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Bayer beschleunigt mit neuer Forschungs-Strategie bahnbrechende Innovationen in Pharmasparte
Bayer Pharmaceuticals Investor R&D Event 2023:
– Mit neuer Strategie soll höhere Innovationsqualität und -produktivität in langfristiges Wachstum innerhalb von vier Kernbereichen mit hohem ungedeckten Patientenbedarf umgesetzt werden
– Fokus auf bahnbrechenden Innovationen auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Ansätze, neuer Plattformen sowie künstlicher Intelligenz zur Nutzung von Präzisionsmedizin in den Bereichen Onkologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie & Seltene Erkrankungen sowie Immunologie
– Veranstaltung umfasst Einblicke in das Portfolio von Bayer und seiner Unternehmen AskBio, BlueRock und Vividion, welche das nachhaltige Engagement des Unternehmens für strategische Wachstumsinvestitionen demonstrieren
Am 28. Juni 2023 veranstaltet die Bayer AG ihren Pharmaceuticals R&D Event 2023 für Investoren. Das Unternehmen wird einen detaillierten Einblick in die Innovationsstrategie seiner vier therapeutischen Kernbereiche Onkologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Neurologie & Seltene Erkrankungen sowie Immunologie geben. Die Präsentationen umfassen auch Statusaktualisierungen zu den wichtigsten Projekten von Bayer Pharmaceuticals in der klinischen und präklinischen Entwicklung sowie zu seinen Unternehmen Asklepios BioPharmaceutical (AskBio), BlueRock Therapeutics (BlueRock) und Vividion Therapeutics (Vividion).
„Während der letzten fünf Jahre haben wir unser Portfolio und Innovationsansätze basierend auf Wertigkeit, Differenzierbarkeit, Machbarkeit sowie unseren Kernkompetenzen grundlegend weiterentwickelt. Zudem haben wir unsere Präsenz in den USA weiter ausgebaut. Unser Ziel, bahnbrechende Wissenschaft in einen hohen Mehrwert für Patientinnen und Patienten umzusetzen, wird auch zu einem größeren Wert für unsere Aktionäre führen“, sagte Stefan Oelrich, Mitglied des Vorstands der Bayer AG und Präsident der Pharma-Division. „Gleichzeitig entwickeln wir unsere vier sich in der Spätphase der klinischen Entwicklung beziehungsweise bereits in der Markteinführungsphase befindlichen Projekte mit einem kombinierten Spitzenumsatzpotenzial von mehr als 12 Milliarden Euro weiter. Diese werden kurz- bis mittelfristig Effekte durch Verlust von Marktexklusivität mehr als ausgleichen.“
Im Rahmen der gründlichen Überarbeitung seiner F&E-Strategie schärfte Bayer seinen therapeutischen Fokus und stellte ein System beruhend auf vielfältigen und innovativen Modalitäten sowie strategischen Partnerschaften und Kapazitäten auf, um seine Arzneimittelentwicklungsprozesse zu beschleunigen. Parallel dazu reduzierte das Unternehmen sein Portfolio und begann, neue Arzneimittelkandidaten zunehmend in Richtung Präzisionsmedizin zu entwickeln.
„Unsere neue Innovationsstrategie ermöglicht, die Qualität und Produktivität unserer Forschung und Entwicklung zu steigern, um wirkungsvolle Innovationen für Patientinnen und Patienten voranzutreiben“, sagte Christian Rommel, Mitglied des Executive Committee der Pharmaceuticals Division von Bayer und Leiter Forschung und Entwicklung. „Die überwiegende Mehrheit unserer neuen Entwicklungskandidaten bietet bereits heute das Potenzial, das erste oder beste Produkt ihrer Klasse zu werden.“
Aktuelles zu den vier therapeutischen Fokusgebieten
Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen noch immer eine erhebliche Gesundheitsbelastung dar und sind die häufigste Todesursache, was den hohen ungedeckten medizinischen Bedarf untermauert. Bayer zielt darauf ab, in diesem Bereich weiterhin führend sein. Das Unternehmen plant, bahnbrechende Medikamente für große Indikationen, Teilpopulationen größerer Indikationen und seltene Erkrankungen zu entwickeln und baut dabei auf seiner langjährigen Erfahrung und Expertise in der Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Auf der heutigen Veranstaltung informiert das Unternehmen über den neuesten Stand verschiedener klinischer Programme vom frühen bis späten Entwicklungsstadium, darunter das Phase-III-Entwicklungsprogramm für Finerenon bei chronischer Nierenerkrankung und Herzinsuffizienz, Asundexian, das in Phase III zur Schlaganfallprävention entwickelt wird, sowie die sGC-Aktivierung in chronischer Nierenerkrankung und zwei Programme in Phase I, Anti-a2AP für akuten ischämischen Schlaganfall und SEMA3A für Alport-Syndrom.
Die umfassende Expertise von Bayer im Bereich solider Tumoren bildet eine robuste Grundlage, um die Führungsrolle in Schwerpunktbereichen der Onkologie wie Urogenital-, Magen-Darm- und Lungenkrebs voranzutreiben. Das aktuelle frühe Entwicklungsportfolio des Unternehmens basiert auf der Molekularen Präzisionsonkologie, Zielgerichteten Radiotherapie sowie Immunonkologie der nächsten Generation. Das Portfolio-Update umfasst Präsentationen zu Bayers mEGFR/HER2-Inhibitor in der Phase-I-Entwicklung für unterversorgten nicht-kleinzelligen Lungenkrebs, zu seinen DGK-alpha- und DGK-zeta-Inhibitoren und CCR8-Antikörper als neuartigen Krebsimmuntherapien, sowie zu seinen präklinischen Radiotherapieprogrammen.
Wissenschaftliche Fortschritte auf dem Gebiet der Neurologie & Seltene Erkrankungen (NRD) bieten das Potenzial eines Paradigmenwechsels in der Patientenbehandlung. So soll der Übergang von der symptomatischen Behandlung zu transformativen Therapien, mit denen Krankheitsursachen adressiert werden und ein anhaltender klinischer Nutzen ermöglicht wird, gelingen. Die Portfolioentwicklung im Bereich NRD wird bei Bayer in erster Linie von seinen hochmodernen Technologieplattformen für Zelltherapie (BlueRock) und Gentherapie (AskBio) definiert und vorangetrieben. Diese werden in ihren Präsentationen einen detaillierten Einblick in den Status verschiedener Entwicklungsprogramme bieten. Insgesamt umfasst die NRD-Pipeline derzeit dreizehn Programme im präklinischen und frühen klinischen Stadium, darunter Indikationen wie Parkinson-Krankheit, Pompe-Krankheit und Huntington-Krankheit.
Darüber hinaus gibt Bayer einen Ausblick auf seine Ambitionen in seinem neuen therapeutischen Schwerpunktbereich Immunologie, einem Bereich mit vielen unterversorgten Krankheiten mit weltweit steigender Inzidenz und Prävalenz. Der wichtigste Innovator von Bayer in diesem Bereich ist sein Unternehmen Vividion und dessen hochdifferenzierte Chemoproteomik-Plattform. Zudem plant Bayer, seine Expertise in der Immunologie weiter auf- und auszubauen, um Synergien über seine verschiedenen Therapiegebiete hinweg zu nutzen. Bayer und Vividion verfügen derzeit über neun Programme in der präklinischen und frühen klinischen Entwicklung.
Tiefer Einblick in die Technologieplattform-Unternehmen von Bayer
BlueRock ist ein Pionier und einer der Marktführer im Bereich der stammzellbasierten Zelltherapie und verfügt über umfassende Kompetenzen für die Bereitstellung innovativer Therapien auf der Basis pluripotenter Stammzellen (PSC). BlueRock treibt ein wachsendes Portfolio innovativer Therapien zur Behandlung von Patienten mit neurologischen, immunologischen, kardiovaskulären und ophthalmologischen Erkrankungen voran und wird den aktuellen Status seiner zwei führenden Programme präsentieren. Bemdaneprocel (BRT-DA01), eine experimentelle Zelltherapie, bei der aus PSC abgeleitete dopaminerge Neuronen in das Gehirn implantiert werden, zielt darauf ab, die Ursache der Parkinson-Krankheit anzugehen. Darüber hinaus werden Details und Status von OpCT-001 vorgestellt, einer präklinischen potenziellen Zelltherapie für Photorezeptor-Vorläuferzellen, die darauf ausgerichtet ist, das Sehvermögen wiederherzustellen, indem degeneriertes Gewebe in der Netzhaut durch funktionsfähige Zellen ersetzt wird.
AskBio ist ein Pionier in der auf Adeno-assoziierten Viren (AAV) basierenden Gentherapie und verfügt über umfassende Kompetenzen, einschließlich nachgewiesener Anwendbarkeit sowie hervorragender Produktionsanlagen. AskBio hat ein solides Portfolio mit zahlreichen Forschungsprogrammen, die auf seltene Erkrankungen und große Patientenpopulationen abzielen. Am weitesten fortgeschritten sind in der Klinik Prüfbehandlungen für die Parkinson-Krankheit, Morbus Pompe und Herzinsuffizienz. Gentherapieprogramme für die Huntington-Krankheit und Multisystematrophie nehmen derzeit Patienten in Erststudien am Menschen auf.
Vividion betreibt eine führende Chemoproteomik-Plattform, die auf einer spezifischen Bibliothek basiert, um das volle Potenzial niedermolekularer Therapien auszuschöpfen. Zwar sind Hunderte von Proteinen als Auslöser von Krankheiten bekannt, doch nur etwa 10 % dieser Proteine können durch aktuelle Therapien bekämpft werden. Chemoproteomik-Technologien können eingesetzt werden, um selektiv auf bisher unzugängliche Proteine zu zielen und diese zu binden, wodurch die heutigen Grenzen der Arzneimittelverfügbarkeit wirksam beseitigt werden. Die Stärke von Bayer bei kleinen Molekülen bietet ein enormes Potenzial für die Nutzung der Vividion-Plattform. Vividion treibt weiterhin die Weiterentwicklung einer attraktiven präklinischen Pipeline in den Bereichen Onkologie und Immunologie voran, wobei das erste Programm im Jahr 2023 in die Klinik gehen wird.
BAYER AG
51373 Leverkusen
Deutschland