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Der einfachste, preisgünstigste und sicherste Keimsammler für Druckgase mit neuer Sicherheitstechnik

SCHICO-Keimsammler M2000

Koffer offen ganz 02
Koffer offen ganz 02
Koffer geschlossen
Koffer geschlossen

Der SCHICO-Keimsammler M2000 ist ein bewährtes Messsystem zum Nachweis von Mikroorganismen in Druckgasen analog den Empfehlungen von ISO 14698.

Es handelt sich bei der Sammlung von Keimen um eine Membranfiltermethode, die erlaubt, das Gas bei dem Druck zu prüfen, bei dem es in der Produktion verwendet wird, also ohne Druckreduktion vor der Messung!

Dadurch werden Mikroorganismen nicht in ihrer Zellmembran beschädigt. Beschädigte Zellen können keine Kolonien mehr bilden und somit nicht mehr gezählt werden. Druckreduktion vor Messung sollte dringend vermieden werden, wenn die Messung aussagekräftig sein soll.

Bei diversen anderen Verfahren, die den Gasdruck vor der Messung reduzieren, können dadurch fehlerhafte Messungen resultieren.

Das SCHICO-Messsystem eignet sich insbesondere zur Keimzahlbestimmung in Luft, Stickstoff oder Sauerstoff ohne dass es jeweils für das einzelne Gas neu kalibriert werden muss; es genügt also eine Kalibration für drei Gase.

Selbstverständlich können auch andere Gase geprüft werden, z.B. Kohlendioxid.

Das Massendurchfluss-System wird dann mit Kohlendioxid kalibriert.

Neu ist, dass der M2000 eine Störlampe aufweist die meldet, dass während der Messung der Vordruck in der Gaszuleitung ganz oder nur kurzzeitig abgefallen ist und dadurch die Messung verworfen werden muss, da sie nicht mehr im Rahmen der kalibrierten Genauigkeit liegt.

Hier noch eine kurze Beschreibung des Arbeitens mit dem M2000:

Die leicht transportable Messvorrichtung ist in einem eleganten und leicht zu desinfizierenden Koffer (Aktenkofferformat) untergebracht, das Gesamtgewicht inklusive einem Autoklavierteil aus Edelstahl ist 9 kg.

Vor Beginn einer Messung ist das Autoklavierteil entweder im Wasserdampf-Autoklaven bei 121°C über eine Dauer von 20 Minuten zu sterilisieren oder mit einer anderen Methode steril zu machen. Bei der Wasserdampfsterilisation wird das gesamte Autoklavierteil vorher in eine nur für Wasserdampf durchlässige Folie eingeschweißt. Im Filterhalter des Autoklavierteiles befindet sich bereits ein vorab eingebrachter 0,2 µm Membranfilter aus Polyethersulfon.

Am Messort wird die entsprechende Entnahmestelle z.B. mit Alkoholspray desinfiziert, das Autoklavierteil am Stecknippel von der Folie befreit und dann schnell in die Entnahmekupplung am Einsatzort eingesteckt.

Der Messkoffer wird in unmittelbarer Nähe des Messortes aufgestellt und elektrisch versorgt. Eine Steckdose (230/50) sollte in der Nähe sein. Ist ein elektrischer Anschluss nicht möglich oder sinnvoll, so wird der Messkoffer im Akku-Betrieb eingesetzt. Mit einer Ladung des Li-Ionen-Akkus können 15 Messungen zu je 15 Minuten durchgeführt werden (eine solche Messung entspricht bei Luft etwa einem Volumen von 1m³).

Der mitgelieferte Verbindungsschlauch verbindet dann das von der Folie befreite Autoklavierteil mit der Messeinrichtung. Durch starten der Vorrichtung über einen an der Kofferwand angebrachten Einschalttaster (bei geschlossenem Kofferdeckel) läuft die Messung automatisch ab. Es wird eine definierte Menge Druckgas, in der Regel

1 m³ bei nahezu gleichbleibendem Differenzdruck über das Membranfilter entnommen. Das Filter wird dabei mit dem Druck beaufschlagt, der auch bei Verwendung des Gases im Arbeitsprozess eingestellt ist.

Bei Luft dauert dies etwa 15 Minuten, abhängig vom vorhandenen Vordruck, siehe oben.

Nachdem die voreingestellte Menge entnommen wurde, schließt das entsprechende Automatikventil im Messkoffer selbsttätig. Die Messung ist beendet und wird durch das Erlöschen der Signallampe im Einschalttaster angezeigt.

Anschließend wird die Schlauchleitung langsam vom noch vorherrschenden Innendruck entspannt; die Strömungsrichtung am Membranfilter wird dabei nicht geändert. Die Leitung wird abgekuppelt. Das Autoklavierteil wird ebenfalls aus der Entnahmekupplung an der Entnahmestelle genommen und ggf. in die noch vorhandene Folie zurückgesteckt und verschlossen.

An weiteren Entnahmestellen können Proben genommen werden, falls mehrere Autoklavierteile vorab schon vorbereitet wurden.

Ist im Raum eine „laminar-flow-bench“ vorhanden, können auch die jeweiligen mit Keimen beladenen Sterilfilter aus dem Autoklavierteil entnommen und neue vorsterilisierte Filter in das Autoklavierteil eingesetzt werden.

Anschließend werden die/das Membranfilter zur mikrobiologischen Auswertung gebracht.

Bei der Prüfung von Gasen, die bei nicht steriler Produktion oder bei aseptisch produzierten Produkten, die erst im Endbehältnis sterilisiert werden, geprüft werden müssen, entfällt das Sterilisieren im Autoklaven. Das „procedere“ wird einfacher. Fragen Sie uns an.

Nachrichten und Anfragen am besten (schnellster Weg) per E-Mail.

SCHICO Ingenieurbüro GmbH

Ruffinistrasse 8

80637 München

Tel.: + 49 89 146061

Fax: +49 89 146098

E-Mail: schicogmbh@t-online.de

www.schico.com


Weitere Informationen



Schico Ingenieurbüro für chemische, pharmazeutische und biomedizinische Anlagen und Verfahren GmbH
Ruffinistraße 8
80637 München
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Telefon: +49 89 146061
Telefax: +49 89 146098
Mobilfunk: +49 170 8963532
eMail: jakob.hoiss@schico.com
Internet: http://www.schico.com


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