Traditionsbetrieb mit vielen Ideen

]Traditionsbetrieb mit vielen Ideen[/b]Seit fast 140 Jahren geht das Ettlinger Familienunternehmen Bardusch erfolgreich mit der Zeit. In den letzten Jahren hat das Unternehmen die Reinraumtechnik zu einem wichtigen Geschäftsfeld ausgebaut. Bardusch liefert dabei alles aus einer Hand ? vom Einkauf bis zur Qualitätskontrolle. Die Kunden können sich voll auf ihre eigentlichen Kompetenzen konzentrieren.

Die Geschichte der Bardusch GmbH & Co.KG reicht zurück bis 1871. Mittlerweile ist aus der Großwäscherei ein Hightech-Unternehmen mit insgesamt 3.600 Mitarbeitern und einem Umsatz von 260 Millionen Euro geworden.

Nicht nur im Ettlinger Stammhaus laufen die Waschmaschinen rund. Noch an 21 anderen Standorten in Deutschland und in acht weiteren Ländern verarbeitet der Textil-Dienstleister täglich 330 Tonnen Wäsche.
Im Laufe seiner Firmengeschichte hat sich Bardusch immer wieder erfolgreich auf neue technische und wirtschaftliche Anforderungen eingestellt. So reagiert das Unternehmen seit einiger Zeit auch auf die zunehmende Bedeutung staub- und keimfreier Kleidung etwa in der Pharma- und Chipindustrie, der Raumfahrt, in der Herstellung optischer Geräte sowie in der Automobilbranche. Vor zwei Jahren übernahm Bardusch den Spezialisten GRS (Gesellschaft für Reinraum-Service) mit Sitz in Werder bei Berlin. Die Sparte Reinraum wurde damit zu einem wichtigen Standbein innerhalb der Bardusch-Gruppe.

Nach der Übernahme hat Bardusch die GRS-Produktionsstätten komplett modernisiert und den aktuellsten Anforderungen angepasst. Der Betrieb ist nach DIN EN ISO 9001:2000 für prozessorientiertes Qualitätsmanagement zertifiziert.

Über tausend Gewerbe- und Industriebetriebe, Krankenhäuser und Pflegeheime werden von Bardusch nicht nur aus Werder sondern auch aus Eisenach mit staub- und keimfreien Textilien versorgt.
Gerade bei der besonders hochwertigen Reinraumwäsche darf es keine Fehlerquellen geben, weiß man bei Bardusch. Der Wäschekreislauf muss möglichst lückenlos sein. Die benutzte Wäsche wird daher überwiegend mit dem firmeneigenen Fuhrpark abgeholt. Vor der eigentlichen Bearbeitung wird die Wäsche in eine Außenzone eingeschleust. Dort erfolgen Prüfung auf Beschädigung und wenn erforderlich Reparatur oder Austausch. Weitere Schritte sind Desinfektionswaschgänge in speziellen Waschschleuder-maschinen mit Durchreichefunktion in den eigentlichen Reinraum. Hier gibt es ein validiertes Verfahren zur Desinfektion und Dekontamination. Eine wichtige Rolle spielt auch die neue, sehr aufwendige Wasseraufbereitung.

Meister in der Logistik
Die weitere Behandlung der Reinraumtextilien erfolgt in einem der Klasse 5 gemäß ISO 14644-1 entsprechenden Reinraum. Über Onlinemonitoring lassen sich Parameter wie Partikel, Druck und Wasser jederzeit genau verfolgen. Die Reinraumtextilien werden doppelt verpackt. Die Sterilisation erfolgt über einen Autoklaven (Anforderung EN 285). Das Sterilisationsverfahren ist ausgelegt nach der Norm EN 554, in der genau festgelegt ist, wann ein Produkt keimfrei ist. Die Bardusch-Reinraumverpackung stellt sicher, dass auch beim Transport weder Staub noch Keime an die Kleidung gelangen.

Die logistische Meisterleistung von Bardusch besteht darin, alle Abläufe so im Griff zu haben, dass auch die kleinste gewaschene Socke wieder zu dem Mitarbeiter zurückkehrt, von dem sie in den Wäschekreislauf abgeworfen wurde. Dafür sorgt ein ausgetüfteltes Barcode-System samt Computer-Überwachung.
Die Reinraum-Produktionsstätten von Bardusch sind ausschließlich mit dem modernsten Maschinenpark des Spezialherstellers Kannegiesser ausgestattet. Zum hohen Qualitätsstandard tragen auch regelmäßige und intensive Schulungen der Mitarbeiter und Führungskräfte bei. Bardusch arbeitet dabei nach ?ASTM US Federal Standard 209?.
Das Reinraum-Sortiment wird von Bardusch nicht nur von Eisenach und Werder aus bedient. Sondern auch in Basel/Schweiz verfügt der Textil-Dienstleister über einen modernen Reinraum, in dem Mikrofaser- und Laminatprodukte für OPs und die Industrie aufbereitet werden. Als Hauptaktionär der Zentralwäscherei Basel (Zeba) bietet Bardusch mit diesem Unternehmen die Reinheitsklasse 10.000 nach ISO-Klasse 7 an.

Kunden sparen Investitionen in Lager und Material
Wie in all seinen Geschäftsfeldern wartet Bardusch auch in der Reinraumtechnik mit einem umfassenden Dienstleistungs-Angebot auf: Von der Beschaffung der Textilien über die speziellen Wasch- und Dekontaminationsprozesse bis zum sicheren Transport erfolgt alles aus einer Hand. Auch die konsequente Einhaltung und Überprüfung aktueller Zertifizierungs- und Qualitätskriterien gewährleisten die Bardusch-Experten. Die Kunden müssen sich um nichts mehr kümmern und können sich voll und ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Der Mietservice hilft, die Fixkosten zu senken. Er erspart Investitionen in Lager und Material sowie Aufwendungen für die Sortimentsbewirtschaftung und den Unterhalt der Textilien.

Bardusch wäscht für alle Größen
Den Erfolg von Bardusch machen schon immer weitsichtige Entscheidungen aus. Das Traditionsunternehmen hat nach dem Krieg früh auf den Siegeszug der Waschmaschine reagiert. Mercedes-Benz war 1955 der erste große Industrie-Kunde. Seither konzentriert man sich auf die Pflege und Vermietung von Berufskleidung und Wäsche für Betriebe aller Art, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie Hotelketten. Viele namhafte Firmen aus Branchen wie der Lebensmittel- und Automobilindustrie, Elektronikhersteller, Verkehrsbetriebe, Chemieunternehmen, etc. lassen heute bei Bardusch Blaumänner und sonstige Arbeitskleidung waschen. Auch die Wäsche diverser Krankenhäuser und die Laken großer Hotelketten erhalten in den Bardusch-Wäschereien ihre Sauberkeit und Hygiene zurück.

Doch es sind nicht nur die Großen die vom Bardusch-Service profitieren. Gleichermaßen betreut und versorgt der Textil-Dienstleister seine kleinen und mittelständischen Kunden aus Handwerk und Gewerbe. Weltweit werden derzeit rund 76.000 Kunden mit insgesamt einer Million Mitarbeiter betreut. ?Wir versorgen alle Unternehmensgrößen vom Ein-Mann-Betrieb bis zum Großkonzern?, sagen die Ettlinger. Auch dahinter steht unternehmerischer Weitblick. Die Konzentration auf wenige Großkunden würde eine zu große Abhängigkeit bedeuten. Bardusch setzt lieber darauf, sich als Vollversorger unentbehrlich zu machen und hat daher sein Angebot immer mehr erweitert. Das Dienstleistungsangebot kann unter anderem noch durch Handtuchspender, Fußmatten, Fächerschränke und Wasserspender erweitert werden. Immer wieder lässt man sich in Ettlingen etwas Neues einfallen, um den Anforderungen und Wünschen der Kunden möglichst umfassend gerecht zu werden.

Familienbetrieb in der fünften Generation
Oberstes Gebot bei allen Aktivitäten ist ein perfekter Service. ?Qualität und Innovation haben bei uns Priorität und sind maßgeblich für den Erfolg?, betont Firmenchef Carl-F. Bardusch. Unter ihm hat das Unternehmen seine geschäftlichen Aktivitäten immer weiter ausgebaut. Die größten Märkte nach Deutschland sind die Schweiz, Frankreich, Ungarn und Polen. Bei allen Veränderungen ist Bardusch seinen Wurzeln treu geblieben. Das Unternehmen bleibt weiter im Familienbesitz. Mit Carl-Matthias Bardusch und Christina Ritzer geborene Bardusch trat bereits die fünfte Generation in die Geschäftsleitung ein. Zur Unternehmensphilosophie gehören eine enge Verbundenheit mit den Mitarbeitern und ein achtsamer Umgang mit der Umwelt. Dies bezeugen zahlreiche Auszeichnungen, darunter der ?Umweltpreis des Landes Baden-Württemberg? sowie die jährliche Verleihung des Sozialtestat ?Der soziale Betrieb?. Dass Bardusch auf dem richtigen Weg ist, bestätigte jüngst auch eine Untersuchung der Universität St. Gallen. In dem Ranking von 3.500 unter die Lupe genommenen Firmen belegte der Textil-Dienstleister Platz 35. Damit gehört Bardusch zu den besten und am stärksten kundenorientierten Dienstleistern in Deutschland.



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Jeannette Schmitteckert, Leiterin Marketing / PR
Bardusch GmbH & Co. KG, Textil-Mietdienste
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