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Allrounder 570 H „Ultimate“: 64 medizinische Spritzenkolben in nur sechs Sekunden

Arburg auf der Fakuma 2024

Arburg bietet maßgeschneiderte Konzepte für die Medizintechnik – von angedockter Maschine über Allrounder komplett im Reinraum bis zur komplexen Turnkey-Anlage. Auf der Fakuma 2024 ist ein hybrider Allrounder 570 H „Ultimate“ in Reinraum-Ausführung zu sehen. (Foto: ARBURG) / Arburg offers customised concepts for medical technology – from docked machines and Allrounders completely in the clean room to complex turnkey systems. A clean room version of the hybrid Allrounder 570 H
Arburg bietet maßgeschneiderte Konzepte für die Medizintechnik – von angedockter Maschine über Allrounder komplett im Reinraum bis zur komplexen Turnkey-Anlage. Auf der Fakuma 2024 ist ein hybrider Allrounder 570 H „Ultimate“ in Reinraum-Ausführung zu sehen. (Foto: ARBURG) / Arburg offers customised concepts for medical technology – from docked machines and Allrounders completely in the clean room to complex turnkey systems. A clean room version of the hybrid Allrounder 570 H "Ultimate" will be on show at Fakuma 2024. (Photo: ARBURG)
Der Allrounder 570 H „Ultimate“ mit neuer hybrider Maschinentechnologie ist auf der Fakuma 2024 erstmals in einer lichtgrauen Reinraumausführung zu sehen. In nur sechs Sekunden Zykluszeit fertigt das Exponat je 64 Spritzenkolben aus PP. (Foto: ARBURG) / The Allrounder 570 H
Der Allrounder 570 H „Ultimate“ mit neuer hybrider Maschinentechnologie ist auf der Fakuma 2024 erstmals in einer lichtgrauen Reinraumausführung zu sehen. In nur sechs Sekunden Zykluszeit fertigt das Exponat je 64 Spritzenkolben aus PP. (Foto: ARBURG) / The Allrounder 570 H "Ultimate" with new hybrid machine technology will be on show for the first time at Fakuma 2024 in a light grey clean room version. The exhibit can produce 64 syringe plungers from PP in a cycle time of just six seconds. (Photo: ARBURG)
Das dreiflügelige Design der selbstzerstörenden Spritzenkolben reduziert den Materialeinsatz um rund 20 Prozent. (Foto: ARBURG) / The three-blade design of the self-destructing syringe plungers reduces the amount of material used by around 20 per cent. (Photo: ARBURG)
Das dreiflügelige Design der selbstzerstörenden Spritzenkolben reduziert den Materialeinsatz um rund 20 Prozent. (Foto: ARBURG) / The three-blade design of the self-destructing syringe plungers reduces the amount of material used by around 20 per cent. (Photo: ARBURG)

– Schnelllaufend: Allrounder 570 H mit neuer hybrider Maschinentechnologie
– Nachhaltig: Innovatives Produktdesign spart 20 Prozent Materialeinsatz
– Kompetent: Arburg bietet Komplettlösungen für die Medizintechnik

Mit einem hybriden Allrounder 570 H präsentiert Arburg (Halle A3, Stand 3101) auf der Fakuma 2024 eine schnelllaufende Anwendung für die Medizintechnik: In nur rund sechs Sekunden Zykluszeit entstehen 64 Spritzenkolben, deren Produktdesign gezielt auf reduzierten Materialeinsatz optimiert ist. Die Anwendung zeigt die Vorteile einer Kombination von hybrider Maschinentechnologie mit leistungsfähigem Werkzeug und innovativem Produktdesign.

Die Baureihe Hidrive eignet sich besonders gut für die Fertigung typischer medizinischer Massenartikel. Das Exponat verfügt über die hybride Maschinentechnologie von Arburg, die eine elektrische energieeffiziente und präzise Schließeinheit mit einer hydraulischen kraftvollen und dynamischen Spritzeinheit kombiniert.

Schnelllaufende Medizinanwendung

Auf der Fakuma 2024 zeigt Arburg ein Konzept für eine schnelllaufende Medizinanwendung, mit dem aus einem Grauraum in einen Reinraum produziert werden kann. Zum Einsatz kommt ein hybrider Allrounder 570 H „Ultimate“ mit 2.000 kN Schließkraft in Reinraumausführung. Zu den speziellen Optionen zählen ein Reinluftmodul, lichtgraue Medical-Farbgebung und ein Förderband mit Tunnelabdeckung.

Das Exponat ist mit einem 64-fach-Werkzeug der Firma Ruhla ausgestattet. Verarbeitet wird ein medizinisches PP des Partners Borealis (Bormed HG820MO). Die Heißkanaltechnik der Firma Ewikon ermöglicht angussfreies seitliches Direktanspritzen. Um die Temperaturen im Werkzeug zu überwachen, kommuniziert die Spritzgießmaschine über die Gestica-Steuerung und OPC UA mit dem Heißkanalregler. Die Geschwindigkeiten von Auswerfer und Werkzeugöffnung sind synchron abgestimmt. Ein Federpaket im Werkzeug überträgt die Bauteile vor dem Entformen von der Düsen- auf die Auswerferseite. In nur rund sechs Sekunden Zykluszeit fertigt die Hochleistungsmaschine auf diese Weise freifallend 64 je 0,34 Gramm wiegende Spritzenkolben für 0,5-Milliliter-Einwegspritzen. Das entspricht einem Ausstoß von rund 38.400 Stück pro Stunde.

Das innovative Produktdesign mit dreiflügeliger Geometrie reduziert den Materialeinsatz bei dieser Anwendung im Vergleich zu einer vierflügeligen Variante um rund 20 Prozent. Dank Sollbruchstelle zerbricht der Kolben beim Wiederherausziehen. Dadurch lässt sich die Spritze nur einmalig benutzen, was zur Patientensicherheit beiträgt.

Hybride Maschinentechnologie senkt Kosten und Zykluszeit

Die 2023 in den Markt eingeführten Allrounder Hidrive mit neuer hybrider Maschinentechnologie sind besonders energiesparend, ressourcenschonend, produktionseffizient, zuverlässig und bedienerfreundlich. Sie überzeugen vor allem durch reduzierte Anschaffungs- und Betriebskosten sowie eine optimierte Energiebilanz und reduzierte Zykluszeiten. Es gibt sie in den Baugrößen 470, 520 und 570 mit 1.000, 1.500 und 2.000 kN Schließkraft sowie jeweils in den Leistungsvarianten „Comfort“, „Premium“ und „Ultimate“. Dank zahlreicher Optionen können die Maschinen exakt an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Die höchste Leistungsvariante „Ultimate“ ist speziell für schnelllaufende und anspruchsvolle Prozesse ausgelegt. Sie verfügt über einen elektrischen Direktantrieb, mit dem sich alle Positionen extrem schnell und präzise anfahren lassen – auch über eine lange Lebensdauer hinweg und auch dann, wenn die Maschine unter Volllast läuft. Zum Serienumfang zählen hier die Funktion „Arburg elektromechanisches Dosieren“ (AED) sowie Hydraulikspeichertechnik.

Gestica-Steuerung: Pilotfunktionen steigern Teilequalität

„Smarte“ Pilotfunktionen in der Gestica-Steuerung können die Teilequalität deutlich steigern. Bei der Spritzenkolben-Anwendung sorgt z. B. der „aXw control PressurePilot“ für eine bionisch optimierte Druckregelung. Der „aXw Control ScrewPilot“ wiederum kompensiert Störungen des Füllverlaufs und hält die Formfüllung stabil. Damit lässt sich eine Einspritzpräzision auf dem Niveau einer elektrischen Spritzeinheit erreichen.

Zudem bietet Arburg z. B. die Funktionen „Stabilitätsüberwachung“ für reduzierten Ausschuss und „Präzisionsdosieren“ für eine präzise Schneckenregelung.

Arburg: Kompetenter Partner für die Medizintechnik

Ob angedockte Maschine, Allrounder komplett im Reinraum oder komplexe Turnkey-Anlage: Arburg bietet maßgeschneiderte Konzepte für die Medizintechnik. Die Dienstleistungskompetenz reicht über die gesamte Prozesskette – von der Projektidee bis zur SAT-Abnahme (Site Acceptance Test) vor Ort beim Kunden. Hinzu kommt die Unterstützung mit Services wie z. B. regelmäßige Rekalibrierung. Auf der Fakuma 2024 beantworten die Experten auch Fragen zu Qualifizierung und Validierung genauso wie zu Maschinenauslegung, Turnkey-Projekten, Risikoanalyse, Partikelmessung und Reinraumkonzepten.


ARBURG GmbH + Co KG
72290 Loßburg
Deutschland

Veröffentlichungen: Weitere Veröffentlichungen dieses Unternehmens / Autors

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