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MEDICA 2020: Corona-Virus schärft weltweit Aufmerksamkeit für gute Gesundheitsversorgung und moderne Ausstattung


Wolfram Diener
Wolfram Diener

Rund um den Globus gibt es durch die Corona-Pandemie keinen Sektor, der so im Blickpunkt steht wie der Gesundheitsbereich. Kliniken, ambulante Gesundheitszentren, niedergelassene Ärzte und Pflegeeinrichtungen haben einen schlagartig erhöhten Bedarf an Medizin- und Labortechnik, verschiedensten medizinischen Produkten, Digital Health-Applikationen sowie insbesondere auch persönlicher Schutzausrüstung. Unter diesen Vorzeichen laufen die Planungen zur weltgrößten Medizinmesse MEDICA 2020 und die parallele Nr. 1-Fachmesse für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie, die COMPAMED 2020, auf Hochtouren. Beide Veranstaltungen werden vom 16. bis 19. November in Düsseldorf stattfinden.

„Dass sich trotz planerischer Herausforderungen auch seitens unserer Kunden erneut eine große Beteiligung an der MEDICA und an der COMPAMED abzeichnet, unterstreicht den dringenden Bedarf an einer starken Marktplattform zur internationalen Steuerung von Angebot und Nachfrage“, erklärt Wolfram Diener, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. „Der davon ausgehende Impuls ist für die Branche wichtig. Den Unternehmen wird eine Bühne geboten zur Präsentation neuester Produkte und Services. Und die Fachbesucher aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft benötigen gerade jetzt Orientierung und einen umfassenden Überblick hinsichtlich zuverlässiger sowie schnell verfügbarer Lieferoptionen und Geschäftspartneralternativen“, so Wolfram Diener weiter.

Keine andere Veranstaltung weltweit thematisiert so differenziert den Komplettbedarf der ambulanten und stationären Versorgung wie die MEDICA mit ihren Schwerpunktsegmenten: Medizintechnik und Elektromedizin, Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Labortechnik und Diagnostika, Physiotherapie und Orthopädietechnik sowie Health-IT/ Informations- und Kommunikationstechnik.

Passende Formate für das Matchmaking der Anbieter

Die programmatischen Planungen zur MEDICA 2020 und COMPAMED 2020 berücksichtigen den verstärkten Wunsch der Anbieter nach einem effektiven Matchmaking insbesondere auch mit anderen Herstellern und Serviceprovidern – länderübergreifend ausgerichtet, entlang der gesamten Wertschöpfungskette inklusive des Zuliefererbereichs.

Vor allem die Zusammenarbeit zwischen Startups und größeren Marktplayern dürfte zukünftig immer wichtiger werden. Das gilt zum Beispiel für die stark im Trend liegenden mobilen digitalen Gesundheitslösungen, die im Zuge der Corona-Pandemie als Eckpfeiler einer schnellen und weitestgehend kontaktlosen Versorgung noch weiter an Bedeutung gewinnen werden. „Wenn eine kreative Produktidee eines Startups verknüpft wird mit dem Zulassungsknowhow und der Vermarktungspower eines größeren Anbieters, ergibt sich daraus für beide Seiten eine Win-win-Situation. Der MEDICA START-UP PARK und die Pitch-Formate unserer in die Messehallen integrierten Themen-Foren werden deshalb sehr gut angenommen. Hier bringen wir Business-Partner zusammen, hier werden gemeinsame Projekte auf die Startrampe geschoben“, weiß Dr. Claudio Bucchi, Senior Project Manager und Trendscout des MEDICA-Teams der Messe Düsseldorf, zu berichten.  

Zu den in die Themensegmente der Fachmesse integrierten Foren zählen das MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM, das MEDICA HEALTH IT FORUM, das MEDICA TECH FORUM, das MEDICA LABMED FORUM sowie das von der Messe Düsseldorf und der Techniker Krankenkasse (TK) gemeinsam initiierte MEDICA ECON FORUM.  

Das Konferenzprogramm der MEDICA richtet sich aus an den Interessen wichtiger Zielgruppen der Gesundheitswirtschaft und wird ebenfalls unter dem Eindruck relevanter Covid-19-Entwicklungen inhaltlich die Trendthemen des Marktes spiegeln. Anzuführend sind der 43. Deutsche Krankenhaustag als Leitveranstaltung für die Direktoren und das Management deutscher Kliniken, die MEDICA PHYSIO CONFERENCE speziell für Physiotherapeuten und ferner zwei englischsprachige Konferenzen, die internationales Fachpublikum adressieren: Die Konferenz für Katastrophen- und Wehrmedizin DiMiMED sowie die MEDICA MEDICINE + SPORTS CONFERENCE für das `Who-is-who´ der Sportmedizin und Sportwissenschaft.

Optimistisch gestimmte Zulieferer bei der COMPAMED

Im Rahmen der COMPAMED 2020 präsentieren sich die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie mit ihrem Entwicklungs- und Fertigungsknowhow. Trotz der erheblichen Auswirkungen von Covid-19 auf die Weltwirtschaft blicken sie mehrheitlich optimistisch in die Zukunft. Einer Mitgliederbefragung des Fachverbands für Mikrotechnik (IVAM) folgend gehen sogar 90 Prozent der Unternehmen davon aus, dass sich in der Folge der Pandemie Chancen für neue Anwendungen ihrer Technologien in der Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft ergeben werden. Denn in kritischen Situationen wie der derzeitigen würden laut IVAM neben miniaturisierten und mobilen Systemen für eine schnelle Diagnostik zum Beispiel auch Sensorik für Beatmungsgeräte oder medizinische Messtechnik benötigt. Derzeit ebenfalls im Trend: Miniaturisierte Bauteile und Verfahren im Kontext der Digitalisierung. Sie sind der Schlüssel für eine ultrapräzise Fertigung und bilden außerdem die Grundlage für leichte, tragbare und vernetzbare Geräte, die im Zuge der Corona-Entwicklung noch stärker nachgefragt sind als bislang ohnehin schon.

MEDICA und COMPAMED zählten 2019 insgesamt 121.369 Besucher und zusammen mehr als 6.000 Aussteller.


Weitere Informationen


Messe Düsseldorf GmbH
40001 Düsseldorf
Deutschland


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