Fronius schweißt Prototypen für Zulieferbetriebe
Im Spätherbst 2020 geht das neue Prototypen-Zentrum von Fronius International in Betrieb. Am Standort Wels, Oberösterreich, wird der Schweißtechnik-Hersteller in Zukunft nicht nur individuelle Kundenlösungen im Bereich der Fügetechnologie erarbeiten, sondern auch Kleinserien von Bauteilen für die Prototypenphase schweißen.
Durch Trends, wie die Elektromobilität, entstehen neuartige Bauteile und damit gleichzeitig neue Herausforderungen in der Produktion, zum Beispiel wenn es um spezifisches Wissen in der Fügetechnik geht. Besonders in der Prototypenfertigung können die speziell dafür benötigten Anlagen ein Investitionsrisiko bergen. „Wir haben in der Zusammenarbeit mit Zulieferfirmen in den letzten Jahren erkannt, dass der Bau von Prototypen ein wichtiges, für unsere Kunden oft mit Unsicherheit behaftetes Thema ist. Darum haben wir uns entschieden, sie dabei zu unterstützen“, erläutert Harald Scherleitner, kaufmännischer Leiter der Fronius Business Unit Perfect Welding, die Beweggründe.
Als wichtigen strategischen Schritt auf dem Weg zum Lösungsanbieter wird Fronius Perfect Welding in Zukunft auf Kundenwunsch Bauteile für Prototypen schweißen. Damit entstehen auf Kundenseite keine Investitionen hinsichtlich eigener Prototypen-Zentren und den Kunden steht außerdem das gesamte Schweißwissen von Fronius zur Verfügung. Wolfgang Scherleitner, Leiter des Prototypen-Zentrums, führt weiter aus: „Wir bieten unseren Kunden prozesstechnische Unterstützung und entwickeln bei uns im Haus die ideale Schweißlösung für das spezifische Bauteil. Wenn es schließlich in die Serienfertigung geht, können wir als Generalunternehmer auch die notwendigen Schweißanlagen direkt mitliefern.“ Anfang November dieses Jahres wird das Fronius Prototypenzentrum in Betrieb gehen.
Fronius International GmbH
4643 Pettenbach
Österreich