Minimale Störung des Produktionsprozesses durch das automatische Luftkeimmonitoringsystem asip
Eine halbautomatische Messprozedur wie die der Luftkeimmessung bedeutet immer ein Risiko für den zu überprüfenden Prozess. Mit dem Luftkeimmonitoringsystem asip lassen sich diese Risiken auf ein beherrschbares Maß reduzieren. Um das Risiko durch nicht ideales Ein- und Ausbringen der Filterplatten zu verringern, werden Einschleusprozeduren beispielweise in den Maschinenkernbereich eingebaut. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit RABS , Isolatortechnik oder herkömmlicher Reinraumtechnik gearbeitet wird. Da sich der dezentrale Messstellenverteiler mit seinem Vakuumerzeuger außerhalb des Reinraumes befindet, geht auch von diesem kein Kontaminationsrisiko, zum Beispiel durch unreine Abluft, aus.
Bei dem herkömmlichen Ablauf einer aktiven Luftkeimmessung wird meist während der Produktion das Messmedium in den aseptischen Kernbereich ein- und wieder ausgebracht. Wie in der Grafik 1 ersichtlich, entstehen dadurch die Risiken der dann notwendigen Füllunterbrechung, eines Maschinenstopp und ? starts und des Handlings zum Ein- und Ausbringen des Messmediums.
Aufgrund der Erkenntnisse zur Langzeitmessung mit GMF (Quelle: Continuous Microbiological Air Monitoring for Aseptic Filling Lines, PDA Journal of Pharmaceutical Science and Technology Vol. 61, No.2, March/April 2007) entwickelte die Hecht Automatisierungs GmbH zusammen mit der ppm GmbH einen automatischen Luftkeimmessprozess, der die oben genannten Risiken deutlich minimiert.