SIGMASOFT® Virtual Molding bei Kunststoffen 2014

SIGMASOFT® Virtual Molding gibt die komplexen Thermik- und Strömungswechselwirkungen zwischen allen Prozesskomponenten über mehrere Spritzgieß-Zyklen exakt wider. Als Resultat wird das thermische Verhalten des Werkzeugsystems in Abhängigkeit aller Nebenzeiten sowie sein Einfluss auf Produktivität und Bauteilqualität detailliert vorhergesagt. / SIGMASOFT® Virtual Molding reproduces the complex thermal and flow interactions between all mold components during several cycles in injection molding. Thus the exact thermal behavior of the molding system depending on all relevant process times including down times, and its effect on productivity and part quality, is accurately predicted.

Bei der kommenden Kunststoffen 2014, Stand 186, wird SIGMASOFT® Virtual Molding präsentiert. Die akkurate Reproduktion des Spritzgießprozesses am Computer ermöglicht es, potenzielle Produktionsprobleme preiswert aufzudecken, diese rechtzeitig zu beheben und so in den wichtigen Entscheidungen weiter an Sicherheit zu gewinnen.

Die SIGMA Engineering GmbH präsentiert auf der Kunststoffen 2014 (Veldhoven, Niederlande, 24. und 25. September, 2014), Stand 186, SIGMASOFT® Virtual Molding. Die Technologie, die auf über 25 Jahren Erfahrung in der Entwicklung wissenschaftlich-technischer Software basiert, reproduziert in allen Details die komplexen Wechselwirkungen zwischen Polymer, Werkzeug und Prozesszeiten während des Spritzgießprozesses und zeigt so den Einfluss der relevanten Parameter auf Prozesseffizienz und Bauteilqualität. Der Anwender identifiziert die Ursachen für mögliche Probleme während des Spritzgießens bereits im Voraus und baut ein vertieftes Prozessverständnis auf. Dadurch ergeben sich nicht nur erhebliche wirtschaftliche Vorteile, sondern auch eine Steigerung der Bauteilqualität, der Prozesssicherheit und der Verarbeitungskompetenz, d.h. des konkreten technischen Knowhows bezogen auf die eigenen Anwendungen.

Der verarbeitungserfahrene Anwender erhält fast unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten mit  SIGMASOFT® Virtual Molding. Als intuitiv bedienbares Werkzeug begleitet es den kompletten Entwicklungsprozess – von Bauteildesign, über Optimierung des Werkzeugkonzeptes, der Ermittlung des Prozessfensters, bis hin zur Feineinstellung des Prozesses sowie der nachgelagerten kontinuierlichen Prozessoptimierung – und steigert von Beginn an die Produktivität bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Das funktioniert, da der Anwender von SIGMASOFT® Virtual Molding das komplette Werkzeug, inklusive aller Komponenten und Werkstoffeigenschaften, sowie alle relevanten Prozessinformationen bequem in die Analyse integriert und diese entsprechend seinen Anforderungen und Randbedingungen variiert. Die Folge ist eine genaue Reproduktion aller Wechselwirkungen des Systems zu jeder Zeit und an jedem Ort und dadurch auch eine frühzeitige Identifizierung von negativen Einflüssen auf Bauteilqualität, Zykluszeit und Wirtschaftlichkeit. So erkennt der Anwender rechtzeitig mögliche Schwachstellen, versteht die physikalischen Ursachen und erarbeitet Lösungen, die in einem robusten Spritzgießwerkzeug und einem robusten Produktionsprozess resultieren. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit das Werkzeug zunächst zu bauen und anschließend auf Versuche an der Maschine zu warten, um danach Änderungen vorzunehmen. Iterationen dieser Art minimiert der Anwender durch SIGMASOFT® Virtual Molding und Kunden freuen sich regelmäßig über iterationsfreie Serienanläufe.

Neben den offensichtlichen wirtschaftlichen Vorteilen sind Erstanwender immer wieder überrascht von der erreichten Prozessstabilität und der spürbar gesteigerten Anerkennung ihrer vertieften Prozesskompetenz seitens ihrer Kunden. Insbesondere das Verhältnis zwischen OEM – Bauteillieferant festigt sich so zunehmend auf einem für beide Seiten vorteilhaften partnerschaftlichen Niveau. Da verschiedene Werkzeugkonzepte in wenigen Tagen kostengünstig getestet werden können, ermitteln sie leicht die optimale Prozesskonfiguration und kommunizieren Entscheidungen entlang der Entwicklungskette. Die genaueren Informationen zu realen Zykluszeiten und Produktivität des Werkzeugs ermöglichen eine sichere und nachvollziehbare Erstellung von Kalkulationen. Entscheidungen basieren auf einem fundierten, technischen Hintergrund, was sich positiv auf die Unternehmensreputation auswirkt.