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Standards für den Schutz vor Zytostatika: Stellen Sie die richtigen Fragen?


Tabelle 1: DIN EN 374-3:2003 im Vgl. zu ASTM D6978-05
Tabelle 1: DIN EN 374-3:2003 im Vgl. zu ASTM D6978-05

Können Sie sicher sein, dass Ihre Handschuhe bei der Handhabung von Zytostatika den besten Schutz bieten? Müssen Sie sich mit einem mittelmäßigen Sicherheitsstandard zufrieden geben? Sind Unternehmen, die nach DIN EN374-3 geprüfte Handschuhe für die Handhabung von Zytostatika erwerben, wirklich um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter bemüht?

Zahlreiche Personen, die in Krankenhauspotheken arbeiten, setzen sich unbewusst Gefahren bei der Handhabung von Zytostatika aus, weil ihre Schutzhandschuhe nicht nach der neuesten, sicherheitsrelevantesten Norm ASTM D6978-05 getestet wurden.1 Nitritex Ltd, einer der führenden Hersteller von Schutzhandschuhen, hebt sich von allen anderen Herstellern ab und bietet eine Palette an hochwertigen Handschuhen unter dem Markennamen BioClean™, die nicht nur die Gefahr einer Latexallergie vermeiden, sondern auch hinsichtlich anspruchsvoller Nutzungsszenarien getestet wurden. Die BioClean P-Zero™, Ultimate™ Emerald™, N-Plus™ und Indigo™ Handschuhe wurden speziell für Zytostatika konzipiert und wurden gemäß der Norm ASTM D6978-05 geprüft. Diese international anerkannte Norm dient speziell für die Beurteilung der Resistenz medizinischer Handschuhe gegen das Eindringen von Zytostatika. Im Gegensatz hierzu ist die europäische Norm DIN EN374-3:20032 nicht speziell für Zytostatika konzipiert und verlangt keine Prüfung auf Zytostatika.

Angesichts der Gefahren im Zusammenhang mit der Handhabung von Zytostatika erfordert die Norm ASTM D6978-05, dass der Durchbruch der Wirkstoffs als eingetreten gilt, wenn die Permeationsrate 0,01 µg/cm²/min erreicht hat. Im Gegensatz dazu basiert die Norm DIN EN 374-3: 2003 auf dem Wert 1,00 μg/cm2/min als Testgrenzwert; der Testgrenzwert der Norm ASTM D6978-05 ist somit 100 Mal strenger als das europäische Pendant. Derzeit werden die meisten Schutzhandschuhe und Schutzkleidungen nach der Norm DIN EN374-3 getestet, die den Widerstand von Schutzhandschuhen gegen Permeation von Chemikalien und Mikroorganismen bestimmt. Die Norm DIN EN374-3 weist zwar eine gewisse Relevanz hinsichtlich der Bestimmung der Sicherheit auf, es gibt jedoch eine Reihe von entscheidenden Unterschieden zwischen den beiden Methoden, wie in der Tabelle 1 dargestellt.

Der Schutz, den Handschuhe bieten, ist ein grundlegender Faktor für Personen, die mit Zytostatika arbeiten. DIN EN 374-3 ist eine akzeptable Norm für Chemikalienschutz im Allgemeinen. Um jedoch den höchstmöglichen Schutz für Personen zu gewährleisten, die mit Zytotoxika hantieren, muss die Norm D6978-05 als Standardtestmethode für Zytostatika-Handschuhen befolgt werden.

Quellenangabe:

1 ASTM D6978-05 Standard practice for assessment of resistance of medical gloves to permeation by chemotherapy drugs ( Standardpraxis zur Beurteilung des Widerstandes von medizinischen Handschuhen gegen Permeation von Zytostatika)

2 DIN EN 374-3:2003 Schutzhandschuhe gegen Chemikalien und Mikroorganismen – Bestimmung des Widerstandes gegen Permeation von Chemikalien

 


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