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"GEAR - mit Gendaten Antibiotikaresistenzen vorhersagen" erfolgreich im Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen"

Ares Genetics GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Curetis GmbH und ein Entwickler von wegweisenden Lösungen zur Identifizierung genetischer Resistenzen von Krankheitserregern, hat heute bekannt gegeben, dass das Projekt "GEAR - mit Gendaten Antibiotikaresistenzen vorhersagen" im Wettbewerb "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen" gewürdigt wurde. Durchgeführt wird das Projekt am Zentrum für Bioinformatik der Universität des Saarlandes, einem akademischen Kooperationspartner von Curetis und Ares Genetics. Der Innovationswettbewerb wird seit zwölf Jahren von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank ausgerichtet.

Die GEAR (GEnetic Antibiotic Resistance and Susceptibility) Datenbank umfasst einen einzigartigen Bestand genetischer Resistenzdaten, u.a. die vollständigen DNA-Sequenzen von mehr als 11.000 Bakterienstämmen, die in über dreißig Jahren an mehr als 200 Standorten weltweit gesammelt wurden. Hinzu kommen Daten über deren Empfindlichkeit für 21 Antibiotika. GEAR wird von Ares Genetics exklusiv kommerziell genutzt und wurde ursprünglich von der von Prof. Dr. Andreas Keller geleiteten Arbeitsgruppe für klinische Bioinformatik an der Universität des Saarlandes und dem Institut für Klinische Molekularbiologie (IKMB) an der Universität Kiel in Zusammenarbeit mit Siemens aufgebaut.

Ares Genetics setzt GEAR als Biomarker-Generator ein, um in kürzester Zeit potenzielle neue Biomarker, Biomarkerkombinationen und Algorithmen zu entdecken, die Antibiotikaresistenzen voraussagen können. Darüber hinaus identifiziert das Unternehmens auf Basis von GEAR potenzielle neue Targets für antimikrobielle Medikamente. Zu weiteren zukünftigen Einsatzmöglichkeit für GEAR könnten auch vollständig genetische Antibiogramme gehören. Außerdem verfolgt Ares Genetics eine umfassende Publikationsstrategie gemeinsam mit führenden Wissenschaftlern der Arbeitsgruppe für klinische Bioinformatik an der Universität des Saarlandes, um neue durch GEAR gewonnene Erkenntnisse mit der Forschung zu teilen.

"Weltweit wächst die Zahl resistenter Bakterien, da Antibiotika zunehmend falsch oder unnötig eingesetzt werden. Gleichzeitig gibt es schon seit Jahrzehnten kaum noch neue Antibiotika", erklärte Prof. Dr. Andreas Keller, Leiter der Arbeitsgruppe für klinische Bioinformatik an der Universität des Saarlandes. "Hier eröffnet unser auf Big Data beruhender Ansatz neue Chancen: Wir entschlüsseln die Gendaten von Erregern und können so widerstandsfähige Keime schneller entdecken und behandeln."

“Die Auszeichnung von GEAR im Innovationswettbewerb ‚Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen’ freut uns sehr und belegt die Werthaltigkeit der Datenbank für die Erforschung und  Diagnose von Antibiotikaresistenzen bei Krankheitserregern", sagte Dr. Achim Plum, CCO von Curetis und Co-Geschäftsführer von Ares Genetics. "Unser Ziel ist es, eine möglichst breite und schlagkräftige Allianz gegen die weitere Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu bilden."

"Um das zu erreichen, bieten wir GEAR als kooperative Forschungsplattform für akademische und translationale Forschung sowie für Partner aus dem öffentlichen Gesundheitswesen und der Industrie an. Wir sind überzeugt, dass GEAR eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Antibiotikaresistenz spielen wird", ergänzte Dr. Andreas Posch, Co-Geschäftsführer von Ares Genetics.


Curetis AG
71088 Holzgerlingen
Deutschland


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