- Gebäude & Räume
Produktentscheidung mit Langzeitwirkung
Bei der Beschaffung zahlt Qualität sich aus: CO2-neutrale Kautschukböden punkten mit günstigen Lebenszykluskosten und Nachhaltigkeit
Die Beschaffung – immer der erste Schritt der öffentlichen Hand, bevor Leistungen erbracht oder Anschaffungen getätigt werden können. „Das Bewertungssystem beim Einkauf von Produkten und Dienstleistungen befindet sich gerade in einem grundlegenden Wandel“, stellt Bettina Haffelder, Vice President nora DACH fest. „Neben den haushaltsrechtlich festgesetzten Grundlagen werden zunehmend auch Kriterien wie Nachhaltigkeit in Betracht gezogen, um den sich verändernden gesellschaftlichen Anforderungen und Notwendigkeiten zu begegnen.“ Viele Länder und Kommunen haben bereits in den vergangenen Jahren ehrgeizige Projekte in punkto Nachhaltigkeit auf den Weg gebracht. Dabei gehen sie häufig noch über das Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung und das vom Bundestag beschlossene Klimaschutzgesetz hinaus. In einem Positionspapier hat der Deutsche Städtetag beispielsweise im November 2019 gefordert, bei der Weiterentwicklung der Gesetze zur Gebäudeenergie den CO2-Ausstoß als Bemessungsgrundlage einzuführen und den Bezug zu den Lebenszykluskosten zu verstärken.(1) „Auch die Hersteller sind gefragt, wenn es darum geht, diesen Anforderungen zu entsprechen“, ist Haffelder überzeugt. Daher spielen bei nora systems nicht nur die Langlebigkeit und der einfache Unterhalt der Produkte eine entscheidende Rolle.
Gemeinsames Engagement für den Klimaschutz
Der Hersteller von Kautschukböden unterstützt Städte und Kommunen sowie die respektiven Entscheider darüber hinaus mit der Interface Initiative Carbon Neutral Floors™ beim Erreichen ihrer eigenen Klimaziele. Eine Urkunde bescheinigt ihnen auf Wunsch die CO2-Neutralität der Beläge über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit gehören seit jeher zur nora Philosophie. So wird in Weinheim unter Hochdruck daran gearbeitet, CO2-Emissionen zu vermeiden bzw. zu reduzieren. In der Produktion laufen derzeit mehrere ambitionierte Projekte, die zum Ziel haben, den eigenen CO2-Fußabdruck weiter zu verringern. Die unvermeidbaren Treibhausgasemissionen werden durch den Erwerb von Emissionsminderungszertifikaten kompensiert, mit denen Klimaschutzprojekte finanziert werden „Unser Ziel ist es, in Zukunft immer weniger zu kompensieren“, unterstreicht Haffelder. Durch das gestiegene Bewusstsein für die Folgen des Klimawandels wird die Nachhaltigkeit von Produkten immer mehr zu einem zentralen Thema. Architekten und Bauherren sind sich darüber bewusst, dass die Produkte, die sie spezifizieren und kaufen, einen direkten Einfluss auf das Klima haben. „Um messbare Ergebnisse zu erzielen und den Klimaschutz dauerhaft voranzubringen, müssen alle an einem Strang ziehen – der Gesetzgeber, die öffentliche Hand und die Hersteller. Letztendlich ist es die Addition vieler kleiner Maßnahmen, die helfen, den Gefahren des Klimawandels zu begegnen“, unterstreicht Haffelder.
Zertifiziert umweltverträglich und komfortabel
Vielfach wird in öffentlichen Ausschreibungen bereits die Verwendung ökologisch unbedenklicher Baustoffe gefordert. nora Kautschukböden sind frei von PVC und enthalten keine weichmachenden Substanzen oder Halogene. Sie wurden als erste elastische Bodenbeläge überhaupt mit dem „Blauen Engel…weil emissionsarm“ ausgezeichnet und leisten einen Beitrag zu einer guten Qualität der Innenraumluft. Darüber hinaus tragen sie das Cradle to Cradle Silber-Zertifikat, das eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft bestätigt. Beide Umweltzeichen haben positive Auswirkungen auf die Gebäudezertifizierungen nach DGNB, LEED oder BREE-AM. Somit bieten die Kautschuk-Beläge Bauherrn und Investoren ein hohes Maß an Sicherheit.
Langlebig, wirtschaftlich und nachhaltig
Denn auch im Hinblick auf die Lebenszykluskosten können die Kautschukböden punkten. Der Belag ist bei Bauvorhaben eines der letzten Gewerke, das eingeplant wird. Häufig sind dann die Budgets schon weitgehend aufgebraucht. „In diesem Fall ist die Versuchung groß, sich einfach für den Bodenbelag mit dem geringsten Anschaffungspreis zu entscheiden, ohne Faktoren wie den Unterhalt oder die Lebensdauer zu beachten“, so Haffelder weiter. Dabei können durch eine vorausschauende Planung die Kosten von Gebäuden über Jahrzehnte bedeutend gesenkt werden. Weil der Bodenbelag in der Regel viele Jahre im Objekt liegt, ist das billigste Produkt in der Anschaffung langfristig nicht immer die wirtschaftlichste und somit kostengünstigste Lösung. Denn der reine Kaufpreis beträgt nur knapp zehn Prozent der Gesamtlebenszykluskosten eines Fußbodens, während erfahrungsgemäß mehr als 90 Prozent auf die Folgekosten entfallen. „Die Nutzungsphase entwickelt sich somit oft zum Kostentreiber“, weiß Bettina Haffelder. „Denn der Unterhalt, also Pflege, Reinigung und turnusmäßige Neubeschichtung oder Sanierungskosten, ist noch einmal ein ganz klares Differenzierungsmerkmal, das richtig ins Geld gehen kann.“
Hohe Qualität für hohe Anforderungen
Somit zahlt sich gerade im öffentlichen Bau mit seinen viel frequentierten Bereichen die Wahl eines qualitativ hochwertigen Produkts im Hinblick auf die Lebenszykluskosten langfristig aus. Der Boden muss hier besonders belastbar sein und sich kostengünstig reinigen lassen. nora Beläge sind nicht nur äußerst widerstandfähig und pflegeleicht, sondern müssen auch nicht beschichtet werden – ein großer Vorteil. Die hohe Verschleißfestigkeit und Langlebigkeit lassen sie auch nach jahrzehntelanger intensiver Beanspruchung noch einwandfrei aussehen. In Kombination mit den zahlreichen Design-Optionen erfüllen nora Kautschukböden unterschiedlichste Nutzungsanforderungen und leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung öffentlicher Räume.
(1) Positionen des Deutschen Städtetages zum Klimaschutzgesetz und zum Klimaschutzprogramm 2030 vom 14.11.2019
nora systems GmbH
Höhnerweg 2-4
69469 Weinheim
Deutschland
Telefon: +49 6201 2743934
Mobilfunk: +49 172 6330484
eMail: frank.baehr@nora.com
Internet: http://www.nora.com