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„Mehrweg bietet Mehrwert“

Innovative Mehrweg-Schutz-Textilien wie z.B. OP-Textilien sind durch optimalen Komfort und verlängerte Haltbarkeit oft die bessere Alternative

Um die Interaktion zwischen Körper, Klima und Kleidung zu untersuchen, finden zahlreiche Versuche in der Klimakammer unter praxisnahen Bedingungen statt. © Hohenstein Institute
Um die Interaktion zwischen Körper, Klima und Kleidung zu untersuchen, finden zahlreiche Versuche in der Klimakammer unter praxisnahen Bedingungen statt. © Hohenstein Institute
Mit Hilfe der thermischen Gliederpuppe „Charlie“ lassen sich Kennzahlen zum Wärme- und Feuchtemanagement (Wärmeisolation und Atmungsaktivität) sowie der Feuchtetransport von Kleidung aller Art ermitteln. © Hohenstein Institute
Mit Hilfe der thermischen Gliederpuppe „Charlie“ lassen sich Kennzahlen zum Wärme- und Feuchtemanagement (Wärmeisolation und Atmungsaktivität) sowie der Feuchtetransport von Kleidung aller Art ermitteln. © Hohenstein Institute
Mit dem Hautmodell testen die Hohenstein Institute die thermophysiologischen Eigenschaften von Textilien. © Hohenstein Institute
Mit dem Hautmodell testen die Hohenstein Institute die thermophysiologischen Eigenschaften von Textilien. © Hohenstein Institute

Damit Mehrweg-Schutz-Textilien wie beispielsweise OP-Textilien ihrer Aufgabe gerecht werden, müssen sie bestimmten Anforderungen genügen. Die primäre Funktion von OP-Textilien wie OP-Wickelkittel oder OP-Abdeckungen ist ihre Barrierewirkung, also die Vermeidung des Keimtransfers zwischen OP-Team und Patient. Einweg-Produkte leisten hinsichtlich ihrer primären Funktion dasselbe wie Mehrweg-Produkte, haben aber, betrachtet man das Gesamtpaket, entscheidende Nachteile. Mehrweg-OP-Textilien punkten vor allem dann, wenn bei hohem Schutzniveau ein thermo-physiologischer Tragekomfort gefragt ist. Zudem zeigen sie sich im Gebrauch umweltfreundlicher, da sie – ganz im Gegensatz zu Einweg-OP-Textilien – kein riesiges Abfallvolumen erzeugen. Gerade dieses Thema erlangt im Gesundheitswesen immer mehr Bedeutung, denn: Im Sinne der Abfallvermeidung greift seit dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Jahre 2012 auch in Krankenhäusern die Vorgabe, Wertstoffe eine möglichst lange Zeitperiode im Wirtschaftskreislauf zu belassen.

Zur Stärkung der positiven Aspekte von Mehrweg-Schutz-Textilien haben Wissenschaftler der Hohenstein Institute im Rahmen einer Forschungskooperation OP-Textilien mit deutlich verbessertem Tragekomfort durch optimierte textiltechnologische und physiologische Funktionen entwickelt. Gleichzeitig forschte der Projektpartner wfk – Cleaning Technology Institute e.V. an spezifisch konzipierten schonenden Wiederaufbereitungsverfahren, um den dauerhaften Erhalt der Funktionen dieser Textilien zu gewährleisten. Um die vergleichsweise höheren Anschaffungskosten von Mehrweg-Schutzkleidung auszugleichen, müssen diese mindestens 50 Gebrauchs- und Wiederaufbereitungszyklen durchlaufen. „Dabei“, schildert Projektleiterin Dr. Bianca-Michaela Wölfling von den Hohenstein Instituten „muss immer darauf geachtet werden, dass die Mehrweg-Schutz-Textilien nicht an Tragekomfort einbüßen. Denn der Tragekomfort ist gerade das Charakteristikum, das sich neben der Umweltfreundlichkeit von Einweg-Textilien positiv abgrenzt. Mit den innovativen Mehrweg-Schutz-Textilien bietet Mehrweg nun echten Mehrwert.“

Denn einerseits ermöglichen ressourcensparende Niedrigtemperatur-Desinfektionsverfahren Einsparpotentiale bei der Wiederaufbereitung der Mehrweg-Schutz-Textilien, andererseits kann durch die reduzierte Waschtemperatur und –mechanik nicht nur eine verlängerte Lebensdauer um rund 25 Prozent erreicht werden, sondern gleichzeitig auch noch der durchgängige Erhalt der Funktionen. Dr. Wölfling verdeutlicht: „Das bedeutet, dass sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser Mehrweg-OP-Textilien durch die erwartete Verlängerung ihrer Lebensdauer auf nun rund 75 Gebrauchs- und Wiederaufbereitungszyklen klar verbessert.“

Die durchweg positive Perspektive von Mehrweg-Schutz-Textilien durch die vielversprechenden Ergebnisse dieses Forschungsprojekts erstreckt sich keineswegs ausschließlich auf Mehrweg-OP-Textilien, sondern wird derzeit auch auf andere Mehrweg-Produkte wie beispielsweise Stationskleidung übertragen.

Damit Mehrweg-Schutz-Textilien wie beispielsweise OP-Textilien ihrer Aufgabe gerecht werden, müssen sie bestimmten Anforderungen genügen. Die primäre Funktion von OP-Textilien wie OP-Wickelkittel oder OP-Abdeckungen ist ihre Barrierewirkung, also die Vermeidung des Keimtransfers zwischen OP-Team und Patient. Einweg-Produkte leisten hinsichtlich ihrer primären Funktion dasselbe wie Mehrweg-Produkte, haben aber, betrachtet man das Gesamtpaket, entscheidende Nachteile. Mehrweg-OP-Textilien punkten vor allem dann, wenn bei hohem Schutzniveau ein thermo-physiologischer Tragekomfort gefragt ist. Zudem zeigen sie sich im Gebrauch umweltfreundlicher, da sie – ganz im Gegensatz zu Einweg-OP-Textilien – kein riesiges Abfallvolumen erzeugen. Gerade dieses Thema erlangt im Gesundheitswesen immer mehr Bedeutung, denn: Im Sinne der Abfallvermeidung greift seit dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes im Jahre 2012 auch in Krankenhäusern die Vorgabe, Wertstoffe eine möglichst lange Zeitperiode im Wirtschaftskreislauf zu belassen.

Zur Stärkung der positiven Aspekte von Mehrweg-Schutz-Textilien haben Wissenschaftler der Hohenstein Institute im Rahmen einer Forschungskooperation OP-Textilien mit deutlich verbessertem Tragekomfort durch optimierte textiltechnologische und physiologische Funktionen entwickelt. Gleichzeitig forschte der Projektpartner wfk – Cleaning Technology Institute e.V. an spezifisch konzipierten schonenden Wiederaufbereitungsverfahren, um den dauerhaften Erhalt der Funktionen dieser Textilien zu gewährleisten. Um die vergleichsweise höheren Anschaffungskosten von Mehrweg-Schutzkleidung auszugleichen, müssen diese mindestens 50 Gebrauchs- und Wiederaufbereitungszyklen durchlaufen. „Dabei“, schildert Projektleiterin Dr. Bianca-Michaela Wölfling von den Hohenstein Instituten „muss immer darauf geachtet werden, dass die Mehrweg-Schutz-Textilien nicht an Tragekomfort einbüßen. Denn der Tragekomfort ist gerade das Charakteristikum, das sich neben der Umweltfreundlichkeit von Einweg-Textilien positiv abgrenzt. Mit den innovativen Mehrweg-Schutz-Textilien bietet Mehrweg nun echten Mehrwert.“

Denn einerseits ermöglichen ressourcensparende Niedrigtemperatur-Desinfektionsverfahren Einsparpotentiale bei der Wiederaufbereitung der Mehrweg-Schutz-Textilien, andererseits kann durch die reduzierte Waschtemperatur und –mechanik nicht nur eine verlängerte Lebensdauer um rund 25 Prozent erreicht werden, sondern gleichzeitig auch noch der durchgängige Erhalt der Funktionen. Dr. Wölfling verdeutlicht: „Das bedeutet, dass sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis dieser Mehrweg-OP-Textilien durch die erwartete Verlängerung ihrer Lebensdauer auf nun rund 75 Gebrauchs- und Wiederaufbereitungszyklen klar verbessert.“
Die durchweg positive Perspektive von Mehrweg-Schutz-Textilien durch die vielversprechenden Ergebnisse dieses Forschungsprojekts erstreckt sich keineswegs ausschließlich auf Mehrweg-OP-Textilien, sondern wird derzeit auch auf andere Mehrweg-Produkte wie beispielsweise Stationskleidung übertragen.


Um die Interaktion zwischen Körper, Klima und Kleidung zu untersuchen, finden zahlreiche Versuche in der Klimakammer unter praxisnahen Bedingungen statt. © Hohenstein Institute

Mit Hilfe der thermischen Gliederpuppe „Charlie“ lassen sich Kennzahlen zum Wärme- und Feuchtemanagement (Wärmeisolation und Atmungsaktivität) sowie der Feuchtetransport von Kleidung aller Art ermitteln. © Hohenstein Institute

Mit dem Hautmodell testen die Hohenstein Institute die thermophysiologischen Eigenschaften von Textilien. © Hohenstein Institute


Hohenstein Laboratories GmbH & Co. KG
74357 Hohenstein
Germany


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