Stellenangebot: W3-Professur ?Elektronik- und Sensormaterialien?

Das Gesamtgebiet der Elektronik- und Sensormaterialien ist hinsichtlich der Funktionalität (Sensoren, Aktoren, elektronische Komponenten usw.) unter Nutzung verschiedenartiger Werkstoffgruppen (insbesondere Halbleiter sowie Keramiken, Kunststoffe, Metalle) und unter Einbeziehung der entsprechenden Herstellungstechnologien (insbesondere der Dünnschichttechnik und der Halbleitertechnologie) in Lehre und Forschung zu vertreten.
 
Der/Die Bewerber/in soll folgende Schwerpunkte in Lehre und Forschung vertreten:

- Funktionswerkstoffe und ihre Wechselwirkungen hinsichtlich ihres Einsatzes in elektronischen, magnetischen und optischen Systemen
- Funktionale Materialsysteme unter Nutzung von Halbleitermaterialien
- Technologien für die Herstellung von Elektronik- und Sensormaterialien
- Einsatz und Betriebsverhalten der Elektronik- und Sensormaterialien
- Intelligente Werkstoffsysteme

Die Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgruppen in der Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie, Physik und Chemie wird erwartet. Die Mitnutzung des existierenden Reinraumes an der Hochschule ist erwünscht. Auf Erfahrungen in der Einwerbung von Drittmitteln wird besonderer Wert gelegt. Die Fähigkeit und Bereitschaft zur Abhaltung von englischsprachigen Veranstaltungen wird vorausgesetzt.
 
Der/Die Bewerber/in muss die allgemeinen Berufungsvoraussetzungen für Professoren gemäß § 58 des Sächsischen Hochschulgesetzes vom 10.12.2008 (Sächs. Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 19 vom 24.12.2008) in der jeweils geltenden Fassung erfüllen. Die TU Bergakademie strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Lehre und Forschung an. Qualifizierte Wissenschaftlerinnen werden deshalb aufgefordert, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
 
Erstmals Berufene werden zunächst für die Zeit von bis zu zwei Jahren in ein befristetes Angestelltenverhältnis auf Probe eingestellt. Ausnahmen von der Befristung sind möglich, insbesondere wenn die Bewerberin / der Bewerber aus dem Ausland oder aus dem Bereich außerhalb der Hochschule kommt. Bei Fortsetzung des Dienstverhältnisses nach Ablauf des befristeten Dienstverhältnisses ist kein erneutes Berufungsverfahren erforderlich. Die TU Bergakademie Freiberg vertritt ein Lehr- und Forschungskonzept, bei dem die Verlegung des Lebensmittelpunktes nach bzw. in die Nähe von Freiberg erwartet wird.