Entwicklungs- und Produktions-Performance in Kunststoff
23. Fakuma – Innovations-Plattform für die industrielle Kunststoffverarbeitung
Spritzgießmaschinen, Thermo-Umformtechnik, Extrusionsanlagen, Werkzeugsysteme, Werkstoffe und Bauteile, die Fakuma – Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung bleibt sich treu und versagt sich dem Modetrend um nicht zu sagen kaum nachvollziehbaren Hype im Bereich generativer Fertigungsmöglichkeiten. Genau genommen gibt es da aber gar nichts zu versagen, denn eben die generativen Fertigungsmöglichkeiten stellen schon seit vielen Jahren einen elementaren Baustein des Fakuma-Ausstellungs-Portfolios dar! Nimmt man nämlich das neue Schlagwort 3D-Printing weg, und ersetzt es durch die altbekannten Begriffe Rapid Prototyping in Form von Stereolithographie oder Lasersintern von Kunststoff- und Metallpulvern sowie ähnlicher Technologien bzw. Verfahren, dann findet man sich gleich wieder in der tatsächlichen Welt der industriellen Herstellung von Prototypen, Musterteilen und Kleinserien ein. Mit dem zweifelhaften Versuch einer kleinlichen Definitionsklärung hat das nichts zu tun, mit nüchtern-realistischer Sicht auf den industriellen Anwender-Nutzen für die Kunststoff- und natürlich auch für die Metallverarbeitung dagegen schon.
3D-Printing ist in der Kunststoffverarbeitung längst Realität
Das sehen andere Messeveranstalter offensichtlich anders und stürzen sich vehement auf ein Modethema, das zum einen gar keines ist, und zum anderen jeglicher Prozessketten- Relevanz entbehrt. Die Frage muss erlaubt sein, warum sich der eine oder andere Messe- Standort das Thema „3D-Printing“ ganz oben auf die Fahnen heftet, ohne jedoch auch nur annähernd in der Materie bewandert zu sein bzw. den Fachbesuchern „echte“ Synergien bieten zu können. Das private Messeunternehmen P.E. Schall GmbH & Co. KG jedenfalls setzt mit der Fakuma – Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung nach wie vor auf die Darstellung der kompletten Prozesskette „Kunststoffverarbeitung“. Und diese beginnt bekanntlich bei der Produktentwicklung, setzt sich über den Werkzeug- und Formenbau fort, mündet dann in der industriellen Fertigung inklusive Qualitätssicherung, und schließt z. B. mit der Produktverpackung oder der Weiterverarbeitung per Baugruppen-Montage ab. Das ist – inklusive Prozess- und Materialfluss-Peripherie – die Welt der Kunststoffverarbeitung.
Stand der (Kunststoff)Technik in 23 Sequenzen und darüber hinaus
Wenn sich am 14. Oktober (bis 18. Oktober) 2014 bereits zum 23. Mal die Tore zur Fakuma öffnen, findet die kunststoffverarbeitende Branche in Hard- und Software einfach alles vor, was sie zur effizienten, ressourcenschonenden und hoch wirtschaftlichen Qualitätsproduktion von Kunststoffprodukten benötigt. Über die 22 vergangenen Sequenzen hat sich die Fakuma immer wieder hinterfragt, in der Ausrichtung optimiert, teilweise neu erfunden, und dabei immer die Marktbedürfnisse und die Marktmöglichkeiten sowie die strenge Nomenklatur im Fokus gehabt, woran sich auch künftig nichts ändern wird. Das Weltangebot zur Verarbeitung von Kunststoffen, dazu Sonderschauen und Foren, Guided Tours oder die in Planung befindliche Präsentation der VDMA-Nachhaltigkeitsinitiative „Blue Competence“ des Fachbereichs Kunststoff- und Gummimaschinen – die Fakuma hat weitaus mehr zu bieten als bloß ein gerade trendiges „Hype-Thema".
P. E. Schall GmbH & Co. KG
72636 Frickenhausen
Deutschland