VDA 19 / ISO 16 232 Marhan Normpartikel baut Consulting Sparte weiter aus

Mit Partikeln kontaminierte Festplatte

Die Technische Sauberkeit gemäß VDA 19 / ISO 16 232, erlangt fortlaufende Bedeutung in der Automobilindustrie. Technische Sauberkeit bedeutet, anders als Sauberkeit im konventionellen Sinn, ausschließlich die Betrachtung der Partikelfreiheit eines Bauteils. Komplexe Fahrzeugkomponenten werden zunehmend empfindlicher gegenüber partikulären Verunreinigungen. Infolge dessen gelten für viele Zukaufteile heute schon sehr anspruchsvolle Sauberkeitsanforderungen. Bedingt durch die hohe Nachfrage an technisch sauberen Produkten, nimmt die Anzahl der Anbieter von Anlagen, die für eine Umsetzung entsprechender Teilereinigungskonzepte erforderlich sind, stetig zu. Somit gestaltet sich die Suche nach geeigneten Anbietern für die Umsetzung des eigenen Sauberkeits-konzeptes mittlerweile sehr umfangreich.

Der Großteil von Einzelbauteilen für komplex gestaltete Fahrzeugkomponenten wird nicht von den führenden und bekanntesten Automobilzulieferern gefertigt, diese setzen die Einzelteile in der Regel zu hochtechnischen Komponenten zusammen, sondern von vielen mittelständischen Kleinunter-nehmen. Das Thema Technische Sauberkeit wurde zunächst von den Führenden OEMs und Tier 1 ins Leben gerufen und von den entsprechenden Unternehmen weiterentwickelt und angewandt. Bei genauerer Betrachtung wurde jedoch deutlich, dass Sauberkeitssensible Komponenten nicht aus-schließlich bei deren Montage sowie beim fertiggestellten Bauteil hinsichtlich Technischer Sauberkeit relevant sind, sondern dass ein Sauberkeitskonzept bereits bei der Planung und bei allen für eine komplexe Komponente erforderlichen Einzelteilen beginnen muss.

So werden zunehmend Kleinunternehmen und Mittelständler mit dem Thema Sauberkeit gemäß  VDA 19 oder ISO 16 232 konfrontiert. Die für eine erhöhte Anforderung an die Technische Sauberkeit erforderlichen Konzepte sind sehr kostenintensiv und verlangen mittlerweile ein hohes Maß an Erfahrung. Kleinunternehmen, die zudem oft auch Hersteller von C-Teilen sind, gelangen nicht selten mit den Kosten und dem Erstellen entsprechender Konzepte an ihre Grenzen. Bei der Produktion von sogenannten C-Teilen, bei denen mittlerweile eine Reduzierung der Herstellkosten um wenige Cent durchaus relevant ist, kann man sich kaum vorstellen, diese Teile auch noch mit Kostentreibenden Reinigungsmaßnahmen zu beaufschlagen. Dabei stellt sich den Herstellern als erstes die Frage ob ein eigenes Sauberkeitskonzept von einer internen Teilereinigung bis hin zum eigenen Prüflabor gerechtfertigt ist oder ob man besser auf entsprechende Dienstleister ausweicht. Beide Vorgehens-weisen besitzen ihre Berechtigung. Die Ermittlung der Kosten und damit verbunden die Neu-kalkulation der Herstellkosten unter Einbeziehung einer Teilereinigung gestaltet sich bei der Inanspruchnahme von Dienstleistern augenscheinlich zunächst als weniger anspruchsvoll. Doch sind die dienstleistenden Teilereiniger auch wirklich in der Lage spezielle Kundenanforderungen an entsprechenden Bauteilen zu erreichen? Meist sind gerade die auf den ersten Blick als einfach betrachteten Teile mit einem sehr hohen Knowhow verbunden. Oberflächenbeschichtungen oder speziell für eine Komponente modifizierte oder entwickelte Materialien seien an dieser Stelle beispielhaft aufgeführt. Sind die von einem Dienstleister eingesetzten Reinigungsmedien und die angewandten Reinigungsverfahren eben für dieses Material oder für die spezielle Oberflächen-beschichtung geeignet? Die Zusammenhänge und Wechselwirkungen sind oft sehr komplex. Entscheidet man sich daher, unter Umständen auch um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, für eine eigene Interne Teilereinigung gilt es zunächst ein für das zu reinigende Bauteil geeignetes Verfahren zu entwickeln. Die Gestaltung dabei ist nicht minder komplex, zumal der Erstellung des Sauberkeitskonzepts sehr hohe Investitionskosten folgen. Gleiches gilt für die Einrichtung eines internen Sauberkeitslabors. Sauberkeitsuntersuchungen gemäß VDA 19 sind meist sehr Kosten-intensiv wenn sie in externen Laboren durchgeführt werden müssen.

Wann lohnt sich ein eigens Labor?

Die Mitarbeiter von Cleantec Consulting besitzen eine langjährige Erfahrung im Bereich der Technischen Sauberkeit. Damit ist das Unternehmen in der Lage vor allem kleine und mittelständige Unternehmen als unabhängiger Berater bei der Erstellung von Sauberkeitskonzepten vom Reinraum über die Teilereinigung bis hin zur Einrichtung eines normgerechten Prüflabors zu unterstützen. Die hohe Nachfrage und die Kundenzufriedenheit bei bisher durchgeführten Projekten mit namhaften Automobilherstellern und führenden deutschen und internationalen Automobilzulieferern bestätigen dabei das Konzept von Cleantec Consulting. Cleantec Consulting besitzen ein ausgedehntes Netzwerk zu namhaften Herstellern von Reinräumen, Industriellen Teilereinigungsanlagen und Prüfgeräten.