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MEDICA 2019 + COMPAMED 2019 mit mehr als 6.200 Ausstellern – Treffpunkt für die ganze Welt der Medizin

Nr. 1 auch für Health Start-ups – Neuheiten-Feuerwerk und spannende Ideen für eine bessere Gesundheit


Dynamischer, digitaler und vernetzter denn je bewegt sich die Medizinbranche Richtung Zukunft. Wer fit für die Herausforderungen von morgen sein will, muss am Puls der Zeit bleiben, sich informieren und den Austausch mit Fachexperten vertiefen. Beste Möglichkeiten dazu bietet seit fast 50 Jahren die MEDICA.

Zur weltgrößten und führenden Medizinmesse werden sich Mitte November in Düsseldorf wieder Aussteller, Besucher und Medienvertreter aus der ganzen Welt treffen (Laufzeit: 18. – 21.11.2019). Dreiviertel der gebuchten Fläche aller 5.450 Aussteller entfällt auf internationale Beteiligungen. Erwartet werden Fachbesucher aus über 170 Nationen.

Parallel zur MEDICA 2019 findet bereits zum 28. Mal die COMPAMED mit knapp 800 Ausstellern statt (in den Hallen 8a + 8b). Als Zuliefererfachmesse hat sie sich zu einem absoluten Hotspot für komplexe Hightech-Lösungen und Services entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Medizintechnik-Industrie entwickelt und ist mittlerweile ebenfalls die in ihrem Segment international führende Veranstaltung.

Ein Top-Thema bleibt auch in diesem Jahr die verstärkte Digitalisierung von Prozessen in der Gesundheitswirtschaft. Dieser vorherrschende Trend wird bei der MEDICA 2019 nicht nur durch die Neuheiten der Aussteller thematisiert, sondern spiegelt sich auch in den Programmen der begleitenden Konferenzen und Foren.

Anzuführen sind beispielsweise der 42. Deutsche Krankenhaustag (u. a. zu Digitalisierungsprojekten in Kliniken), das MEDICA HEALTH IT FORUM (zu IT-Themen wie Big Data, Künstliche Intelligenz oder Cyber Securitiy), das MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM (Hard- und Software-Lösungen für eine vernetzte Gesundheitsfürsorge) oder etwa auch die durchgängig englischsprachige MEDICA MEDICINE & SPORTS CONFERENCE, die u. a. den Einsatz körpernah eingesetzter Applikationen und Wearables für das Vital-Monitoring aufgreift. Star-Gast ist hier Top-Triathlet Sebastian Kienle, der erst kürzlich beim Ironman-Wettbewerb auf Hawaii wieder erfolgreich war und die Bronze-Medaille holte.

Neue Themenzuordnung zu den Messehallen

Nach Hallen klar strukturiert thematisiert die MEDICA den Komplettbedarf der ambulanten und stationären Versorgung. Schwerpunkte sind: Elektromedizin/ Medizintechnik (ca. 2.500 Aussteller), Labortechnik/ Diagnostika, Physiotherapie/ Orthopädietechnik, Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Informations- und Kommunikationstechnik, medizinisches Mobiliar sowie spezielle Raumeinrichtung für Kliniken und Praxen.

Neu ist in diesem Jahr eine veränderte Themenzuordnung zu den Messehallen. Auf Basis der zunehmenden Konvergenz von Soft- und Hardware speziell im Bereich der Medizintechnik wird das MEDICA-Segment der Informations- und Kommunikationstechnik von der Messehalle 15 in die Halle 13 umgruppiert und findet damit direkten Anschluss an die Hallen für Medizintechnik und Elektromedizin.

Die Hersteller chirurgischer Instrumente werden hingegen von der Halle 13 thematisch passend näher heranrücken an die Anbieter bildgebender Verfahren (z. B. Endoskopie) sowie Komplettlösungen für moderne Hybrid-OP in den Hallen 10 und 11. „Der OP-Bereich ist unter Leistungs- und Kostenaspekten die wohl relevanteste Schnittstelle eines jeden Behandlungsworkflows und damit besonders wichtig für den Klinik-Erfolg. Für die Top-Entscheider zeigen wir bei der MEDICA mit kurzen Wegen auf konzentriertem Raum den neuesten Stand hinsichtlich Technik und OP-Organisation“, unterstreicht Wolfram Diener den klaren Nutzen der veränderten Hallenstruktur für die Besucher.

Die Aussteller des Bereichs Labortechnik & Diagnostika werden dagegen erstmals die neu errichtete Messehalle 1 nutzen können. Hier bereichern Abbott und Euroimmun die Liste der namhaftesten Rückkehrer unter den Ausstellern.

Bahnbrechendes ist Programm – MEDICA START-UP PARK boomt

Im Zusammenhang mit Digital-Health-Applikationen und der dazu passenden Medizintechnik gebührt Start-ups besondere Aufmerksamkeit. Ihre Zahl ist bei der MEDICA in den letzten Jahren stetig gestiegen und sie machen die Veranstaltung auch auf diesem Feld zur weltweiten Nr. 1. Mittlerweile präsentieren sich in Düsseldorf mehrere hundert junge, vorrangig digitalgetriebenen Unternehmen mir ihren Ideen und geradezu einem Neuheiten-Feuerwerk dem internationalen Fachpublikum.

Bahnbrechende Innovationen sind etwa in den Live-Präsentationen von MEDICA DISRUPT Programm (im Rahmen des MEDICA CONNECTED HEALTHCARE FORUM in Halle 13). In den Pitches geht es zum Beispiel um neue Lösungen der Start-ups für die Diagnostik und das Gesundheitsmonitoring – zur Blutdruckmessung, `Lab-on-skin´-Technologien oder auch Biomarker-Analysen. Weitere Themen sind u. a. eine moderne Geburtsvorbereitung für Eltern auf Basis von eLearning-Modulen mit Online-Expertenanbindung sowie der beispielhafte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data zur Klassifizierung und Dokumentation von Geschwüren und Wunden. 

Während die MEDICA DISRUPT-Sessions Start-ups eine Bühne für kurzweilige Präsentationen bieten, ist der MEDICA START-UP PARK in Halle 13 konzipiert als fester Anlaufpunkt während der gesamten Messelaufzeit, um mit jungen Unternehmen an der Startrampe des Erfolgs in Kontakt zu kommen und sich über ihre kreativen Produktideen auszutauschen.

Unter den 37 Beteiligungen aus 17 Nationen beim komplett ausgebuchten MEDICA START-UP PARK ist das polnische Entwicklerteam von SensDx mit einer Soft- und Hardware-Applikation zum Schnelltest von Infekten der oberen Atemwege. Kern der Anwendung ist ein Multisensor. Dieser kann ein Grippevirus in einer frühen Entwicklungsphase detektieren, was hilfreich ist hinsichtlich der weiteren Therapiewahl und einer unnötigen Gabe von Antiobiotika. Denn die sind bei viralen Infektionen wirkungslos.

Ein deutsches Start-up beim MEDICA START-UP PARK ist Rehago von der Hochschule Reutlingen. Rehago hat sich spezialisiert auf Virtual-Reality-Anwendungen, die im Rahmen der Rehabilitation bei halbseitigen Lähmungen, Spastiken oder u. a. Neglect (Aufmerksamkeitsstörung durch Hirnläsion) als Trainingsmaßnahme eingesetzt werden können.


Dokument:
MEDCOM19_hallmap

Weitere Informationen


Messe Düsseldorf GmbH
40001 Düsseldorf
Deutschland


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