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Autor
Vanessa Schwittay

SIGMASOFT® reduziert Kosten im LSR-Spritzgießen

Lösungen für Herausforderungen bei der Konstruktion von LSR Werkzeugen: Optimale Temperierung, Balancierung und Entlüftung

SIGMA_LSR
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Die SIGMA Engineering GmbH, Aachen, präsentiert die Anwendungen des Virtuellen Spritzgießens mit SIGMASOFT® in der LSR-Verarbeitung. Durch ein Gesamtkonzept, das auch das komplette Werkzeug und alle Prozessinformationen berücksichtigt, kann die Produktion von Bauteilen aus LSR vollständig abgebildet werden. Die Simulation wird damit für die Lösung unterschiedlichster Problemstellungen genutzt: für das Trouble-Shooting von Problemen wie Lufteinschlüssen, für die Planung von Entlüftungssysteme, die Auslegung der Kaltkanalsysteme und für die ganzheitliche Optimierung des Temperierkonzepts.

Die Verwendung von Komponenten aus LSR wird in Zukunft weiter ansteigen, besonders in der Medizintechnik. Obwohl viele Verarbeiter schon seit Jahren mit diesem Material arbeiten, erfolgt die Werkzeugentwicklung und das bislang unvermeidliche Trouble-Shooting in der Produktion noch immer nach der Trial-and-Error-Methode. Mit Hilfe der Prozesssimulation SIGMASOFT®  der SIGMA Engineering GmbH, Aachen, können die Bauteil- und Werkzeugkonstruktion frühzeitig optimiert und so ein Trouble-Shooting in der Produktion minimiert werden. Die Folge sind drastische Reduzierungen von Entwicklungs- und Produktionszeiten und signifikante Einsparungen im Materialverbrauch.

„Viele Betriebe für LSR-Verarbeitung verlassen sich auf die Erfahrungen und das praktische Wissen ihres Teams, um Lösungen zu entwickeln. Auch technische Entscheidungen, wie die Positionierung der Anspritzpunkte oder der Entlüftungen, die Balancierung des Kaltkanals und die Lage der Temperierkomponenten im Werkzeug, werden überwiegend intuitiv getroffen“, erklärt Dr. Marco Thornagel, Prokurist der SIGMA. „Damit ergeben sich viele Fragen erst sehr spät im Entwicklungsprozess; nachdem das Werkzeug gebaut ist und erste Versuche gefahren wurden. Umfangreiche Überarbeitungen des Werkzeugs, z.B. um Entlüftungsprobleme zu lösen, oder sogar das Verwerfen des gesamten Werkzeugkonzepts sind keine Seltenheit. Heutzutage ist dieses kostspielige Vorgehen jedoch unnötig, da die Produktion virtuell bis ins Detail nachgebildet werden kann. So ist es frühzeitig möglich, das beste Werkzeugkonzept und auch das wirtschaftlichste Prozessfenster zu identifizieren, bevor der Werkzeugbau gestartet wird.“

Das Virtuelle Spritzgießen mit SIGMASOFT® nutzt einen vollständigen 3D-Ansatz, um Bauteil und Werkzeug in der Simulation einzubinden. Er wurde konzipiert, um den kompletten Entwicklungsprozess der LSR Bauteile zu begleiten – vom Bauteildesign bis zur Festlegung der Prozessparameter. Eine Füllanalyse des Bauteils ist genauso möglich wie die Vorhersage des Vernetzungsverhaltens von Bauteil und Angusssystem oder die erreichbare Zykluszeit im Produktionsprozess. Die einzigartige Funktion, alle Werkzeuginformationen in der Simulation zu berücksichtigen, ermöglicht die Beurteilung des Temperierkonzepts, der Einlegeteile und der thermischen und rheologischen Interaktionen zwischen LSR und Werkzeugmaterialien. Die Prozesszeiten werden realistisch wiedergegeben und Stillstand des Werkzeugs zwischen den Zyklen genauso einbezogen wie Verzögerungszeiten vor dem Einspritzen des Materials.
Probleme, die die Bauteilqualität beeinflussen, werden frühzeitig identifiziert z.B. Lufteinschlüsse oder Regionen mit zu früher Vernetzung, Bindenähte und ungleichmäßiges Füllen werden verhindert. Sobald das grundsätzliche Werkzeugkonzept feststeht, gilt es dann die optimale Lage der Temperierkanäle zu finden und schließlich das gesamte Werkzeug hinsichtlich Zykluszeit zu optimieren. Mit der einzigartigen Option der „Multizyklusanalyse“ von SIGMASOFT® lässt sich dabei die Änderung der Temperaturverhältnisse von Werkzeug und Bauteil über mehrere Zyklen analysieren und das  optimale Prozessfenster finden. Auf diese Weise ist es möglich, Bauteil, Werkzeug und Prozess schon früh in der Entwicklung zu optimieren, bevor das Werkzeug gebaut wird. Es werden unnötige Iterationsschleifen eingespart, der Verbrauch von Material und Energie gesenkt und die Produkteinführungszeit verkürzt.


SIGMA Engineering GmbH
52072 Aachen
Deutschland


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