EU forciert Forschungsvorhaben am IHP
?Eines der größten Forschungsvorhaben des Instituts für Innovative Mikroelektronik (IHP) in Frankfurt (Oder) erhält Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 22,5 Mio. Euro?, teilte Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch in Potsdam mit. Das Geld soll in neue Geräte für den Reinraum und die Labore investiert werden. Ziel sei die Entwicklung neuer Kommunikationssysteme auf der Basis nanoelektronischer Technologien. Die Maßnahme mit einem Gesamtvolumen von 30 Mio. Euro soll Ende 2013 abgeschlossen sein.
Das IHP erforscht und entwickelt drahtlose Kommunikationstechnologien. Seine Aktivitäten sind darauf ausgerichtet, die europäische und deutsche Industrie zu stärken sowie regional attraktive Voraussetzungen für Hochtechnologien zu schaffen. Zusätzlich zur Fokussierung auf die Kommunikations- und Mikroelektronikindustrie entwickelt das IHP Lösungen für die Automobilbranche, die Luft- und Raumfahrtbranche sowie für Unternehmen im Bereich der Lebenswissenschaften.
?Die Forschungsinstitute im Land Brandenburg gehören inzwischen zu den modernsten in Deutschland?, so Ministerin Münch. ?Das IHP wird mit diesem Forschungsprojekt sein Profil weiter schärfen und seine Wettbewerbsfähigkeit erhöhen?, so die Ministerin.