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CeMAT 2014: Mehr Internationalität, mehr Leads, mehr Investitionen

CeMAT ist weltweit die Nummer eins der Intralogistikbranche

Mit deutlich gestiegener Internationalität und mehr als 4000 Innovationen der 1025 ausstellenden Unternehmen (58 Prozent aus dem Ausland) ging am 23. Mai 2014 die CeMAT zu Ende. „Kaum ein Unternehmen kann heute noch ohne Hightech-Logistik zukunfts- und damit wettbewerbsfähig sein. Das hat die CeMAT unter dem diesjährigen Leitthema ‚Smart – Integrated – Efficient‘ bewiesen“, sagt Dr. Andreas Gruchow, Mitglied des Vorstandes, Deutsche Messe AG. „Die CeMAT ist weltweit die Nummer eins der Intralogistikbranche. Das konnte man live in den Hallen und auf dem Freigelände erleben, wo komplette Logistiklösungen im Einsatz und Produkte in Aktion gezeigt wurden. Die Aussteller sind mit hohen Erwartungen nach Hannover gekommen, um hier internationale Geschäfte anzubahnen. Diese Erwartungen wurden voll erfüllt. Die CeMAT steht für eine boomende Branche und in diesem Jahr für 1,7 Millionen Businesskontakte. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber 2011. Unsere Aussteller sind hochzufrieden und haben Aufträge in Millionenhöhe geschrieben“, ergänzt Gruchow.

Die CeMAT legt mit rund 53000 Besuchern aus 65 Ländern eine Punktlandung hin. 33 Prozent der Besucher reisten aus dem Ausland an. Europa ist mit 70 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von Asien mit 13 Prozent, Amerika mit neun Prozent, Afrika mit fünf Prozent und Australien mit drei Prozent. Die Top-15-Besucherländer: Niederlande, Großbritannien, Polen, Tschechische Republik, Italien, Österreich, Frankreich, USA, Belgien, Spanien, Schweiz, Schweden, Russland, Südafrika und China. Deutliche Zuwächse zeigten sich dabei aus Großbritannien, Polen, den USA und Russland. Aus den USA – eines der führenden Intralogistikländer – kamen im Vergleich zu 2011 doppelt so viele Aussteller und Besucher. „Am Beispiel Russland und Brasilien wird deutlich, dass wir mit den CeMAT-Veranstaltungen im Ausland – in diesem Fall mit der CeMAT RUSSIA und der CeMAT SOUTH AMERICA – einen positiven Besuchereffekt für die CeMAT in Hannover erreichen“, ergänzt Gruchow.

80 Prozent der CeMAT-Besucher waren Entscheider mit Einkaufs- und Beschaffungskompetenz und kamen mit konkreten Investitionsvorhaben nach Hannover. Verglichen mit einem nationalen Besucher, verfügte der internationale Besucher über ein doppelt so hohes Investitionsvolumen. Nahezu jeder zweite Besucher kam aus dem oberen Management. Gruchow: „Ich schätze, dass insgesamt auf der CeMAT Geschäfte mit einem Auftragsvolumen von mehr als zehn Milliarden Euro angebahnt wurden. Das ist ein neuer Spitzenwert“, resümiert Gruchow.

„Internationalisierung ist einer der wichtigsten Treiber und Erfolgsfaktor für die Intralogistikbranche – ganz besonders für die deutsche. Unsere Intralogistikanbieter erreichen einen Weltexportanteil von 19 Prozent. Das sind knapp fünf Prozent mehr als China und etwa acht Prozent mehr als die USA. Allein 2013 lag der deutsche Exportwert in der Intralogistik bei 13 Milliarden Euro. Die deutsche Intralogistikbranche trifft auf der CeMAT ihre internationalen Kunden. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal der CeMAT. Das Feedback, das wir im Laufe der Woche erhalten haben, war insgesamt sehr positiv: Zahlreiche qualifizierte Kontakte und konkrete Projektanfragen sowie Vertragsabschlüsse sprechen erneut für eine erfolgreiche CeMAT. Wir als VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik und somit als ideeller Träger der CeMAT freuen uns besonders über diese Erfolge unserer Mitglieder, der Branche und natürlich unseres Partners, die Deutsche Messe AG“, sagt Sascha Schmel, Geschäftsführer des Fachverbandes Fördertechnik und Intralogistik im Verein Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA).

„Die Intralogistik ist die Innovationsbranche. Sie ermöglicht Wachstum für andere Branchen. Kein Automobilbau, kein Handel, kein E-Commerce, kein Maschinenbau ohne Intralogistik. Das CeMAT-Motto ,Smart, Integrated, Efficient‘ war sehr klug gewählt. Es drückt aus, dass unsere Branche über das nötige Knowhow verfügt, alle an den intralogistischen Prozessen beteiligten Faktoren zu vernetzen – und das mit großer Erfahrung. Es drückt aus, dass Industrie 4.0 bei uns bereits Realität ist und wir unseren Kunden diesen Nutzen bereits heute verfügbar machen können. Die CeMAT ist für deutsche Intralogistikanbieter eine große und wichtige Chance, zu einem frühen Zeitpunkt wertvolle Kontakte in andere Märkte zu knüpfen. Denn wirkliches Wachstum ist für viele Unternehmen nur noch auf internationaler Ebene möglich. Und hier bieten Märkte wie Russland, Indien, China oder Brasilien ein unglaubliches Potenzial“, sagt Dr. Christoph Beumer, Geschäftsführender Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung der BEUMER Group GmbH & Co. KG und Vorsitzender des CeMAT-Präsidiums.

Die neue Struktur kam bei den Besuchern gut an. In den Bereichen Move & Lift, Store & Load, Pick & Pack, Logistics IT sowie Manage & Service präsentierten sich die Aussteller auf 120 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Das Thema Industrie 4.0 zog sich durch alle Bereiche. Dabei ging es um hochflexible dynamische Materialflussströme sowie um die direkte Kommunikation der Systeme untereinander. Im Bereich der industriellen Bildbearbeitung zeigten Unternehmen konkrete Anwendungen aus Verpackung, Produktion und Behältermanagement. Ein Fokus lag auch auf der demografischen Entwicklung und dem damit steigenden Bedarf an ergonomischen Arbeitsplätzen in den Bereichen Lager und Kommissionierung. Messeneuheiten waren unter anderem die Datenbrillen und deren Möglichkeiten für optimierte Lager- und Kommissioniertätigkeiten sowie die Steuerung kompletter Logistiklager über Tablets.

Die CeMAT-Foren

Großen Besucherzuspruch fanden die beiden CeMAT-Foren, die wichtige Abnehmerbranchen und bedeutende Märkte in den Mittelpunkt stellten. Die Themen: Produktion, demografischer Wandel, Handel, Chemie und Pharma, Supply Chain Management, fahrerlose Transportsysteme, Hafen, Prozessoptimierung, E-Commerce, Gefahrgut, Interaktion Mensch – Maschine, Sicherheit und Qualität sowie industrielle Bildverarbeitung.

Ein Besuchermagnet war der neue Ausstellungsbereich „gebrauchte Flurförderzeuge“, der auf dem Freigelände untergebracht war. Zahlreiche Gebrauchtgeräte fanden dort neue Besitzer.

CeMAT 2016

Die nächste CeMAT dauert vier Tage und wird in zwei Jahren von Dienstag, 31. Mai, bis Freitag, 3. Juni 2016, in Hannover ausgerichtet. Gleichzeitig wird ein innovatives Preissystem mit stärkerer Differenzierung der Beteiligungsmöglichkeiten eingeführt. Damit bietet die Deutsche Messe AG als erste große deutsche Messegesellschaft ein flexibles Modell an, das die jeweilige Standlokation in den Hallen und auf dem Freigelände berücksichtigt. Als weitere Innovation werden ab Dezember 2014 die Hallenpläne online stehen. Damit kann jeder Aussteller seinen Stand via Internet buchen und erhält umgehend per E-Mail eine Standbestätigung.


Deutsche Messe AG
30521 Hannover
Deutschland


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