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IPHT Jena: Das „technologische Herz“ schlägt wieder

IPHT Jena: Das „technologische Herz“ schlägt wieder
IPHT Jena: Das „technologische Herz“ schlägt wieder

Nach einer umfassenden Sanierung und Erweiterung wurde heute der Reinraum des Institutes für Photonische Technologien (IPHT) vom Thüringer Minister für Wissenschaft, Bildung und Kultur, Christoph Matschie, feierlich wiedereröffnet.

Rund 110 Tage war das „technologische Herz“ des Institutes stillgelegt. Doch die Einschränkungen durch die Bauarbeiten haben sich gelohnt: Das IPHT verfügt nun über einen Reinraum mit insgesamt 730 Quadratmetern „Weißfläche“. Nur 10 Staubteilchen von höchstens 100 Nanometern Größe dürfen sich hier in einem Liter Raumluft befinden (entspricht der ISO Klasse 4). „Unser modernisierter Reinraum gibt uns ganz neue Impulse für unsere Forschung auf dem Gebiet der Mikro- und Nanostrukturierung und der Sensorik“, freut sich Prof. Dr. Jürgen Popp, Wissenschaftlicher Direktor des IPHT.

Gefördert wurde die Modernisierung mit rund 6,8 Millionen Euro au dem Konjunkturprogramm II des Bundes. Aber auch der Freistaat Thüringen unterstützte mittels EFRE-Mitteln die Erweiterung. Davon profitiert nicht nur das IPHT alleine. Der Reinraum wird  gemeinschaftlich mit der Universität Jena genutzt. Auch die regionale Wirtschaft gewinnt: Im nunmehr größten und modernsten Reinraum Thüringens und seiner ochspezialisierten Mannschaft findet sie auf dem Jenaer Beutenberg wichtige Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Modernste Prozesse und Techniken der Mikrofabrikation kommen im IPHTReinraum zum Einsatz und werden durch intensive Forschung ständig weiterentwickelt. Die zentralen Bauteile erfolgreicher IPHT-Projekte werden hier entwickelt und optimiert. So zum Beispiel die hochempfindlichen Sensoren für die Terahertz-Sicherheitskamera, die mikrofluidischen Chips für die Bioanalytik oder die Nanostrukturen für neuartige Solarzellen. „Der wissenschaftliche Erfolg unseres Institutes basiert unter anderem auf den technologischen Möglichkeiten, die der Reinraum uns bietet“, betont Popp. „Mit der Sanierung und Erweiterung sind wir nun hervorragend für die Zukunft aufgestellt“.

Das IPHT Jena erforscht in seinen drei Forschungsschwerpunkten Biophotonik, Faseroptik und Photonische Detektion die wissenschaftlichen Grundlagen für photonische Verfahren und Systeme höchster Sensitivität, Effizienz und Auflösung. Dabei adressiert es drängende Fragestellungen aus den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Energie und Umwelt. Die Arbeiten werden getragen von einer starken technologischen Basis in der Mikro-Nano- und der Fasertechnologie. Das IPHT ist in die regionale, nationale und internationale Forschungslandschaft eingebunden und in Forschung und Lehre eng mit der Friedrich-Schiller-Universität (FSU) Jena verknüpft

 


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