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SARCURA und imec arbeiten gemeinsam an einer Hochdurchsatz-Zytometrielösung für die automatisierte (T-)Zellseparation, um die Herausforderungen bei der Herstellung von Zell- und Gentherapien anzugehen

Collaboration zwischen Sarcura und imec zielt auf die Entwicklung einer auf Silizium-Photonik basierenden Zytometrielösung ab, die eine Prozesskontrolle und Manipulation von Zellen in Echtzeit ermöglicht.

Die Sarcura GmbH, ein österreichisches Technologie-Startup im Anfangsstadium, gab heute die Zusammenarbeit mit imec, einem weltweit führenden Forschungs- und Innovationszentrum für Nanoelektronik und digitale Technologien, bekannt. Ziel ist die Entwicklung eines Siliziumchip-basierten Prototyps eines Zytometers zur automatisierten Zellseparation, der die Gen- und Zelltherapie auf die nächste Stufe hebt.

Transformative Zelltherapien, bei denen die eigenen lebenden Immunzellen eines Patienten genutzt werden, um Krebs zu bekämpfen, wurden zu einer leistungsstarken neuen Behandlungsmethode, um Patienten zu heilen. Doch trotz ihres einzigartigen Potenzials bleibt die Herstellung von Zelltherapien eine Herausforderung und ein Engpass für die Branche. Insbesondere die patientenindividuelle Natur der Therapien und die Variationen, die durch die hohe Diversität der Patientenzellen verursacht werden, stehen im Konflikt mit traditionellen und etablierten generischen Biomanufacturing-Konzepten bei hohen Stückzahlen.

Sarcura entwickelt eine automatisierte Lösung zur Herstellung von Zelltherapien, die auf Mikrofluidik-Systemen basiert und eine Qualitäts- und Prozesskontrolle in Echtzeit auf zellulärer Ebene ermöglicht. Ein besonderer Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit imec ist die Entwicklung eines integrierten, siliziumphotonischen Zytometers zur automatisierten Zellseparation. "Aufgrund der hohen Variabilität der patienteneigenen Zellen, die als Ausgangsmaterial für die Zelltherapie verwendet werden, sehen wir einen großen Bedarf an neuartigen Echtzeit- und Inline-Prozess- und Qualitätskontrolltechnologien. Die Kontrolle sowie die Manipulation einzelner Zellen im Produktionsmaßstab werden neue Möglichkeiten für die industrielle Zellverarbeitung eröffnen", sagt Daniela Buchmayr, CEO bei Sarcura. "Mit imec haben wir einen führenden Experten für Siliziumtechnologien und Nanoelektronik sowie einen vertrauenswürdigen Partner gefunden, der die gleiche Vision von branchenübergreifender Innovation teilt, um die Herausforderungen in der Herstellung von Zell- und Gentherapie zu bewältigen."

Liesbet Lagae, F&E-Direktorin für Biowissenschaften und Fellow bei imec: "Wir nutzen unsere Führungsposition in der Chiptechnologie, um ungelöste Herausforderungen in der Life-Science-Instrumentierung anzugehen. Der Einsatz der Siliziumtechnologie ermöglicht eine extreme Miniaturisierung sowie eine mikrofluidische Parallelisierung und skalierbare photonische Integration von optischen Zellmessungen.  Damit sind wir in der Lage, kompakte, aber dennoch durchsatzstarke Module zu bauen, die jede einzelne Zelle untersuchen können und auf Milliarden von Zellen skalierbar sind. Unsere Zusammenarbeit wird den Weg ebnen, hochwirksame Zell- und Gentherapien erschwinglich und zugänglich zu machen. Um sich mit dem kompletten Ökosystem zu vernetzen, arbeitet imec bereits mit Zelltherapie-Unternehmen zusammen."


IMEC Belgium
3001 Leuven
Belgien


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