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Exzellente Bedingungen für exzellente Forschung

Richtfest für neues Laserinstitut der Hochschule Mittweida - pbr AG erbringt Architektur- und Brandschutzplanung

Visualisierung 1: Außenansicht des Laserinstitutsgebäudes der Hochschule Mittweida / Visualisation 1: External view of the Laser Institute building at the University of Applied Sciences Mittweida
Visualisierung 1: Außenansicht des Laserinstitutsgebäudes der Hochschule Mittweida / Visualisation 1: External view of the Laser Institute building at the University of Applied Sciences Mittweida
Visualisierung 2: Foyerbereich / Visualisation 2: Foyer
Visualisierung 2: Foyerbereich / Visualisation 2: Foyer

Am 28. Januar 2015 fand auf dem Gelände der Hochschule Mittweida das Richtfest für ein neues Laserinstitutsgebäude statt. Der dreigeschossige Neubau beherbergt auf einer Fläche von 2.800 m2 insgesamt 46 Laborräume und mehr als 60 modernste Laseranlagen für die im Institut ansässigen Forschungsgruppen. Im Mittelpunkt der Forschung stehen hier zukünftig die Hochrate-Laserbearbeitung und die Lasernano- und mikrobearbeitung. Die Methoden ermöglichen eine enorm schnelle Werkstoffbearbeitung. So kann Blech mittels Laser in Sekundenbruchteilen getrennt werden. Produkte sind auf diese Weise schneller herstellbar und die Kosten sinken.

Für den Institutsneubau erbringt die pbr Planungsbüro Rohling AG die Architektur- und Brandschutzplanung. Das Gebäude wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2016 an das Forschungsinstitut übergeben. Bauherr ist der Freistaat Sachsen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement. Die Baukosten belaufen sich auf 21,3 Millionen Euro.

Der Entwurf der pbr AG sieht einen kompakten Baukörper vor, der in seiner Farbigkeit, Höhe und Ausrichtung einen Bezug zum benachbarten neuen Zentrum für Medien und Soziale Arbeit herstellt. Die beiden Gebäude bilden damit die nördliche und südliche Grenze des Hochschulareals. In seiner maßvollen Höhenentwicklung ordnet sich der Neubau gut in die heterogene Struktur der Umgebung ein und vermeidet so eine unangemessene Dominanz.

Ortstypisches Klinkermauerwerk prägt den Neubau in seiner äußeren Erscheinung. Eingangs- und Foyerbereich werden durch eine markante Glasfassade gekennzeichnet. Die inneren Erschließungsbereiche sowie das Atrium zeichnen sich durch Transparenz und großzügige Belichtung aus. Eine hohe Aufenthaltsqualität wird auf diese Weise erreicht. Vertikal wird das Gebäude über vier Treppenhäuser erschlossen, die jeweils an den Gebäudeecken angeordnet sind.

Die Struktur des Gebäudes wird maßgeblich von funktionalen Aspekten bestimmt. So werden im Erdgeschoss ausschließlich die Forschungsgruppen Hochrate und Nano angeordnet, da hier hohe Traglasten von 50 bis 100 kN/m2 zu verzeichnen sind. Eine schwingungsfreie und wirtschaftliche Anordnung wäre in den Obergeschossen nicht zugelassen. Ebenfalls werden auf dieser Ebene die Reinraumbereiche konzentriert.

Weitere Labore werden das 1. und 2. Obergeschoss beherbergen. Im 2. Obergeschoss werden zudem Büro- und Besprechungsräume sowie die Gebäudetechnik untergebracht. Die zentrale Anordnung der Technikflächen ermöglicht eine kurze und effiziente Leitungsführung zu den angeschlossenen Funktionseinheiten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der effektiven und wirtschaftlichen Betreibung des Gebäudes. Diese soll unter anderem durch die Kompaktheit des Baukörpers, die zu optimierten Hüllflächenverhältnissen führt, erreicht werden. Mit einem Hüllflächenverhältnis von 0,3 in Relation zum Bruttorauminhalt liegt der Entwurf deutlich unter den exemplarischen Vergleichswerten anderer Hochschulbauten. Die Hüllfläche wird als hochdämmende Fassade mit einer Klinkervorsatzschale ausgebildet. Ein weiterer Vorteil der kompakten Bauweise liegt in der Schaffung kurzer Wege, wodurch die Kommunikation innerhalb der unterschiedlichen Funktionsbereiche und Arbeitsgruppen optimiert wird. Kostenintensive Verkehrsflächen werden hierbei minimiert.

Das „Laserinstitut Hochschule Mittweida“ gehört zu den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Lasertechnik in Deutschland. Schwerpunkte hat das Institut seit über 40 Jahren in der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung in den Bereichen Lasermikrobearbeitung, Laserpulsabscheidung, Lasermakrobearbeitung und Photonik.


pbr Planungsbüro Rohling AG
07745 Jena
Deutschland


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