Arburg präsentiert High-Tech-Lösungen in Saudi-Arabien

Arburg präsentiert High-Tech-Lösungen in Saudi-Arabien

- „Higher Institute für Plastics Fabrication“ bildet Fachkräfte für Saudi-Arabien aus
- 15 Allrounder-Spritzgießmaschinen im Einsatz
- Zweitägiges Arburg-Seminar für Kunden, Interessenten und angehende Spezialisten

Saudi-Arabiens Kunststoffmarkt boomt. Deshalb muss auch der dortige Ausbildungsbereich die entsprechenden Fachkräfte zur Verfügung stellen. Eine Institution, die sich dieser Aufgabe angenommen hat, ist das „Higher Institute for Plastics Fabrication“ (HIPF) in Riad, das in einer berufsschulnahen Art und Weise junge Leute zu Spezialisten in der Kunststoffverarbeitung ausbildet. 15 Allrounder stehen den Schülern im Bereich Spritzgießen zur Verfügung. Speziell für die Kunden im Verpackungs- und Medizinbereich fand dort im Sommer dieses Jahres ein Informationsseminar aus der Reihe „Technology on Tour“ zu aktuellen Spritzgießthemen statt, das mit 37 Teilnehmern sehr gut besucht war. Das Institut nutzte im Rahmen der Veranstaltung die Gelegenheit, den lokalen Kunststoffverarbeitern seine Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren. Am zweiten Tag fand dann ergänzend ein Arburg-Informationsseminar für die Schüler des HIPF statt.

Das Institut verfügt in allen Verarbeitungsbereichen über eine technische Top-Ausstattung. So gibt es neben den 15 Allroundern auch weitere Maschinen zur praktischen Ausbildung, beispielsweise in den Sektoren Blas- und Thermoformen oder Extrusion. Neun japanische Experten unterstützen 72 Ausbilder und Lehrer sowie 25 weitere Angestellte. Arburg hat dieses Ausbildungszentrum auch deshalb als Veranstaltungsort für sein Seminar gewählt, weil es sich mit seinen Zielsetzungen nah an der Gesamtthematik „Kunststoffverarbeitung“ befindet.

37 Fachbesucher umfassend informiert

Insgesamt 37 Kunden und Interessenten wollten sich Ende Mai zu den Schwerpunkten Medizintechnik/Reinraumproduktion sowie Verpackungstechnologie mit den Highlights Verschlüsse, Dünnwandcontainer und Inmould-Labelling (IML) informieren. Mehrere Arburg-Spezialisten waren als Vortragende im HIPF, um technische Sachverhalte anschaulich darzustellen und die Fragen der Anwesenden umfassend zu beantworten. Hinzu kamen Informationen zu den Vorteilen der elektrischen und hybriden Arburg-Allrounder. Auch das Higher Institute, seine Philosophie und seine Möglichkeiten wurden den Kunden präsentiert.

Zweiter Veranstaltungstag gehört der Schule

Am zweiten Tag standen dann die Auszubildenden des HIPF ganz im Fokus der Veranstaltung. Neben der Darstellung signifikanter Unterschiede zwischen elektrischen und hydraulischen Maschinen nahmen sich die Vortragenden auch Zeit, die Flexibilität der Arburg-Spritzgießtechnik an speziellen Produktbeispielen aus den Bereichen Reinraum und Verpackung zu verdeutlichen. Die Schüler hatten ein entsprechend großes Interesse an der ihnen gebotenen Plattform. Es gab viele detaillierte Rückfragen aus dem Plenum, die sich vor allem auf Allrounder und Selogica-Maschinensteuerung bezogen.

Damit hat sich die Veranstaltung in zweierlei Hinsicht gelohnt. Zunächst konnte Arburg Kunden und Interessenten zu neuesten Entwicklungen in aktuellen Sektoren des Spritzgießens informieren, danach den Schülern des HIPF grundsätzliche Details zu Allrounder-Maschinentechnik und Produktlösungen näherbringen. Damit konnten sich sowohl Arburg als auch das Higher Institute for Plastics Fabrication in diesem wichtigen regionalen Markt sehr gut in Szene setzen und die anwesenden Fachbesucher von ihrer Leistungsfähigkeit in Ausbildung, Technik und Service überzeugen.

HIPF als idealer Standort für „Technology on Tour“: Standortleiter Joachim Branz (m.) und Sven Kitzlinger (r.) aus der anwendungstechnischen Beratung in Loßburg waren gefragte Gesprächspartner in Sachen High-End-Anwendungen und Allrounder-Spritzgießtechnik. Foto: ARBURG