- Planung
Matthias Gaul
Partikeln auf der Spur
Rund um die Strömungsvisualisierung in Reinräumen hat die CAT Clean Air Technology GmbH ihr Produkt-Portfolio um den noch leistungsstärkeren Ultraschall-Nebelgenerator VP18-2012 nach oben hin erweitert.
Ob Mikroelektronik, Oberflächentechnik, Halbleiterfertigung, Krankenhäuser, Medizintechnik, Pharmaindustrie, Biotechnologie, Lebensmittelindustrie und viele weitere Bereiche: Durch Partikel in Reinräumen entstehen jährlich allein in Deutschland Schäden in Millionenhöhe. Häufig wird die Ursache aber erst erkannt, wenn es schon zu spät ist. Vor dem Hintergrund der immer strenger werdenden Qualitätssicherungsverfahren und der daraus resultierenden Haftungsrisiken im Schadenfall sind Strömungsvisualisierungen daher eine ganz wesentliche Präventionsmaßnahme. Laut ISO 14644-3 Annex B7 und VDI 2083-3 in periodischen Abständen vorgeschrieben, zeigen Strömungsvisualisierungen Bereiche mit geringem oder mangelhaftem Luftwechsel sowie Bereiche auf, in denen sich Partikel sammeln können.
Die 1995 gegründete CAT Clean Air Technology GmbH mit Sitz in Stuttgart hat zu diesem Zweck schon vor sechs Jahren Reinstwasser-Ultraschall-Nebelgeneratoren aus eigener Fertigung auf den Markt gebracht. Über die Jahre konsequent weiterentwickelt, wurde die Baureihe zur Achema 2012 in neuem Design um den VP18-2012 nach oben hin erweitert. Der mobile, reinstwasserbasierende Generator zur Luftströmungsvisualisierung in Reinräumen gehört nach eigenen Angaben weltweit zu den leistungsstärksten Geräten seiner Art. Im Vergleich zu seinen Schwestermodellen VP6-2012 und VP12-2012 generiert der VP18-2012 mittels Zerstäubung von deionisiertem Wasser über Ultraschallmodule einen noch höheren, dichteren und kontrastreicheren Nebelausstoß und ermöglicht auf diese Weise noch aussagekräftigere Ergebnisse.
„Vor der Inbetriebnahme eines Reinraumes sind Luftströmungsvisualisierungen unabdingbar“, erläutert CAT-Products-Vertriebsleiter Patrick Siegel. In gleichem Maße gelte dies auch nach Umbaumaßnahmen im Reinraum oder wenn zum Beispiel Einbauten und Maschinen an die Herstellungsprozesse eines neuen Produktes angepasst wurden. Auch dann müsse nachgewiesen werden, dass sich die Strömungsverhältnisse dadurch nicht negativ verändern.
Ist-Analyse als Grundlage für Optimierungspotenziale
Wie bei seinen Schwestermodellen VP6-2012 und VP12-2012 kommt beim VP18-2012 dabei ausschließlich Reinstwasser zum Einsatz – also kein Öl und kein Fluid. Damit ist keine Nachreinigung visualisierter Bereiche erforderlich, darüber hinaus kann die Strömungsvisualisierung im Ruhezustand des Reinraums wie auch unter laufendem Betrieb durchgeführt werden. Weitere Vorteile des VP18-2012 bestehen darin, dass die Nebelgenerierung ohne jegliche Verzögerung erfolgt und die Intensität des Nebelausstoßes über ein Potentiometer – also ein elektrisches Widerstandsbauelement – am Gerät sowie zusätzlich über eine am Generatorschlauch montierte Drosselklappe individuell regelbar ist. Eine Systemfernsteuerung ist ergänzend optional verfügbar. Die schnelle Wiederbefüllung des Geräts erfolgt einfach und ohne Verzögerungszeit über den Nebelaustrittsstutzen. Der VP18-2012 kommt wie auch das Basismodell VP6-2012 und das Mittelmodell VP12-2012 im Monoblock-Design daher, alle Systemkomponenten sind dadurch geschützt in einer Einheit verbaut.
„Mit unseren Nebelgeneratoren bekommt der Kunde Geräte an die Hand, die es ihm ermöglichen, durch Strömungsvisualisierungen Produktionsanlagen optimal zu positionieren, Situationsaudits beziehungsweise Bestandsaufnahmen der Strömungszustände vorzunehmen sowie ungeklärten Partikel- und Kontaminationsquellen auf die Spur zu kommen“, betont Patrick Siegel. Der Kunde kann damit die Strömungsvisualisierungen entweder selbst vornehmen oder die CAT mit dieser Dienstleistung beauftragen. Per Video und Digitalfotos dokumentieren die CAT-Ingenieure die Ist-Situation, um anschließend die gewonnenen Ergebnisse zu analysieren und Optimierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
CAT Clean Air Technology GmbH
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