K 2016 – Innovation steht im Mittelpunkt
Interview mit Werner Matthias Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH
Herr Dornscheidt, vor wenigen Wochen war Anmeldeschluss zur Teilnahme an der K 2016. Wie ist die Resonanz aus der weltweiten Kunststoff- und Kautschukindustrie?
Überaus positiv! Die Nachfrage nach Ausstellungsfläche ist erneut gestiegen, alle 19 Hallen des Düsseldorfer Messegeländes sind komplett ausgebucht. Über 3.000 Aussteller von allen Kontinenten werden teilnehmen und ihre Innovationen vorstellen. Das Spektrum der teilnehmenden Firmen reicht vom global agierenden Großkonzern bis zum Start-up-Unternehmen und erstreckt sich über alle Bereiche des Weltmarktes für Polymere. Die K 2016 wird mit einem Angebot aufwarten, das in Breite und Tiefe einzigartig ist.
Werden denn alle Firmen, die sich bis jetzt angemeldet haben, teilnehmen können?
Unsere Zusage steht: Alle Unternehmen, die sich bis zum 31. Mai angemeldet haben und deren Exponate der Nomenklatur der K 2016 entsprechen, werden einen Stand erhalten. In einigen Fällen wird man einen Kompromiss bezüglich der Standgröße eingehen müssen, doch ich bin sehr zuversichtlich, dass wir für alle Kunden eine gute Lösung finden.
Was ist das Besondere an der K in Düsseldorf? Eine hohe Ausstellerzahl verzeichnen ja auch einige andere Branchenveranstaltungen.
Die K ist die Premierenplattform der Kunststoff- und Kautschukindustrie, von keiner anderen Messe geht eine solche Vielzahl von Impulsen aus. Schon jetzt arbeiten weltweit die Unternehmen der Branche auf den Termin im Oktober 2016 hin, um sich in Düsseldorf im besten Licht zu präsentieren. Und im besten Licht heißt – mit interessanten Innovationen. Denn innovative Produkte sind im Wettbewerb das A und O. Nur wer neue Technologien anbieten kann, die echten Kundennutzen bieten, kann sich gegenüber der starken weltweiten Konkurrenz behaupten.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der K ist die hohe Internationalität auf Aussteller- wie auf Besucherseite. Sie ist zum einen die Garantie dafür, dass für die Fachbesucher sämtliche Angebotsbereiche auf Weltmarktniveau präsentiert werden. Zum anderen finden die Aussteller hier Zugang zu Branchenexperten aus über 100 Ländern und treffen auf potenzielle Kunden, die sie auf anderen Wegen nicht erreichen können.
Innovation steht also im Mittelpunkt der K 2016. Gibt es neben der Präsentation der Aussteller ergänzende Angebote, die über Neuheiten und Perspektiven der Branche informieren?
Sowohl Industrieunternehmen als auch Forschungsinstitute werden zur K 2016 Entwicklungen und Zukunftsaussichten der Kunststoff- und Kautschukindustrie aufzeigen. Dies geschieht an den Ständen der Aussteller und auch im umfangreichen Rahmenprogramm, das den Fachbesuchern zusätzlichen Nutzen verspricht. Um nur zwei Elemente zu erwähnen:
In der Sonderschau in Halle 6 wird dargestellt, wie Kunststoff unsere Zukunft gestalten wird und die Probleme von morgen zu lösen vermag – und zwar in funktionaler, ästhetischer und nachhaltiger Hinsicht. Themen wie z.B. Ressourceneffizienz, Leichtbau, neue Werkstoffe und Industrie 4.0, aber auch Marine Litter stehen in Diskussionsrunden und multimedial im Fokus. Die Sonderschau wird organisiert von der deutschen Kunststoffindustrie unter Federführung von PlasticsEurope Deutschland und der Messe Düsseldorf.
Während die Sonderschau die Branchenentscheider und via Multiplikatoren und Medien auch die breite Öffentlichkeit anspricht, ist der Science Campus der Treffpunkt der wissenschaftlichen Community. Institutionen, Universitäten und Hochschulen präsentieren hier ihre neuesten Forschungsergebnisse zur komplexen Gesamtthematik Kunststoff und Kautschuk und führen den Dialog mit industriellen Anwendern.
Können bei einem so umfangreichen Angebot die Fachbesucher auch alle Highlights der Messe finden?
Da bin ich ganz sicher! Die K 2016 hat eine enorme Angebotsdichte, aber gleichzeitig eine ganz klare Struktur. Die Messehallen sind nach den Bereichen:
- Rohstoffe, Hilfsstoffe
- Halbzeuge, Technische Teile und Erzeugnisse aus verstärkten Kunststoffen
- Maschinen und Ausrüstungen sowie
- Dienstleistungen
gegliedert. Diese Struktur garantiert, dass jeder Besucher ohne Umwege die Aussteller aufsuchen kann, die seinen professionellen Interessen entsprechen. Ein umfangreiches Serviceangebot im Internet erleichtert die Vorbereitungen und den Aufenthalt im Gelände. Und als zusätzliche Hilfe wird der Innovation Compass optimiert, mit dessen Hilfe man Neuentwicklungen der Aussteller noch besser erkennen kann.
In der weltweiten Landschaft der Messen für die Kunststoff- und Kautschukindustrie ist durch Terminveränderungen einiges in Bewegung geraten. Welche Position nimmt die K 2016 hier ein?
Dank ihres Angebotsumfangs und der unerreichten Internationalität hat die K eine Sonderstellung in der Welt. Sie gilt als Herzstück der Branche und Ausgangspunkt maßgeblicher Entscheidungen für Produkt-, Prozess- und Problemlösungen. Eines der Erfolgsgeheimnisse der K ist ihr Konzept, dass wir von Anfang an gemeinsam mit Unternehmen und Industrieverbänden abgestimmt und immer weiter entwickelt haben. Dieses partnerschaftliche Miteinander hat sich bewährt und dazu geführt, dass die Messe seit Jahrzehnten unangefochten an der Spitze steht. Und wir hören gerade in diesen Zeiten, dass Anbieter und Entscheider dem Standort Düsseldorf höchste Bedeutung zumessen. Der internationale Kalender der Branche orientiert sich am fixen Termin der K.
Messe Düsseldorf GmbH
40001 Düsseldorf
Deutschland