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Interface und nora mit weiterem stabilem Geschäftsjahr

70 Jahre Bodenbeläge „Made in Weinheim“ / Investitionskurs wird fortgesetzt

(Bild: nora systems GmbH)
(Bild: nora systems GmbH)
(Bild: Freudenberg & Co. KG, Unternehmensarchiv)
(Bild: Freudenberg & Co. KG, Unternehmensarchiv)
(Bild: Freudenberg & Co. KG, Unternehmensarchiv)
(Bild: Freudenberg & Co. KG, Unternehmensarchiv)
(Bild: nora systems GmbH)
(Bild: nora systems GmbH)
(Bild: Davide Saibene, Hanson Architects)
(Bild: Davide Saibene, Hanson Architects)
(Bild: Andrea Lhotakova)
(Bild: Andrea Lhotakova)
(Bild: nora systems GmbH)
(Bild: nora systems GmbH)

Das eigene Angebot und Engagement immer wieder hinterfragen, sich hierbei trotzdem selbst treu bleiben und die Bedürfnisse der Kunden und Märkte immer an erste Stelle setzen – diese Grundwerte von nora systems gelten heute noch genauso wie bei der Gründung vor 70 Jah-ren. Das schlägt sich auch in den Ergebnissen des vergangenen Jahres nieder: Die Interface Inc., zu der der Weinheimer Kautschukboden-Hersteller gehört, setzte seinen Wachstumskurs weiterhin fort und hat mit einem soliden vierten Quartal 2019 die Wachstumserwartungen für das Jahr übertroffen. So erzielte Interface im Jahr 2019 einen Nettoumsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 14 Prozent gegenüber 1,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018. Auch die Investitionen am Standort Weinheim wurden im vergangenen Jahr fortgesetzt: Insgesamt hat das Unternehmen 5,6 Millionen Euro für neue Anlagen und Technik ausgegeben. „Die größten Investitionen 2019 waren zwei Walzwerke und eine neue Kneteranlage mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 1,5 Millionen Euro“, erklärt Ton van Keken, Vice Presi-dent Supply Chain und Geschäftsführer der nora systems GmbH.

Bewährt und krisenerprobt – ein Boden auch für schwierige Zeiten gemacht

Zwei der wesentlichen Merkmale der nora Bodenbeläge: Funktionalität und Qualität kommen gerade auch in Phasen wie der Aktuellen mit einem erhöhten Infektionsgeschehen besonders zum Tragen. So leisteten sie auch kürzlich wieder einen Beitrag zur Schaffung eines hygienischen Umfelds im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Die Beläge sind in Hunderten von Krankenhäusern auf der ganzen Welt im Einsatz. Bereits während der SARS-Pandemie, die 2002 in China ausbrach, setzten Krankenhausplaner vor Ort in besonders betroffenen Regionen auf die Kautschukböden aus Weinheim. Sie bewährten sich bestens und kamen deshalb auch in der Huoshenshan-Klinik in Wuhan wieder zum Einsatz, dem Krankenhaus, das Anfang 2020 in Rekordzeit für die Behandlung von COVID-19-Patienten errichtet wurde. Dasselbe gilt für das vorübergehend gebaute 450-Betten-Krankenhaus im Miami Beach Convention Center in den Vereinigten Staaten.

Bahnen und Fliesen, auf denen/die viele Branchen stehen

Doch nicht nur die Entscheider im Gesundheitswesen, auch Planer und Bauherrn in anderen Märkten, wie dem Bildungswesen, dem öffentlichen Bau oder der Industrie setzen auf die Verlässlichkeit von nora Kautschukböden. Und das nunmehr seit 70 Jahren. Die 1950 vom Unternehmen Freudenberg auf den Markt gebrachten Bodenbeläge waren die kreative Weiterentwicklung eines bereits erfolgreichen Produkts: der Schuhsohle. Seitdem läuft die Vulkanisationsmaschine und fertigt Beläge für den B2B-Bereich. „Verlässlichkeit, Hartnäckigkeit und Kreativität – das waren nicht nur die Zutaten für die Geburtsstunde des Kautschukbodens. Auf die richtige Mischung kommt es auch heute noch an“, unterstreicht Bettina Haffelder, Vice President nora DACH. Daher hat sich am Grundprinzip der Herstellung der Böden über die Jahre wenig verändert. Und mit noraplan uni, einem komplett einfarbigen Belag, der bis heute immer dann zum Einsatz kommt, wenn es um harmonisch-klare Designs geht, ist auch der erste nora Boden noch immer fester Bestandteil des Sortiments. Doch zentral für die erfolgreiche Entwicklung und die Keimzelle der nora Philosophie sind die Innovationen. So folgte auf die Bahnenware die norament Fliese, zu deren Synonym in den 1970er Jahren der Noppenboden avancierte. Eine der jüngsten Neuentwicklungen ist ein selbstklebendes Schnellverlegesystem, das die Installation der Kautschukböden deutlich vereinfachen kann. „Bei der stetigen Anpassung und Weiterentwicklung unserer Produkte und Leistungen spielen der Kunde und seine Anforderungen eine zentrale Rolle“, erklärt Haffelder. „Wenn wir ihm genau zuhören und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen, hilft er uns dabei, unser Angebot ‚zukunftsfit‘ zu machen.“ Die hohe Messlatte, die die Brüder Richard und Hans Freudenberg vor 70 Jahren bezüglich dem Marktverständnis, der Beratung und dem Streben nach dem bestmöglichen Produkt anlegten, gilt bis heute. Dafür hat nora eine in der Branche einzigartige, bereichsübergreifende Betreuungsstruktur aufgebaut: angefangen von den regionalen Verkaufsleitern über Kundeninnendienst und Projektkoordination über die Entwicklung bis hin zur Anwendungstechnik, die direkt auf der Baustelle unterstützt. So können auch außergewöhnliche Designwünsche fast immer erfüllt werden – auch wenn hiermit teilweise lange Entwicklungszeiträume einhergehen.

Gemeinsam ein nachhaltiges Morgen gestalten

Doch beim Blick in die Zukunft geht es am Standort in Weinheim um mehr als das Produkt. Wie Interface hat sich auch nora dem Streben nach einer nachhaltigen Zukunft verschrieben. 2019 wurden die Kautschukböden in das Carbon Neutral Floors Programm von Interface aufgenommen. Eine Urkunde bescheinigt ihnen auf Wunsch die CO2-Neutralität der Beläge über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. In Weinheim wird unter Hochdruck daran gearbeitet, CO2-Emissionen zu vermeiden bzw. zu reduzieren. So laufen in der Produktion derzeit mehrere ambitionierte Projekte, die zum Ziel haben, den eigenen CO2-Fußabdruck weiter zu verringern. Die unvermeidbaren CO2-Emissionen werden durch den Erwerb von Emissionszertifikaten kompensiert. „Unser Ziel ist es, in Zukunft immer weniger zu kompensieren“, unterstreicht Haffelder. nora Kautschukböden sind für ihre Wohngesundheit, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit vielfach ausgezeichnet worden. Neben dem „Blauen Engel“ tragen sie auch das Cradle to Cradle Silber-Zertifikat, das eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft bestätigt.




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