Nach dem Erfolg auf der LABVOLUTION: Neues SmartLAB Innovationsnetzwerk fördert Entwicklung im Labor
Die Erfolgsgeschichte smartLAB geht weiter. Zur Premiere der Labortechnikmesse LABVOLUTION im vergangenen Jahr in Hannover hatte die Sonderschau „smartLAB – das intelligente Labor der Zukunft“ die Besucher begeistert. Jetzt wurde das Innovationsnetzwerk „SmartLAB“ gegründet. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) und setzt sich für die Entwicklung und Standardisierung innovativer Labortechnologien ein. Eine große Zahl der Partner aus Wissenschaft und Industrie, die das smartLAB auf der LABVOLUTION ermöglicht hatten, sind Gründungsmitglieder des Innovationsnetzwerkes SmartLAB. Die Sonderschau smartLAB wird auch zur nächsten Veranstaltung vom 16. bis 18. Mai 2017 wieder elementarer Bestandteil der LABVOLUTION/BIOTECHNICA sein.
Ziel der Sonderschau smartLAB ist es, mit einem visionären Musterlabor zu zeigen, wie sich das Laborleben in Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 verändern wird. „Aufgrund des positiven Ergebnisses konnten wir fast alle bisherigen und einige neue Partner gewinnen, um gemeinsam das Innovationsnetzwerk zum Labor der Zukunft zu initiieren“, sagt Dr. Sascha Beutel, Mitarbeiter am Institut für Technische Chemie an der Leibniz Universität Hannover und Sprecher der smartLAB-Initiative. „Wir können nun definierte Einzelprojekte schnell und einfach beantragen, sodass eine Vielzahl von Innovationen schon bis zur nächsten LABVOLUTION 2017 weiterentwickelt sein wird.“
Ziele des neu gegründeten Netzwerkes sind die Entwicklung und Standardisierung innovativer Labortechnologien und darauf basierender Applikationen und Lösungen, die zu einer Vereinfachung der Abläufe, einer Verbesserung der Qualität bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz sowie zu erhöhter Prozesssicherheit führen. Schwerpunkte bilden dabei einerseits die Modularisierung und Integration von Funktionalitäten und Komponenten für eine flexibel und individuell auf die jeweiligen Anforderungen adaptierbare und sich adaptierende Laborumgebung. Außerdem von Bedeutung sind die Digitalisierung und Vernetzung aller an der Wertschöpfungskette des Labors beteiligten Instanzen, die eine echtzeitmäßige Bereitstellung aller relevanten Informationen sowie Steuerung und Überwachung der Prozesse erlauben. Nicht zuletzt spielen aber auch die Einbeziehung von Robotersystemen im Hinblick auf eine direkte und optimierte Interaktion zwischen Mensch und Maschine sowie die Automatisierung der Prozesse eine wichtige Rolle.
Das auf Initiative der Ellwanger EurA Consult AG gegründete „SmartLAB Innovationsnetzwerk“ besteht aktuell aus zehn kleinen und mittelständischen Unternehmen, drei Großunternehmen und drei Forschungseinrichtungen unter anderem aus den Bereichen Laborinstrumente und -geräte, Mess- und Prüftechnik, Laboreinrichtung und -beleuchtung, Verbrauchsmaterialien, Software/IT und nicht zuletzt auch Anwenderlaboren. Mittels Vernetzung und Integration von weiteren Akteuren wird das Netzwerk weiter auf- und ausgebaut und steht auch neuen Partnern offen.
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