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Bürkert investiert Millionen in Öhringen

Bürkert investiert Millionen in Öhringen
Bürkert investiert Millionen in Öhringen

Mit einer Millioneninvestition will der Ingelfinger Spezialist für Fluid-Technik seinen Standort in Öhringen ausbauen. Das bisherige Werk soll einerseits mehr Reinraum-Produktionsfläche (1000 Quadratmeter) und ein Logistikzentrum (700 Quadratmeter) bekommen. Außerdem ist ein neues Haus geplant, in dem künftig das Herz des Segments schlagen soll, das für die Entwicklung und Produktion von Ventilen und Systemen für Pharma- und Kosmetikunternehmen, Lebensmittelhersteller und die Milchverarbeitung zuständig ist. Verbessern möchte die Firma auch die Zufahrtswege.

Boom

"Dieses Geschäftsfeld entwickelt sich sehr positiv", sagt Geschäftsführer Heribert Rohrbeck. "Wir platzen aus allen Nähten." Die Ingenieure und Berater sollen neben der Fertigung ihre Schreibtische haben. "Wer im Tagesgeschäft eng zusammenarbeitet, soll auch zusammen sitzen." Mittelfristig soll die Belegschaft durch die Investition am Standort von derzeit 145 auf etwa 180 anwachsen. Am Schleifbachweg hat das Unternehmen im Vorfeld der Investition auch zusätzlichen Grund erworben, insgesamt rund 7000 Quadratmeter.

"Der Investitionsbeschluss ist gefasst", sagt Rohrbeck. Über das Wie muss sich das Unternehmen jetzt unter anderem noch mit der Stadt Öhringen abstimmen. Ziel sei aber, die künftige Bedeutung des Standorts und die offenere Form der Zusammenarbeit auch durch die Architektur hervorzuheben − wenngleich dennoch "kein Glaspalast" entstehen soll. Der Kostenrahmen bewegt sich im mittleren einstelligen Millionenbereich. Bei einer Betriebsversammlung am Mittwoch hat das Unternehmen die Belegschaft über die Pläne informiert. Die Investition ist Teil der Strategie 2023, die das Unternehmen jetzt verabschiedet hat.

Bekenntnis

In diesem Rahmen wollen die Kochertäler auch in Karlsruhe investieren: Im Umfeld der Universität sollen neue Technologien erdacht werden, die die Basis für künftige Produkte bilden können. In Dresden verdoppelt Bürkert sein sogenanntes Systemhaus, in dem in enger Abstimmung mit den Kunden konkrete Projekte bearbeitet werden. Auch dort setzen die Hohenloher auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Universität. Das Systemhaus in China wächst im Zuge des Aufbaus dezentraler Strukturen ebenso. "Wir stehen zur Region", betont Rohrbeck dennoch. Der Ausbau von Standorten außerhalb der Region erfolge nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Werken.

Weil es nicht immer einfach sei, qualifizierte Mitarbeiter nach Hohenlohe zu holen, setzt er verstärkt auf ein internationales Netzwerk: In der Gruppe habe das Unternehmen derzeit etwa 100 offene Stellen.

Bürkert in Öhringen

Seit 1959 gibt es das Bürkert-Werk in Öhringen. In den Jahren 1963, 1978 und 1984 wurde es saniert und erweitert. 1996 wurde der Altbau komplett renoviert. 145 Mitarbeiter sind derzeit im Schleifbachweg 40 beschäftigt. Sie entwickeln und fertigen hauptsächlich Ventile für die Abfülltechnik. Schwerpunkte sind die Bereiche Wasseraufbereitung, Getränke, Dampfsterilisation, Tuch- und Garnfärbung, Farbenmischanlagen und Klimaanlagen für Omnibusse. Das Öhringer Werk wird geleitet von Wolfram Heiß (47).

Autor: Manfred Stockburger

 


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