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Intelligentes Zukunftslabor smartLAB: Nach dem Erfolg geht es weiter

Sonderschau bringt neue Kunden und stärkt Partnerschaften

Der unbestrittene Höhepunkt der BIOTECHNICA/LABVOLUTION 2015 war das smartLAB – eine Sonderschau zum intelligenten Labor der Zukunft. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Unternehmen aus ganz Deutschland hatte sich zum Ziel gesetzt, mit dem visionären Musterlabor zu zeigen, wie sich das Laborleben in Zeiten von Digitalisierung und Industrie 4.0 verändern wird. Das ist gelungen. Bei den Fachbesuchern sowie bei den Partnern vom smartLAB kam das Zukunftslabor bestens an. Mehr als die Hälfte der rund 10 000 Fachbesucher hat sich das Labor der Zukunft angeschaut. Im Mai 2017 – bei der nächsten Auflage der BIOTECHNICA/LABVOLUTION – soll es weitergehen. Im Mittelpunkt steht dann die Frage, wie sich der Fortschritt vollzieht, also an welcher Stelle aus Visionen Produkte werden.

„Aus unserer Sicht ist das smartLAB 2015 ausnehmend gut gelaufen“, sagt Dr. Simon Bungers, CEO von labfolder aus Berlin. „Das Labor der Zukunft als integriertes, aber doch flexibles und modulares System hat große Anziehungskraft.“ Bungers berichtet, dass labfolder mehrere 100 qualifizierte Kontakte von der Messe mitnehmen konnte, aus denen auch schon erste Kundenbeziehungen entstanden sind. „Das Wichtigste aber war für uns, dass wir durch die Zusammenarbeit mit den smartLAB-Partnern nicht nur auf, sondern auch schon vor der Messe große Schritte in Sachen Entwicklung in die Zukunft gemacht haben“, erklärt Bungers.

Dem stimmt auch Dr. Jan-Gerd Frerichs zu, Leiter Information Integration bei der Eppendorf AG: „Für uns war es insgesamt eine erfolgreiche Show, bei der es eine sehr gute Zusammenarbeit der Partner gab.“ Aus seiner Sicht sei es erstmals gelungen, eine lauffähige Lösung mit Labor-Anbietern aus unterschiedlichsten Bereichen zu präsentieren.

Die drei großen Trends im smartLAB waren Flexibilität und Modularisierung, Integration und Funktionalisierung sowie Digitalisierung und Automation. Insgesamt sind es zwölf Partnerunternehmen und -institutionen, die Möglichkeiten aufgezeigt haben, wie sich die heutige Laborinfrastruktur weiterentwickeln kann. Die Federführung liegt beim Institut für Technische Chemie an der Leibniz Universität Hannover.

Auch optisch war smartLAB ein Highlight. Die Farben Weiß und Grün der neuen Labortechnikmesse LABVOLUTION dominierten die Szene. Die Form des Hexagons erwies sich als gute Wahl. Die Fachbesucher fühlten sich willkommen und zeigten keinerlei Hemmungen, das im Zentrum der Sonderschau aufgebaute Zukunftslabor genauestens unter die Lupe zu nehmen. Als Grundlage für das Musterlabor diente das Ballroom-Konzept aus der produzierenden Industrie, das einen flexiblen Laboraufbau ermöglicht. Die Einzelmodule waren in Wabenstruktur konstruiert. Einfache Laborgeräte wie Rührer, Waagen oder Sensoren waren in diese Struktur integriert und erlaubten einen Laboraufbau mit vielen freien Arbeitsflächen. Dafür verantwortlich war die Köttermann GmbH, Spezialist für Laborausstattung.

„Als Hersteller von innovativen Labormöbellösungen sind wir am engen Austausch mit Anwendern und Labormitarbeitern interessiert“, sagt Tobias Thiele, Geschäftsführer bei Köttermann. „Das smartLAB hat uns hierzu ausreichend Gelegenheit gegeben.“ Das Interesse an den Laborwaben war auf der Messe bereits groß. Thiele: „Mit den ersten Kunden erarbeiten wir derzeit bereits die Laborwabe 2.0, die schon Daten und Strom intelligent und anwenderfreundlich weiterleitet bzw. verarbeitet. In diese Wabe werden zahlreiche von Besuchern des smartLAB geäußerte Wünsche und Ideen einfließen.“

Zur smartLAB-Initiative gehören neben der Universität Hannover mit dem Institut für Technische Chemie, dem Laser Zentrum Hannover sowie dem Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung die Unternehmen Eppendorf, iTiZZiMO, Köttermann, labfolder, Merck, PreSens Precision Sensing, Sartorius, Stäubli Tec-Systems Robotics sowie die Deutsche Messe AG.


Weitere Informationen


Deutsche Messe AG
30521 Hannover
Deutschland


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