- Medien, Verlage, Social Media, Blog, TV,...
Reinraum Talk: "Edelstahl im Reinraum"
Das Reinraumschmiede Expertenportal ist zurück und geht in die achte Runde. In der achten Ausgabe des Reinraum Talks ist ein absoluter Experte der Reinraum-Szene zu Gast, welcher mit einer Schmiede auf jeden Fall eine ganze Menge anfangen kann. "Als Metallbauer zieht das Wort Schmiede natürlich sofort, weswegen ich mich sehr freue, hier zu sein", sagt Christoph Mützel gleich zu Beginn der achten Folge des Reinraum Talks. Er ist Geschäftsführer der Friedrich Sailer GmbH. Diese führt er in dritter Generation und hat sie vor rund 20 Jahren übernommen. "Schmieden ist bei Reinraumeinrichtungen zwar nicht das Thema, aber in den Anfängen war es bei uns ein großes Thema", erinnert sich Mützel.
Friedrich Sailer und Microclean arbeiten Hand in Hand
Dieses Mal geht es im Reinraumschmiede Expertenportal Hand in Hand, denn Friedrich Sailer versucht Dinge so herzustellen, damit Sie bei der Reinraumreinigung auch wirklich gut gereinigt werden können. Bei Letzterem kommt Gastgeber Timo Speck mit seiner Firma Mikroclean ins Spiel, die große Expertise in der Reinraumreinigung mitbringt. Damit Reinräume auch professionell von Mikroclean gereinigt werden können, braucht es die richtige Einrichtung - und dafür ist wiederum Friedrich Sailer verantwortlich. Wichtig hierbei ist immer, dass diese reinraumgerecht ist. Klar, dass Speck und Mützel eine ganze Menge zu bereden haben - und auch die ein oder andere Geschichte mitbrachten.
"Edelstahl ist oft das Schlüsselwort. So sind wir zum Thema Reinraum gekommen", verriet Mützel: "Hinter der Beschreibung reinraumgerecht verbirgt sich sehr viel. Edelstahl hat tolle Eigenschaften, welche man im Reinraum gebrauchen kann. Man muss aber viel weiter gehen, um eine Einrichtung aus Edelstahl auch reinraumgerecht zu machen." Bei den Einrichtungsgegenständen geht es um viele Faktoren, die von der Oberfläche bis zum Gebrauch von Bedeutung sind.
Wegen den vielen Aspekten, die bei der Herstellung von derartigen Gegenständen eine Rolle spielen, hat Christoph Mützel einen Tipp für alle Interessenten und Kunden: "Wir empfehlen eine strukturierte Vorgehensweise. Der Fachplaner, der einen Gegenstand beschreibt, muss sich über die Materialqualität Gedanken machen. Es ist wichtig, welches Umfeld man hat und welche Desinfektionsmittel verwendet werden müssen. Dann ist die Oberflächenstruktur wichtig, wo es darauf ankommt, wie die Gegenstände gereinigt werden. Diese Struktur sollten Kunden mit angeben. Dann kann man davon ausgehen, dass das gelieferte Produkt den Anforderungen entspricht."
Hygienic Design könnte schon bald als Grundlage angesehen werden
Aus seinem breiten Erfahrungsschatz weis Timo Speck nur zu gut, dass der Platz in einem Reinraum immer knapp ist. Das war daher auch im Reinraumschmiede Expertenportal Thema. Für eine ideale Reinraumreinigung spielt der Faktor Platz eine wichtige Rolle - und daher sind auch die Gegenstände von der Friedrich Sailer GmbH, welche der Großvater von Mützel gründete, so wichtig. Ein wichtiges Stichwort, welches Speck im Zusammenhang Reinraumreinigung und Ausstattung anbringt, ist das Hygienic Design. Und zu diesem hat Mützel so einiges zu sagen.
"Darunter verstehe ich die reinigungsgerechte Gestaltung. Wie muss ein Gegenstand, oder die ganze Anlage, gestaltet sein, damit es reinraumgerecht ist. Es geht ums Design. Ich überlege mir, wie die Reinigung stattfindet und wie der Gegenstand dabei unterstützen kann", sagte der Geschäftsführer von Friedrich Sailer im Reinraumschmiede Expertenportal. Er hat auch das ein oder andere Beispiel parat: "Oft kommt man mit einem Reinigungsmittel beispielsweise nicht in die Ecke oder in die Fuge - und kann dann keine gute Reinigung durchführen. Das ist die Schnittstelle des Hygenic Design, dass man sich überlegt, wie man etwas reinigungsgerecht gestaltet. Für den Produzenten stellt jedes Element eine Entwicklung da. Wir beschäftigen uns damit schon lange und kommen immer wieder an den Punkt, wo wir etwas weiterentwickeln können."
Und wo wird Hygienic Design gebraucht? Auch darauf hatte Christoph Mützel eine Antwort im Reinraumschmiede Expertenportal: "In den sterilen Bereichen und in Bereichen mit hohen Anforderungen, da sehe ich das als Muss an. Auch im Lebensmittelbereich haben wir eine starke Nachfrage nach den Produkten."
Personalschleuse als kritischer Punkt der Reinraumreinigung
Speck griff im Laufe der achten Folge im Reinraumschmiede Expertenportal dann auch noch eine Schwäche von Reinräumen auf, welche durch das Hygienic Design allerdings zu Nichte gemacht werden kann. "Wir stellen aus Reinigungssicht oft fest, dass man mit Hygienic Desing immer gute Werte bei der Reinraumreinigung erreichen kann. Diese gehen aber durch die Personalschleusung runter. Das hat meistens mit dem Verhalten des Personals zu tun", verriet er. "Die Personalschleuse ist ein kritisches Element in der Reinraumtechnik. Da hat man viel Frequenz", gibt ihm Mützel recht, hat aber einen Lösungsvorschlag: "Hier ist es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, um eine gute Reinraumreinigung zu ermöglichen. Da macht es Sinn, früh mit Hygienic Design zu Beginnen." Speck sieht das ähnlich: "Bei den Schleusenmöbeln empfiehlt es sich, eine Schräge auf der Oberfläche zu installiert. Dann hat man Hygienic Design geschaffen."
Man sieht: Mützel und Speck haben in ihrer Arbeit sehr viele Schnittstellen. Daher ist die achte Folge des Reinraum Talks auch enorm spannend für alle, die sich für Reinräume interessieren und eine Reinraumreinigung benötigen. Die aktuelle und komplette Folge finden Sie auf dem YouTube-Channel "Reinraumschmiede". Timo Speck begrüßt Sie immer gerne im Reinraumschmiede Expertenportal. Ideen und Anregungen sind immer gerne gesehen
Reinraumschmiede
by Mikroclean
Baurenhau 2/1
72661 Grafenberg
Deutschland
Telefon: +49 7123 3741000
Telefax: +49 7123 3741001
eMail: Blog@reinraumschmiede.com
Internet: https://www.mikroclean.com/unternehmen/reinraumschmiede/