Aller guten Dinge sind drei: Fulminanter Start in „100 Jahre Familienunternehmen Hehl“

Einzigartig: die Eventlocation ARBURG Cube. (Foto: ARBURG) / Unique: the ARBURG Cube event location. (Photo: ARBURG)

Emotionaler Abschluss: Im Namen aller Mitarbeitenden bedankten sich die Geschäftsführer Gerhard Böhm (links), Jürgen Boll (2. v. l.) und Guido Frohnhaus (rechts) am Ende der Jubiläumsfeier bei den geschäftsführenden Gesellschaftern Renate Keinath (3. v. l.), Juliane Hehl (4. v. l.) und Michael Hehl (2. v. r.). Standing Ovations gab es, als Gisela Hehl (3. v. r.) auf die Bühne gebeten wurde. (Foto: ARBURG) / Emotional conclusion: On behalf of all employees, Managing Directors Gerhard Böhm (left), Jürgen Boll (2nd from left) and Guido Frohnhaus (right) thanked Managing Partners Renate Keinath (3rd from left), Juliane Hehl (4th from left) and Michael Hehl (2nd from right) at the end of the anniversary celebration. There was a standing ovation when Gisela Hehl (3rd from right) was asked to come on stage. (Photo: ARBURG)

– Begeistert: Arburg feiert mit rund 1.200 Gästen aus 32 Nationen 100-jähriges das Bestehen des Unternehmens
– Familiär: Gesellschafter geben Einblicke in die vergangenen und kommenden 100 Jahre
– Erfolgreich: Zwei hybride Jubiläumsmaschinen bereiten Bühne für neue Maschinentechnologie

Im Februar 2023 feierte Arburg die ersten drei Events zu „100 Jahre Familienunternehmen Hehl“. Dazu waren in Loßburg regionale Gäste, deutsche und internationale Kunden und weitere eng mit der Erfolgsgeschichte von Arburg verbundene Wegbegleiter eingeladen. Ob aus Loßburg, den USA oder China: Alle waren rundum begeistert vom fulminanten Event-Programm, den neu vorgestellten Maschinen sowie dem familiären und innovativen Spirit, den das Unternehmen ausstrahlt.

Die drei geschäftsführenden Gesellschafter Juliane Hehl, Renate Keinath und Michael Hehl eröffneten die Abende im Rahmen einer launig moderierten Frage-und-Antwort-Runde und machten sehr authentisch und persönlich klar, was Arburg seit einem Jahrhundert ausmacht und welcher Weg für die nächsten 100 Jahre eingeschlagen wird.

Damals wie heute gilt: Mehr sein als scheinen

Juliane Hehl erzählte davon, wie ihre Großeltern Arthur und Maria Hehl mit viel Mut im Jahr 1923 das Unternehmen gründeten sowie von ihrem Vater Eugen und Onkel Karl Hehl, die maßgeblich den Erfolg prägten und Arburg zu einem weltweit führenden Hersteller von Maschinen für die Kunststoffverarbeitung machten. Renate Keinath ging darauf ein, wie wichtig Unabhängigkeit, tatkräftige Mitarbeitende, Innovationskraft und Verlässlichkeit für das Familienunternehmen seien. Arburg gehe schon immer seinen eigenen Weg, wirtschafte global und handle lokal, übernehme damals wie heute Verantwortung für Menschen und Umwelt. Michael Hehl betonte, dass man sich verändern müsse, um so zu bleiben wie man sei und dabei die grundlegenden positiven und charakterbildenden Merkmale des Familienunternehmens beizubehalten. Dabei weise der Wahlspruch der Vorgänger-Generationen „Mehr sein als scheinen“ den Weg auch gut durch die nächsten Jahrzehnte.

Zeitreise durch die Arburg-Geschichte

Auf zwei 45 x 4,5 Meter großen LED-Wänden ließ man 100 Jahre Erfolgsgeschichte Revue passieren. Die je rund 400 bis 500 Gäste wurden mitgenommen auf eine spannende Zeitreise, gespickt mit Arburg-Meilensteinen und Bildern zum jeweiligen Zeitgeschehen. Dazu zählten die erste eigene Spritzgießmaschine für das Umspritzen von Blitzlichtkontakten, der Bus „Informant“, die Auftritte auf verschiedenen Messen und vieles mehr.

Auf der Bühne und über die LED-Wände konnte man auch die Show-Einlagen von Freestyle-Artisten verfolgen. Die goldenen 20er-Jahre spiegelten fünf junge Männer in einer atemberaubenden Swing & Breakdance Show wider.

Den Blick in die Zukunft zeigten Trommler in einer spektakulären LED-Drum-Show. Diese endete vor zwei „Schau-Fenstern“, hinter denen nun eine Weltpremiere zu sehen war: zwei neue Maschinen, die die Bühne für eine neue Maschinentechnologie bereiten.

Weltpremiere für zwei Jubiläumsmaschinen

Die Vertriebs- und Technik-Geschäftsführer Gerhard Böhm und Guido Frohnhaus präsentierten die zwei Jubiläumsmaschinen in einem munteren Dialog: die hybriden Allrounder 470 H in den Leistungsvarianten „Comfort“ und „Premium“, in denen viele technische Neuheiten stecken, die es so nur bei Arburg gibt.

Was laut Guido Frohnhaus Vertrieb und Kunden gleichermaßen glücklich mache und auch das Technikerherz höherschlagen lasse, seien vor allem eine im Vergleich zur hydraulischen Maschine um bis zu 50 Prozent bessere Energiebilanz, bis zu 12.000 Kilogramm weniger CO2-Emissionen und ein neues Ölmanagement Konzept, das rund 35 Prozent weniger Öl benötige. Hinzu kämen eine Reduzierung der Trockenlaufzeit um bis zu 33 Prozent, eine Förderstromteilung für gleichzeitige Bewegungen der Achsen und Optionen zur vorbeugenden Instandhaltung.

Gerhard Böhm betonte, dass die Zukunft elektrisch sei, weil dies Energieverbrauch, Betriebskosten und CO2-Fußabdruck senke. Die Jubiläumsmaschinen seien besonders für Kunden interessant, die eine energiesparende Alternative suchen – eine elektrische Schließe schätzen und die Wirtschaftlichkeit der hydraulischen Spritzeinheit wünschen. Zudem würden eine Leistungsvariante „Ultimate“ sowie weitere Größen noch in diesem Jahr folgen.

Abwechslungsreiches Event-Programm

Video-Grußbotschaften, die zahlreiche der weltweit 3.600 Mitarbeitenden im Vorfeld geschickt hatten, waren ein weiteres Highlight bei den Jubiläumsfeiern. Eine Auswahl davon wurde auf den Großleinwänden eingespielt. Die einzelnen Videos setzten sich schließlich in einem Mosaik-Bild zu den Köpfen von Eugen und Karl Hehl zusammen. Der Abend klang aus mit einer Party mit der Band „Fabelhaft“. Begleitet von Live-Musik, nutzten viele Gäste bis tief in die Nacht die Möglichkeit zum Austausch, führten anregende Gespräche mit alten Bekannten und neuen Gesichtern an der Bar und blickten mit Vergnügen auf die nächsten 100 Jahre Arburg Erfolgsgeschichte.