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Zunehmende Gefährdung durch Feinstaub


Feinstaub besteht aus einem komplexen Gemisch fester und flüssiger Partikel und wird abhängig von der Größe in unterschiedliche Fraktionen eingeteilt.

Unterschieden werden PM10 und PM2,5 (PM, particulate matter) mit einem maximalen Durchmesser von 10 bzw. 2,5 Mikrometer (µm), und ultrafeine Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 0,1 µm.

Feinstäube werden aus unterschiedlichen natürlichen und anthropogenen Quellen freigesetzt. Zu letzteren zählen Hausfeuerungs- und Energieerzeugungsanlagen, Gewerbebetriebe, industrielle Anlagen und besonders der Straßenverkehr (Diesel-Ruß, Abrieb von Reifen und Bremsen). Heutzutage sind PM10-Jahresmittelwerte zwischen 15 und 20 µg/m³ üblich. Dabei wird ein ⁠Trend der Konzentrationsabnahme beobachtet, allerdings nimmt die Anzahl der feinsten Partikel drastisch zu.

In geschlossenen Räumen ist der Rauch von Tabakwaren, die Emissionen von Laserdruckern (bis zu 2 Milliarden Partikeln pro gedruckter Seite) und der Mensch selbst Quellen der Feinstaubbelastung. Bei jeder Bewegung sondert der Mensch Partikel ab. Beim Sprechen und Atmen sind Emissionen von Aerosolen unvermeidlich. Diese Aerosole können nicht nur Viren oder Bakterien transportieren, sondern verdampfen in der Raumluft sehr schnell, so dass kleinste Partikel von Salzen und Körpersekreten übrigbleiben. Empfindliche Produkte, wie optische oder elektronische Bauteile, oder keimfreie medizin-technische oder pharmazeutische Produkte müssen deshalb vor dem Menschen und seinen Partikel- und Aerosolemissionen geschützt werden. Menschen sind jedoch meist für die Endmontage, die Verpackung oder Abfüllung unerlässlich, so dass die Arbeitsplätze besonderen Herausforderungen, wie der Partikel- und Keimfreiheit unterliegen.

Die Abscheidung von Feinstäuben stellt eine echte technische Herausforderung dar. Nur durch eine sachgemäße Reinigung der Raumluft lassen sich diese aus der Innenraumluft entfernen. Dabei haben sich Filtertechniken als kostengünstige Alternative besonders bewährt, denn sie können bei Bedarf nachgerüstet werden. Dies gilt für komplexe Reinräume ebenso wie für kleinere Filtereinheiten, der sogenannten Laminar-Flow-Box, denn beide Systeme basieren auf derselben Filtertechnologie.

Eine Laminar-Flow-Box beispielsweise, wie die FBS-Serie (siehe Foto, Abbildung 1) der Firma Spetec GmbH, einem Hersteller von Filtertechnologie mit jahrzehntelanger Erfahrung, setzt Hochleistungsfilter der Klasse H14 ein. Damit können 99,995 % aller Feinstaubpartikel effizient abgeschieden werden (bezogen auf eine Partikelgröße von 0,12 μm), womit die Luftqualität im Innenraum um mindestens das 10.000-Fache gegenüber der Umgebungsluft im Produktionsbereich verbessert werden kann. Der Einsatz einer Laminar-Flow-Box ist somit eine effektive Maßnahme im Kampf gegen eine zunehmende Anzahl von Partikeln und ist damit auch der effektivste Schutz der Qualität und Funktion von Produkten.



Spetec Gesellschaft für Labor- und Reinraumtechnik mbH
Am Kletthamer Feld 15
85435 Erding
Deutschland
Telefon: +49 8122 959090
Telefax: +49 8122 9590955
eMail: info@spetec.de
Internet: https://www.spetec.de


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