![Auf dem Dach des Eugene-Paul-Wigner-Physikgebäudes der TU Berlin kann man nicht nur mit Hilfe eines Teleskops ins All blicken. Gleich nebendran fanden Forscher*innen in den Ablagerungen am Boden zwei Mikrometeoriten. Einer von ihnen stammt vermutlich vom Rand des Sonnensystems. Auf dem Dach des Eugene-Paul-Wigner-Physikgebäudes der TU Berlin kann man nicht nur mit Hilfe eines Teleskops ins All blicken. Gleich nebendran fanden Forscher*innen in den Ablagerungen am Boden zwei Mikrometeoriten. Einer von ihnen stammt vermutlich vom Rand des Sonnensystems.](/uploads/images/_scale/dach_des_physikgebaeudes_der_tu_berlin__c__philipp_arnoldt_tu_berlin_169_626x352.jpg)
![Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko, fotografiert am 20. November 2014 von der Sonde Rosetta der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Rosetta war zu diesem Zeitpunkt nur 31 Kilometer von dem Kometen entfernt. Vor allem, wenn er sich in der Nähe der Sonne aufhält, stößt der Komet immer wieder Fontänen aus Gas und Staub aus. Die Staubteilchen könnten dann als Mikrometeoriten auf der Erde landen. Der Komet 67P/Churyumov-Gerasimenko, fotografiert am 20. November 2014 von der Sonde Rosetta der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Rosetta war zu diesem Zeitpunkt nur 31 Kilometer von dem Kometen entfernt. Vor allem, wenn er sich in der Nähe der Sonne aufhält, stößt der Komet immer wieder Fontänen aus Gas und Staub aus. Die Staubteilchen könnten dann als Mikrometeoriten auf der Erde landen.](/uploads/images/_scale/churyumovgerasimenko__c__esa_169_626x352.jpg)
![Mikrometeorit mit metallischer Perle am Rand. Sie entstand, nachdem sich in der Phase des Aufschmelzens in der Erdatmosphäre die Elemente Nickel und Eisen vom Rest getrennt hatten. Beim Abkühlen erstarrten diese Metalle dann zu einem extra Kügelchen. An ihm kann man ablesen, wie der Mikrometeorit in die Atomsphäre eingedrungen ist, nämlich mit dem Kügelchen voran. Mikrometeorit mit metallischer Perle am Rand. Sie entstand, nachdem sich in der Phase des Aufschmelzens in der Erdatmosphäre die Elemente Nickel und Eisen vom Rest getrennt hatten. Beim Abkühlen erstarrten diese Metalle dann zu einem extra Kügelchen. An ihm kann man ablesen, wie der Mikrometeorit in die Atomsphäre eingedrungen ist, nämlich mit dem Kügelchen voran.](/uploads/images/_scale/mikrometeorit_mit_metallischer_perle__c__tu_berlin_169_626x352.jpg)
![Mikrometeorit mit Schildkrötenmuster, das durch spezielle Kristallisationsprozesse in der Erdatmosphäre entstand. Er entstammt mit großer Wahrscheinlichkeit dem äußeren Sonnensystem und könnte sich aus Kometen, die am Jupiter vorbeiziehen, oder Gesteinsmaterial im Kuipergürtel abgetrennt haben – in einer Entfernung so groß wie etwa 40-mal der Abstand Erde zu Sonne. Mikrometeorit mit Schildkrötenmuster, das durch spezielle Kristallisationsprozesse in der Erdatmosphäre entstand. Er entstammt mit großer Wahrscheinlichkeit dem äußeren Sonnensystem und könnte sich aus Kometen, die am Jupiter vorbeiziehen, oder Gesteinsmaterial im Kuipergürtel abgetrennt haben – in einer Entfernung so groß wie etwa 40-mal der Abstand Erde zu Sonne.](/uploads/images/_scale/mikrometeorit_mit_schildkroetenmuster__c__tu_berlin_169_626x352.jpg)
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- Wissenschaft
Herkunft von Mikrometeoriten erstmals mit Hilfe aufwendiger Computersimulationen und Experimente bestimmt.
Staubteilchen vom Rand des Sonnensystems auf TU-Dach
Bürgerwissenschaftler*innen können Mikrometeorite auf ihren Hausdächern sammeln und mit einiger Übung in einem Lichtmikroskop identifizieren. Die erfahrensten von ihnen haben nun zusammen mit einem Forscher*innen-Team von der TU Berlin und dem Museum für Naturkunde in Berlin sowie weiteren inte…