Here you can find the NEWSLETTER archive More ...
Buchta HJM Systec & Solutions GmbH Becker

cleanroom online
Deutsch   English


  • R+D & Community of Interest

Mehr Raum für angewandte Forschung

Neues Technikumgebäude Außenfassade. (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Neues Technikumgebäude Außenfassade. (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Neues Technikumgebäude Innenansicht. (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Neues Technikumgebäude Innenansicht. (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Ein Blick in die Ausstellung »Meilensteine der Robotik«. (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Ein Blick in die Ausstellung »Meilensteine der Robotik«. (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Feierliche Eröffnung mit Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (2.v.l.). (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)
Feierliche Eröffnung mit Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (2.v.l.). (Quelle: Fraunhofer IPA, Foto: Rainer Bez)

Anfang des Jahres wurde in Stuttgart-Vaihingen ein neues Technikumgebäude für die Fraunhofer-Institute IGB und IPA in Betrieb genommen. Der Neubau beherbergt Labore, Versuchsfelder und Technika in den Themenfeldern Robotik, Ressourceneffizienz und Laborautomatisierung, Lebensmittel- und Medizintechnik sowie Wasseraufbereitung. Damit steht dem Standort weitere wichtige Infrastruktur zur Verfügung, um auch künftig Innovationen für die Region, das Land Baden-Württemberg, Deutschland und Europa voranzutreiben. Am 07. Juli 2017 wurde das neue Technikumgebäude offiziell eingeweiht.

Das Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart gehört zu den größten Standorten für angewandte Forschung und Entwicklung in Baden-Württemberg. In fünf eigenständigen Instituten widmen sich derzeit etwa 1700 Mitarbeitende verschiedensten Forschungsbereichen wie Produktionstechnik und Technologiemanagement, Biotechnologie und Umwelttechnik, Organisations- und Automatisierungsaufgaben, Städtebau und Raumordnung sowie Innovations- und IP-Management. Mit einer Nutzfläche von 8300 Quadratmetern – davon allein 1500 Quadratmeter erdgeschossige Technikumsfläche – bietet das neue Gebäude D mehr Platz für Auftrags- und Vorlaufforschung.

»Baden-Württemberg soll Innovationsstandort Nummer Eins in Europa bleiben. Mit dem neuen Technikumgebäude für die Fraunhofer-Institute IPA und IGB stärken wir die dafür nötige exzellente Forschungsinfrastruktur und damit die wirtschaftsnahe Forschung insgesamt «, so Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg. »Für den Fraunhofer-Campus in Stuttgart – einer der bundesweit größten Fraunhofer-Standorte – stellt dieser Neubau eine herausragende Weiterentwicklung dar und sichert für die Institute weiteres Potenzial für zukünftiges Wachstum hier am Standort«.

Prof. Dr. Alfred Gossner, Vorstand Finanzen, Controlling und IT der Fraunhofer-Gesellschaft, ergänzt: »Der Infrastrukturausbau am Fraunhofer-Institutszentrum Stuttgart ist die Folge eines attraktiven Forschungsportfolios und erfolgreicher Forschungsarbeit der Institute. Er legt gleichzeitig den Grundstein für künftige Innovationen »made in Stuttgart« in Zukunftsfeldern wie Industrie 4.0, Robotik, personalisierte und regenerative Medizin. Gleichzeitig erschließt die räumliche Nähe beider Fraunhofer-Institute Synergiemöglichkeiten und ermöglicht gegenseitigen Wissenstransfer zu beidseitigem Nutzen«.

Von Laborautomatisierung über Robotik bis hin zur Wasseraufbereitung

»Unsere Fraunhofer-Institute wachsen sehr schnell und mit dem neuen Gebäude ist ein erster Schritt getan, den dynamisch steigenden Platzbedarf zu decken. Im groß angelegten Campus-Konzept, das wir über die nächsten Jahre umsetzen wollen, entstehen noch viele weitere Labor-, Werkstatt- und Büroflächen. Dass wir heute – nach einigen Verzögerungen während der Bauphase – Eröffnung feiern können, freut mich von Herzen«, so Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Leiter des Fraunhofer IPA.

»Die Skalierung von Prozessen ist für das Fraunhofer IGB als verfahrenstechnisch orientiertes Institut ein zentrales Anliegen. Mit den neuen Räumlichkeiten können wir entwickelte Verfahren im industrienahen Maßstab darstellen. Die direkte Nachbarschaft zum Fraunhofer IPA ermöglicht es uns, Prozesse für die Biotechnologie und regenerative Medizin zu automatisieren und damit Produkte wirtschaftlich herzustellen«, berichtet Prof. Dr. Katja Schenke-Layland, Institutsleiterin des Fraunhofer IGB. In verschiedenen Technika werden die entwickelten Verfahren in Pilotanlagen umgesetzt.

Kolloquium »Innovationen an Grenzflächen« stellt neue Lösungsansätze vor

Den Forscherinnen und Forschern des Fraunhofer IGB stehen mit dem Technikum ganz neue Möglichkeiten offen. Dieses Potenzial stellt das Institut interessierten Kunden und Partnern im Fachkolloquium »Innovationen an Grenzflächen« vor. Für aktuelle Herausforderungen in den Geschäftsfeldern Gesundheit, Chemie und Prozessindustrie sowie Umwelt und Energie stellen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Lösungsansätze vor und zeigen, wie ihre Forschung von den Möglichkeiten des modernen Technikumgebäudes profitiert.

Im Anschluss haben die Gäste die Gelegenheit, sich bei einem Rundgang ein eigenes Bild von den verschiedenen Anlagen und Laboren des Instituts zu machen. Die Bandbreite der dargestellten Forschungsarbeiten reicht dabei von Technologien für die Lebensmittelindustrie, zur Aufbereitung von Prozess- und Abwasser oder zur Beschichtung von Oberflächen über die industrielle Biotechnologie bis hin zu Gesundheitsthemen wie Tissue Engineering, molekulare Zelltechnologie und Next-Generation Diagnostics.

Ausstellung »Meilensteine der Robotik« blickt ein halbes Jahrhundert zurück

Mit der Eröffnung des Neubaus können die Besucher einen weiteren Höhepunkt erleben: Das Fraunhofer IPA präsentiert seine Ausstellung »Meilensteine der Robotik«. Sie hat das Ziel, die Entwicklung der Robotik am Fraunhofer IPA in Originalexponaten darzustellen und Ereignisse oder auch Personen hervorzuheben, die die vergangenen 50 Jahre geprägt haben. Möglich gemacht hat die Ausstellung der Verein zur Förderung produktionstechnischer Forschung e.V. (FpF), der die Entwicklungen an den Fraunhofer-Instituten IPA und IAO seit Jahren begleitet und auch die Alumni-Arbeit betreibt. Sein Geschäftsführer und langjähriger IPA-Institutsleiter, Prof. Dr. Rolf Dieter Schraft, hat sich im Besonderen für die Ausstellung eingesetzt und auch eigene Exponate aus seiner Robotermodell-Sammlung beigetragen.

Die Robotermodelle sind in zeitlich chronologischer Folge angeordnet. Sie umfassen Industrie- und Serviceroboter, also auch Roboter für Anwendungen außerhalb der Produktion. Von Anfang an hatte sich das Fraunhofer IPA neben der Entwicklung von Robotertechnologien insbesondere für die Nutzung von Industrierobotern in modernen Produktionen eingesetzt. Die enorme Bandbreite der realisierten Roboteranwendungen wird durch eine Installation von früheren Industrierobotern und eine Fotodokumentation von über 150 Greifern und Werkzeugen dargestellt. Für die Servicerobotik werden beispielsweise mobile Systeme, Kletterroboter und das vergleichsweise neue Feld der Softrobotik gezeigt. Daneben geht es um Exponate, die Einblicke in das Arbeiten und Forschen am Institut bieten, sowie Schlüsseltechnologien der Robotik wie Navigation, Bildverarbeitung oder Mensch-Roboter-Kollaboration.

Zu den Fraunhofer-Instituten IGB und IPA

Das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB entwickelt und optimiert Verfahren, Produkte und Technologien für die Geschäftsfelder
Gesundheit, Chemie und Prozessindustrie sowie Umwelt und Energie. Das Institut verbindet höchste wissenschaftliche Qualität mit professionellem Know-how in seinen Kompetenzfeldern – stets mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Komplettlösungen vom Labor- bis zum Pilotmaßstab gehören dabei zu den Stärken des Instituts. Das konstruktive Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen am Fraunhofer IGB eröffnet neue Ansätze in Bereichen wie Medizintechnik, Nanotechnologie, industrieller Biotechnologie oder Umwelttechnologie.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist eines der größten Institute der Fraunhofer-Gesellschaft. Methoden, Komponenten und
Geräte bis hin zu kompletten Produktionssystemen und Fabriken werden entwickelt, erprobt und umgesetzt. 14 Fachabteilungen arbeiten interdisziplinär, koordiniert durch 6 Geschäftsfelder, vor allem mit den Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik und Mikrosystemtechnik, Energiewirtschaft, Medizin- und Biotechnik sowie Prozessindustrie zusammen. Das Fraunhofer IPA orientiert seine Forschung an der wirtschaftlichen Produktion nachhaltiger und personalisierter Produkte.


fraunhofer_IPA
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Nobelstraße 12
70569 Stuttgart
Germany
Phone: +49 711 970 1667
email: joerg-dieter.walz@ipa.fraunhofer.de
Internet: http://www.ipa.fraunhofer.de

Company profile show

Contacts show

Publications: Further publications by this company / author

Other articles under these categories: R+D & Community of Interest R+D & Community of Interest: Universities


Better informed: With YEARBOOK, NEWSLETTER, NEWSFLASH and EXPERT DIRECTORY

Stay up to date and subscribe to our monthly eMail-NEWSLETTER and our NEWSFLASH. Get additional information about what is happening in the world of cleanrooms with our printed YEARBOOK. And find out who the cleanroom EXPERTS are with our directory.

PPS ClearClean Vaisala PMS