Schluss mit dem Lärm in Hygiene-Produktionsstätten
Effiziente Schallabsorber an Decken und Wänden senken den Schallpegel um bis zu 10 dB. Solche Maßnahmen können die wahrgenommenen Lärmpegel im Raum halbieren. Gehörschützer werden aufgrund dessen meist überflüssig. Das gilt natürlich auch für Hygienebereiche!
Industrieräume mit speziellen Hygiene-Schallabsorbern der höchsten Schallabsorptionsklasse auszustatten, ist grundsätzlich eine lohnende Investition. Das hören wir häufig von unseren Kunden, mit denen wir weltweit seit Jahrzehnten enge Beziehungen pflegen. Dazu zählen z. B. Roche, Bayer, Sanofi-Aventis, AstraZeneca, Merck, aber auch Unternehmen wie Nestlé und Coca-Cola. Es ist vielfach bewiesen, dass in einer guten akustischen Umgebung das Personal effizienter arbeitet und sich wohler fühlt. Eine Verbesserung der Akustik hat nicht nur direkten Einfluss auf die Produktqualität sondern kann die Produktivität sogar noch steigern. Zusätzlich sind Krankenstände und das Unfallrisiko am Arbeitsplatz signifikant rückgängig.
Lärm ist ein Problem
In vielen Produktionsstätten ist Lärm eines der ungelösten Probleme, denn er verursacht Unwohlsein und Stress. Die Folgen auf den Menschen vor Ort sind negativ. In vielen Ländern der Arbeitgeber verpflichtet, Lärmschutzmaßnahmen zu ergreifen. Dabei wird zwischen technischen, organisatorischen bzw. persönlichen Maßnahmen unterschieden. Grundsätzlich sind technische Lösungen zu bevorzugen, da sie meist wirksamer und allumfassender sind. So ist es beispielsweise wesentlich wirkungsvoller, maschinellen Lärm direkt an seiner Emissionsquelle zu reduzieren, als die betroffenen Personen durch organisatorische Maßnahmen davor zu schützen oder diese gar auf der personellen Ebene mit Gehörschutz auszustatten. (vgl. TRLV Lärm, S. 75ff)
Schallabsorption ist die Lösung
Produktionshallen besitzen meist eine große Grundfläche und eine hohe Rohdecke. Dazu kommen harte Oberflächen an Wänden, Böden sowie der Decke, die den auftreffenden Schall reflektieren. Die Lärmquelle zusammen mit dem halligen Raum erzeugen einen extrem hohen Schalldruckpegel, der zwingend reduziert werden muss. Hier sind Schallabsorber mit höchstmöglicher Schallabsorption zu empfehlen. Eine durch Hygiene-Wandabsorber ergänzte Hygiene-Akustikdecke kann den Schalldruckpegel um bis zu 10 dB(A) senken. In Bereichen, in denen eine vollflächig abgehängte Akustikdecke aus praktischen oder technischen Gründen nicht möglich ist, sind Hygiene-Baffel-Lösungen in Kombination mit Wandabsorbern zu präferieren. Optimal ist es, bereits bei der Planung von neuen Räumlichkeiten die Raumakustik miteinzubeziehen.
Gute Akustik fördert die Leistung sowie das Image
Eine gute akustische Umgebung am Arbeitsplatz, so haben Studien gezeigt, kann den Krankenstand und die Fluktuationsrate senken. Ferner steigert eine leisere Arbeitsumgebung die langfristige Produktivität der Mitarbeiter. Gute Arbeitsbedingungen wiederum stärken eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und damit die langfristige Positionierung einer Marke. Ein angenehmes Umfeld hinterlässt auch bei Besuchern, die den Betrieb besichtigen, einen positiven Eindruck. Dank optimaler Arbeitsbedingungen ist solch ein Unternehmen ein attraktiver Arbeitgeber.
Alle Anforderungen müssen erfüllt werden
Neben besten akustischen Eigenschaften müssen eingebrachte Materialien oft auch anderen höchst anspruchsvollen Anforderungen entsprechen: Reinraumklassifizierungen nach GMP oder DIN 14644-1, sowie Reinigungsfähigkeit, Desinfizierbarkeit oder Unterbindung biologischen Wachstums sind genauso entscheidend, wie Demontierbarkeit oder ein möglicher Korrosionsschutz.
Die Wahl einer Akustikdecke ist darauf zu achten, dass sie genau die Anforderungen erfüllt, die dem Einsatz entsprechend notwendig sind. Mit der Systemfamilie Ecophon Hygiene haben wir diverse Systeme über die letzten Jahrzehnte entwickelt, die speziell für Ihre Produktion geeignet ist. Mit unserer Erfahrung erhalten Sie zusätzlich die Sicherheit, die Sie für ein solches Projekt brauchen. Die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Ecophon Hygienesysteme sichern die Kontinuität der Produktion und sowie die Produktqualität.
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75 % aller angemeldeten Berufsschäden gehen auf einen hohen Lärmpegel zurück
Der englischen Arbeitsschutzorganisationen Health & Safety Executive (HSE) zufolge geht es bei 75 % aller in der Industrie angemeldeten Berufsschäden um das Gehör. Wer ganze Arbeitstage lang hohem Lärm (äquivalenter Schallpegel während acht Stunden) ausgesetzt ist, riskiert Gehörschäden und Tinnitus. Schon bei 80 dB(A) steigt diese Gefahr markant und bei 85 dB(A) ist persönlicher Gehörschutz erforderlich.
Die Untersuchungen der HSE haben gezeigt, dass die äquivalenten Schallpegel in der Industrie bei 95 dB(A) liegen können, was einer Verdoppelung der gefühlten Lautstärke entspricht.
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Technische Regeln zur Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung (TRLV Lärm) aus März 2010, Teil 3 – Maßnahmen zur Lärmreduzierung
4.3.2 Reflexionsschall und Schallpegelabnahme bei Entfernung von der Schallquelle
- Der Stand der Technik gilt als eingehalten, wenn die Schallpegelabnahme pro Abstandsverdoppelung im Abstandsbereich von 0,75 m bis 6 m in den Oktavbändern mit den Mittenfrequenzen von 500 Hz bis 4000 Hz mindestens 4 dB beträgt.
4.3.3 Mittlerer Schallabsorptionsgrad
- Der Stand der Technik gilt als eingehalten, wenn der mittlere Schallabsorptionsgrad α in den Oktavbändern mit den Mittenfrequenzen von 500 Hz bis 4000 Hz mindestens 0,3 beträgt.
Ecophon Deutschland
23556 Lübeck
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