Partikelvalidierung des neuen Sprühkopfsystems
Autoren: James Tucke, Steve Moss
Das neue SteriShield Delivery System sichert die anhaltende Sterilität des Sprühflascheninhalts durch die Beseitigung von Risiken, die mit dem Ansaugen von Außenluft verbunden sind. Das Ansaugen von Außenluft in die Sprühflasche, wie es bei herkömmlichen Sprühflaschen vorkommt und wodurch es zur Kontamination des Flascheninhalts kommen kann, wird sicher verhindert.
Seit seiner Einführung wurde das SteriShield Delivery System weltweit erfolgreich eingesetzt, um die Unversehrtheit von sterilen Alkoholen, Bioziden und neutralen Reinigungsmitteln in Sprühformaten aufrecht zu erhalten.
Die Validierungsstudie untersucht das potentielle Risiko eintretender Kontamination, welche durch den Sprühkopf, als einzig mögliche Eingangsstelle in das System gelangen kann. Die Studie vergleicht die Anzahl eintretender 0.5μm und 5μm Partikeln an verschiedenen Sprühköpfen, einschließlich des neuen SteriShield Delivery System Sprühkopf, um während der Anwendung eine quantifizierte Bewertung von den Risiken des Ansaugens der Außenluft darstellen zu können.
Beschreibung des neuen SteriShield Delivery System
Das neue System besteht aus zwei wesentlichen Komponenten, nämlich aus der Flasche mit einem koextrudierten integrierten Surlyn® Beutel und dem Sprühkopf. Die Flüssigkeit befindet sich innerhalb des Beutels. Die Flasche hat während der Verwendung lediglich die Aufgabe, den Beutel zu umschließen und zu schützen.
Die Art des Sprühkopfs funktioniert ohne Belüftung, besitzt aber zum Patent angemeldete einzigartige Merkmale. Der Abzugshebel treibt einen Kolben in die Kammer des Sprühkopfes. Mit dem zusammendrücken des Abzugshebels wird die Flüssigkeit aus der Kammer der Sprühdüse heraus gepresst, dabei verhindert ein Rückschlagventil das Flüssigkeit zurück in den Tauchröhre gelangt. Wird der Abzugshebel losgelassen, zieht der daraus resultierende Unterdruck die Flüssigkeit aus dem Beutel über das Tauchrohr in die Kammer und steht dort bereit für die nächste Anwendung.
Wird Flüssigkeit aus dem integrierten Beutel entnommen, kollabiert dieser und der gesamte Inhalt kann abgegeben werden. Zwei kleine Löcher am Flaschenboden ermöglichen den Ausgleich des Luftdrucks um den integrierten Surlyn-Beutel herum, wodurch das Kollabieren der Flasche verhindert wird.
Die einzige Eintrittsstelle in den Surlyn-Beutel ist die Tauchröhre. Da die Tauchröhre an der Eintrittsstelle jedoch komplett durch den Sprühkopf versiegelt ist, entsteht ein geschlossenes System. Dadurch wird verhindert, dass Luft in den Beutel zurück gesaugt wird, sobald der Sprühmechanismus betätigt wird.
Im Gegensatz dazu, ist eine herkömmliche Sprühflasche ohne Beutel ausgestattet und der Sprühkopf gehört zum belüfteten Typus, welcher der Luft ermöglicht die zurückgezogene Flüssigkeit in der Flasche zu erstetzen. Das soll den Flaschen Kollaps verhindern, jedoch ist in diesem Fall immer noch Flüssigkeit in der Flasche und kann durch die eingezogene Luft kontaminert werden.
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James Tucker ist der europäische Portfoliomanager von Shield Medicare- ein Geschäftsbereich von Ecolab. James Tucker arbeitete mehrere Jahre lang als mikrobiologischer Forscher an der Veterinary Laboratories Agency, die sich hauptsächlich auf zoonotsiche Krankheiten konzentrierte. Er studierte an der Westminster Universität zur Erlangung des Masters Degree in Bioinformatik. Und richtete anschließend seine Aufmerksamkeit auf sein „Chartered Institute of Marketing Diploma“ und wurde zum Produkt-Manager eines Diagnostikherstellers befördet. James Tucker arbeitet seit vier Jahren für Shield Medicare - ein Geschäftsbereich von Ecolab und seine Rolle umfasst den Marketingbereich sowie die Entwicklung neuer Produkte.