Laborausstattung für flexibleres Arbeiten: Neue, mobile Tischserie für Laborgeräte widersteht selbst großen mechanischen Belastungen
Stabile Konstruktion und chemikalienresistente Oberfläche sorgen für sicheres Arbeiten
In Laboren finden sich heutzutage die unterschiedlichsten Geräte, die teilweise je nach Prozess und Aufgabe stark in Größe und Aufbau variieren können. Da diese Gerätschaften häufig ein sehr hohes Gewicht haben, aber in verschiedenen Laboren eines Instituts zum Einsatz kommen, sollten sie idealerweise auf mobilen und speziell dafür ausgelegten Arbeitstischen aufgestellt sein. Diese müssen aber auch genügend Flexibilität aufweisen, so dass beispielsweise Mitarbeiter mit unterschiedlicher Körpergröße bequem an ihnen arbeiten können. Deshalb hat die Sonation GmbH eine neue Tischserie entwickelt, die exakt auf die Anforderungen beim Arbeiten mit solchen Laborgeräten ausgelegt ist. Um einen sicheren Stand der Apparaturen bei maximaler Flexibilität im Laboralltag zu gewährleisten, verfügen die Modelle über einen verstärkten Unterbau. Zudem sorgt eine chemikalienresistente Tischplatte dafür, dass verschüttete Lösemittel oder Kratzer keinen dauerhaften Schaden anrichten. Dank der stufenlosen elektrischen Höhenverstellung mit frei konfigurierbaren Positionsspeichern und dem modularen Aufbau sowie optionalen Erweiterungen lässt sich der Tisch an jede benötigte Arbeitssituation anpassen. Der neue Labortisch ist gemäß den Sicherheitsbestimmungen der DIN EN 61010-1 geprüft und wird auf der diesjährigen analytica in München präsentiert.
Aufwendigere Verfahren wie die HPLC sind in Untersuchungs-, Forschungs- und Industrielaboren sowohl in der analytischen und klinischen Chemie als auch in der Biochemie als Trenn- oder Untersuchungsmethode unverzichtbar geworden. „Da die Geräte teilweise aus verschiedenen Modulen bestehen und daher eine stattliche Höhe sowie viel Gewicht im Aufbau erreichen, ist die Standortwahl und insbesondere die Stabilität der Stellfläche entscheidend“, berichtet Christof Völkle, Geschäftsführer der Sonation GmbH. „Biegt sich beispielsweise die Tischplatte aufgrund des Gewichts leicht durch, kann dies die Kalibrierung der Apparate stören und zu Fehlfunktionen führen.“ Neben der Stabilität lässt sich zudem ein wachsender Bedarf an flexibler Ausstattung in modernen Laboren beobachten. Im Rahmen von komplexeren Versuchsreihen etwa müssen Geräte zügig zu anderen Aufbauten gefahren werden können, ohne dabei größere Um- und Abbaumaßnahmen in Kauf nehmen zu müssen. Deshalb hat sich die Sonation GmbH dieser Herausforderungen angenommen und einen Labortisch speziell für solche Einsatzszenarien entwickelt. Dank besonders stabiler Konstruktion, chemikalienresistenter Tischplatte und modularem Funktionsumfang kann mit dieser mobilen Lösung sicher und flexibel in HPLC-Umgebungen und jeder anderen Laborsituation gearbeitet werden.
Stahlverstärkte Tischplatte ermöglicht Gesamtbelastung bis 250 kg
Im Unterschied zu herkömmlichen Varianten besitzt die HPLC-Reihe einen stahlverstärkten Unterbau, der eine Tragkraft von 250 kg bei gleichmäßiger Lastverteilung zulässt; einseitig sind bis zu 150 kg problemlos möglich. Diese Stabilität wird unter anderem durch v-förmig angeordnete Verstärkungen unter der Tischplatte generiert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Tischplatte aus TRESPA TOPLAB PLUS besteht, um maximalen Oberflächenschutz zu gewährleisten. „Das Material der Tischplatte ist durchgehend chemikalienresistent, wodurch selbst bei Kratzern oder ähnlichen Oberflächenschäden der Schutz der Stellfläche aufrechterhalten bleibt“, erklärt Völkle. „Sollte beispielsweise Lösemittel daneben tropfen und auf diese zerkratzten Stellen gelangen, kann der Stoff nicht in das Material einziehen.“ Damit ist ein Aufquellen und Verformen der Oberfläche, die die Kalibrierung der Geräte beeinflussen könnten, ausgeschlossen.
Da die Tischserie als mobile Aufstelllösung konzipiert ist und trotz einer höheren Gewichtsbelastung durch die Geräte einfach zu bewegen sein muss, kommen komplett kugelgelagerte Apparaterollen eines deutschen Premiumherstellers zum Einsatz. Dadurch lässt sich der Tisch auch bei schweren Aufbauten sanft und mühelos bewegen. Über den Feststellmechanismus der Rollen werden sowohl die Räder wie auch der Drehkranz blockiert, wodurch ein sicherer Stand bei minimalem Spiel gewährleistet ist. „Um den Tisch flexibel einsetzen können, ist er optional mit einer elektrischen Höhenverstellung erhältlich. Dadurch ist sichergestellt, dass an ihm unabhängig von der Körpergröße ergonomisches Arbeiten möglich ist oder der Tisch schnell an sitzende oder stehende Tätigkeiten angepasst werden kann“, erläutert Völkle. „Auch ein Tausch von Lösemittelflaschen, die meist oben auf den HPLC-Anlagen positioniert sind, wird dadurch vereinfacht.“ Über eine Bedieneinheit an der Front lässt sich die Tischplatte nach oben oder unten fahren, wobei die robusten Hubsäulen für eine konstant schnelle Bewegung sorgen. Dabei sind bis zu vier Zwischenpositionen speicherbar, was gerade dann von Vorteil ist, wenn unterschiedlich große Personen an dem Gerät arbeiten. Aus Sicherheitsgründen muss die Taste solange gedrückt werden, bis die Zielposition erreicht ist. Dadurch ist eine Beschädigung der Geräte durch andere Hindernisse wie Hängeschränke ausgeschlossen. Die Labortische erfüllen alle Bestimmungen der Laborgerätenorm DIN EN 61010-1, was durch ein unabhängiges Testlabor geprüft und bestätigt wurde.
Verschiedenes Zubehör erweitert das Anwendungsfeld
Die Basisversion des Labortisches ist in verschiedenen Breiten, Tiefen und Höhen erhältlich. Bei den höhenverstellbaren Modellen stehen 5 verschiedene Höhenbereiche zur Auswahl, womit sich der Tisch an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. Darüber hinaus kann jedes Modell ab Werk mit Zubehör wie einem Schubladenmodul, einer Ablagewanne oder einem festen Ablageboden ausgestattet werden. So lassen sich in der Wanne beispielsweise Abfallbehälter sicher aufbewahren. Die Wanne fährt dann automatisch ergonomisch bei der Höhenverstellung mit. Auf dem festen Abstellboden wiederum lassen sich etwa ein Rechner oder andere Geräte aufstellen. Für ein sicheres und unauffälliges Verlegen der Kabel, sind diese gut geschützt in einem geräumigen Kabelkanal an der Rückseite untergebracht. Über Durchführungen im hinteren Bereich der Tischplatte lassen sich die Anschlusskabel direkt in den darunterliegenden Kabelkanal führen und in der integrierten Steckdosenleiste einstecken. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen: Im Standard sind 12 Kaltgerätesteckdosen vorhanden. Je nach Wunsch können aber auch diverse andere, länderspezifische Varianten verbaut werden. Zusätzlich können die Leitungen durch integrierte Klettkabelbinder ordentlich verlegt und fixiert werden, um sicheres und ungehindertes Arbeiten zu gewährleisten. Nicht zuletzt bietet Sonation die Möglichkeit, den Tisch zusammen mit einer passenden unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) zu liefern. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Tisch verschoben werden muss, die Geräte dabei aber in Betrieb bleiben sollen. Dadurch wird das System noch flexibler. „Uns war wichtig, die Tischreihe so modular und anpassungsfähig wie möglich zu gestalten, um den vielen Anforderungen in heutigen analytischen Laboren Rechnung zu tragen. Zwar haben wir gewisse Standardmodelle vorgesehen, diese lassen sich aber problemlos in Größe und Zubehör unterschiedlich auslegen. Beispielsweise sind aktuell Tischbreiten von 60 bis 120 cm erhältlich“, erklärt Völkle.
In Halle B1, an Stand 210 stehen Christof Völkle und das Sonation-Team für erste Gespräche und konkrete Anfragen rund um die neue Tischserie und weiteren Produkten zur Verfügung.
Sonation GmbH
88400 Biberach
Deutschland