- Boden
Ein Bodenbelag, der Ressourcen schont
Suffizienten Bauen als Zukunftsaufgabe – durch Langlebigkeit und günstige Lebenszykluskosten leisten nora Kautschukböden einen wichtigen Beitrag
Weniger ist mehr – Suffizienz ist derzeit in aller Munde und die konsequente Fortsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens. Angesichts der begrenzten natürlichen Ressourcen und des Klimawandels ist es zentral, Energie zu sparen, Materialien weiter- oder wiederzuverwenden, nachhaltige Rohstoffe einzusetzen sowie die Nutzungsphase von Gebäuden zu verlängern. Vor allem von den Kommunen wird ressourcenschonendes Bauen mit Blick auf die Einhaltung der Klimaschutzziele stärker gefordert. Das macht ein Umdenken notwendig, und zwar von allen Akteuren – Planern, Bauherrn, Endnutzern sowie den Herstellern von Baumaterialien. Denn der klimafreundlichste Neubau ist nicht automatisch die nachhaltigste Lösung, sondern ist abzuwägen gegen die Erhaltung und Umwidmung des Bestands. Um die Klimaziele zu erreichen, sollte sowohl beim Neubau als auch bei der Sanierung CO2-neutralen Produkten der Vorzug gegeben werden. Wichtig dabei: Die Betrachtung aller Phasen des Produktlebenszyklus – von der Produktion über die Nutzung bis zum Rückbau und der Verwertung. Daher ist es erforderlich, die gesamten Lebenszykluskosten von Gebäuden und Bauprodukten in den Fokus zu rücken. Langlebige Baumaterialien können nämlich einen wesentlichen Beitrag zur Ressourcenschonung und somit zum suffizienten Bauen leisten. Je seltener beispielsweise ein Bodenbelag ausgetauscht werden muss, desto besser für die Umwelt und das kommunale Budget. Viele öffentliche Gebäude – von der Schule über das Museum bis zum Krankenhaus – setzen daher auf nora Kautschuk-Beläge. Die Kautschukböden stehen aufgrund ihrer extremen Verschleißfestigkeit für außergewöhnlich lange Lebenszyklen: Die Nutzungsdauer von norament Böden beträgt bei üblicher Beanspruchung mehr als 40 Jahre, bei noraplan Belägen mehr als 30 Jahre. Diese Langlebigkeit, verbunden mit den geringen Reinigungsaufwendungen, wirkt sich positiv auf die Lebenszykluskosten (LCC) sowie auf die Lebenszykluskostenanalyse (LCA) aus, also die Ökobilanz von Gebäuden entsprechend der Bewertungssysteme DGNB, BNB oder LEED.
Über den gesamten Produktlebenszyklus CO2-neutral – für den Klimaschutz
Der Gebäudesektor ist gefordert, seine Emissionen von 118 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr 2020 auf 67 Millionen Tonnen 2030 zu verringern. Zur Erreichung dieser ambitionierten Vorgaben können nora Bodenbeläge einen wichtigen Beitrag leisten, denn sie sind über den gesamten Produktlebenszyklus CO2-neutral. Das Besondere: Hierbei handelt es sich um eine ganzheitliche Betrachtung gemäß des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol), die über die Bewertung der Treibhausgasemissionen bei der Herstellung hinausgeht und auch die Phasen des Einbaus, der Nutzung und der Verwertung berücksichtigt. „Als verantwortungsvoller Hersteller arbeiten wir an der Vermeidung und Reduzierung von Treibhausgasen, dazu gehört auch die Kompensation durch den Erwerb von Emissionsminderungszertifikaten, die freiwillig ist und aufgrund der anfallenden Kosten nicht von allen Herstellern gewährleistet wird“, unterstreicht Martina Hoock, nora Marktsegment-Spezialistin für das Bildungswesen. Bei der Reduktion des CO2-Fußabdrucks orientiert sich nora systems am Prinzip des Umweltbundesamts für klimafreundliches Handeln: vermeiden, reduzieren, kompensieren. „Letzteres ist deshalb so wichtig, weil der CO2-Ausstoß von Bauprodukten beim Einbau, während der Nutzung und bei der Verwertung in der Regel nur auf diese Weise ausgeglichen werden kann“, erläutert Hoock. Wenn sich Kunden für einen nora Boden entscheiden, erhalten sie auf Wunsch ein Zertifikat, mit dem ihnen bescheinigt wird, dass die für das Objekt gelieferten Beläge über den gesamten Lebenszyklus hinweg CO2-neutral sind. Sie werden mit diesem Programm also beim Erreichen ihrer eigenen Klimaziele unterstützt. Viele öffentliche und private Bauherrn haben schon von diesem Angebot Gebrauch gemacht.
Langlebig und einfach zu reinigen – für eine gute Lebenszykluskosten-Bilanz
Gerade bei Gewerken wie dem Fußboden, der lange im Gebäude verbleibt, sind Verschleißfestigkeit und Langlebigkeit entscheidende Faktoren zur Schonung der Ressourcen und für eine gute Ökobilanz. Denn diese wird in der Regel für einen Zeitraum von 50 Jahren berechnet. Die robusten Kautschukböden mit ihrer guten Performance und ihrer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren müssen in dieser Zeitspanne im Gegensatz zu vielen anderen elastischen Belägen, wenn überhaupt, nur einmal ausgetauscht werden. Für eine ganzheitliche Bewertung der Lebenszykluskosten ist darüber hinaus auch der Reinigungs- und Pflegeaufwand über die gesamte Lebensdauer eines Fußbodens wichtig. Dieser kann nämlich mit zunehmendem Verschleiß der Oberflächen deutlich steigen, was bei der limitierten Betrachtung der Nutzungsphase von nur einem Jahr in der Lebenszykluskostenanalyse der Umweltproduktdeklarationen (EPD) unberücksichtigt bleibt. In vielen Schulen und Kindergärten beispielsweise sind jedoch jährliche Beschichtungserneuerungen üblich. Bei den beschichtungsfreien nora Böden kann darauf verzichtet werden – und dies über die gesamte Lebensdauer. Dadurch können über die Zeit große Mengen hochalkalischer Reinigungschemie eingespart werden. Das schont die Umwelt und spart zudem für viele Jahre Zeit, Kosten sowie organisatorischen Aufwand, wie das Ein- und Ausräumen des Inventars.
CO2-neutral, langlebig, pflegeleicht – nora Kautschukböden leisten gleich in mehrfacher Hin-sicht einen Beitrag zum ressourcenschonenden, suffizienten Bauen.
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