AP&S partizipiert am IPCEI Mikroelektronik

AP&S International GmbH, ein Hersteller von Nassprozessanlagen für die Halbleiterindustrie aus Donaueschingen, beteiligt sich am Important Project of Common European Interest on Microelectronics (IPCEI). Am 18.12. 2018 hatte die Europäische Kommission die Förderung der Mikroelektronik im Rahmen des IPCEI genehmigt und somit den Weg für eine Förderung der Bundesregierung in einer Gesamthöhe von 1 Milliarde Euro geebnet. Unternehmen aus Frankreich, Italien, Vereinigtes Königreich und Deutschland können nun bei ihren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten bis zur ersten gewerblichen Nutzung neuer mikroelektronischer Anwendungen unterstützt werden.

Zielsetzung des IPCEI ist es, die Mikroelektronik-Industrie in Europa und Deutschland im weltweiten Wettbewerb zu stärken. Der Mikroelektronik kommt eine Schlüsselfunktion in der Entwicklung von neuen oder verbesserten Technologien zu. Einen wesentlichen Beitrag liefern die Halbleiterelemente in der Energiewirtschaft, dem Internet of Things (IoT), der Automobilität, dem autonomen Fahren, der Medizin- und Automationstechnik sowie zahlreichen weiteren Anwendungsfeldern. Zu den beteiligten Unternehmen in Deutschland zählen u. a. Bosch, GlobalFoundries, Infineon, Osram und Zeiss.

„Die Teilnahme am IPCEI ermöglicht es uns, unsere technologische Know-How-Position weiter auszu-bauen. Als Zulieferer der Halbleiterbranche verfolgen wir dabei das Ziel, Anlagen mit modernster Automation für die Bearbeitung der Halbleiterbauelemente kommender Generationen sicherzustellen und somit zu einer hohen Prozess-Performance im Halbleiterherstellungsprozess beizutragen,“ erklärt Jörg Hildebrand, Leiter der Geschäftssparte Batch Process.

AP&S Geschäftsführerin Alexandra Laufer-Müller zum Projekt: „Wir sind stolz darauf, zu den teilneh-menden Unternehmen zu gehören. Die uns dabei zukommende Rolle und damit einhergehende Ver-antwortung nehmen wir ernst. IPCEI bietet die Basis für einen exzeptionellen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Innovationsführern der Branche, zu den involvierten Wertschöpfungsketten und in den gesamten EU-Raum. Gemeinsam, da bin ich mir sicher, erreichen wir das Ziel Deutschland und Europa als Forschungs- und Fertigungsstandort für die Halbleiterbranche von morgen auszubauen und langfristig zu sichern“.