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Promedical AG erweitert die Reinraumproduktion kontinuierlich
Die Firma Promedical AG ist auf die Entwicklung, Herstellung und Distribution von medizinischem Verbrauchsmaterial spezialisiert. Die hohen hygienischen Anforderungen, die bei der Auslieferung von Operationsmaterialien, wie OP-Mäntel, OP-Patientenabdeckungen, Pinzetten, Scheren oder Tupfer gestellt werden, werden unter anderem über eigene Sterilverpackungsprozesse in Reinräumen gesichert. Konsequente Investitionen in neueste Verpackungsanlagen und Reinraumsysteme haben zu einem hohen Kundenvertrauen unter Spitälern und Ärzten geführt.
Die hohen Anschaffungs- und Betriebskosten, die für komplexe Reinraumsysteme anfallen, müssen dabei wohlüberlegt getroffen werden. So stand die Schweizer Firma im Jahr 2009 zu einem Zeitpunkt vor einer Investitionsentscheidung, an dem die weitere Marktentwicklung nicht abgesehen werden konnte. Eine flexible Erweiterungsmöglichkeit der Reinraumanlagen sollte das getroffene Investitionsrisiko beschränken.
Die Investition in zunächst nur einen Reinraum von 70 qm Größe erschien zu diesem Zeitpunkt betriebswirtschaftlich sinnvoll, die Option einer kostengünstigen Erweiterung wurde aber von vornherein in die Investitionsüberlegung einbezogen. Eine modulare Bauweise des neuen Reinraumsystems, das eine flexible Erweiterung ermöglicht, war daher die Bedingung für die neue Anlage. Mit dem Reinraumsystem CleanCell der Firma SCHILLING ENGINEERING konnte eine perfekte Lösung gefunden werden. Das Reinraumsystem hat einen modularen Aufbau, der auch nach der Produktionsaufnahme noch erweitert oder umgerüstet werden kann. Die Wandpaneele verfügen über ein hochwertiges, haltbares Material und werden über silikonfreie Steckverbindungen montiert, so dass sie auch bei einem Abbau nicht beschädigt werden und wieder eingesetzt werden können. Im Jahr 2010 wurde der Reinraum für die Verpackung von OP-Materialien in Betrieb genommen.
Der Auftrag an den deutschen Reinraumspezialisten erwies sich schon ein Jahr später als gute Entscheidung, da die Marktentwicklung günstiger als erhofft verlief und die Promedical AG einen weiteren Ausbau des sterilen Verpackungsprozesses benötigte. “Wir konnten die Verpackungsanlage bereits in 2011 von 70 qm auf 140 qm erweitern und nach nur kurzer Umbauzeit mit doppeltem Volumen wieder in Betrieb nehmen. Die Erweiterung der Reinraumanlagen verlief völlig reibungslos und qualitativ überzeugend. Unsere Entscheidung für ein flexibles Reinraumsystem der Firma Schilling Engineering hat sich auf jeden Fall gelohnt.“ betont der CEO Herr Philip Steinauer.
In der Produktionsanlage wird eine Reinraumluftqualität der Reinraumklasse ISO 8 (EN ISO 14644-1) in Operation erreicht. Flächenbündig integrierte Laminarflow Einheiten stellen die Versorgung von reinen Bereichen und Arbeitsplätzen mit Reinstluft nach dem Prinzip der turbulentarmen Verdrängungsströmung sicher. Es werden ULPA-Hochleistungsfilter eingesetzt.
Für den optimierten Verpackungsprozess unter Reinraumbedingungen werden Tiefziehverpackungsmaschinen von Multivac eingesetzt, die speziell auf die hohen Hygieneanforderungen ausgerichtet sind. Die Hochleistungsmaschinen werden über Förderbänder direkt mit dem OP-Material bestückt, das eigens über eine Materialschleuse von einem Vorraum in den eigentlichen Reinraum transportiert wird. Das Reinraumsystem von Schilling Engineering wurde optimal auf diesen Verpackungsprozess abgestimmt und sorgt mit seinem hohen Qualitätsstandard für einen reibungslosen und hygienisch einwandfreien Ablauf.
Bild: Promedical AG investiert in neueste Technik: Der sterile Verpackungsprozess erfolgt in Reinraumsystemen der Marke CleanCell von Schilling Engineering
Schilling Engineering GmbH
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